Das Beste kommt erst Auf diese Tech-Highlights können wir uns 2018 noch freuen

dj

13.7.2018

Das Jahr ist gerade mal zur Hälfte vorbei. 2018 hat also noch einiges an Technik-Highlights zu bieten. Wir zeigen, was die Tech-Firmen noch heisses im Köcher haben.

Klar, im Sommer ist es eher ruhig, was die Tech-Neuheiten angeht. Welche Firma will schon mit den Ferien oder der Fussball-WM um die Aufmerksamkeit streiten?

Doch der Herbst rückt unaufhaltsam heran und damit endlich auch neue Tech-Highlights. Wir zeigen, was uns bei Ende Jahr alles erwartet.

Neue iPhones

Am meisten werden sicherlich die neuen iPhones erwartet. Mindestens drei von ihnen wird Apple wohl im September präsentieren. Die Gerüchte sind sich relativ einig, dass zwei davon mit OLED-Bildschirm ausgestattet und als direkte Nachfolger des iPhone X positioniert werden. Einmal wohl mit ähnlichem Formfaktor wie das iPhone X und einmal in einer grösseren Variante — und damit gleichzeitig auch als Ersatz für das iPhone 8 Plus.

Zusätzlich soll es dann noch ein günstigeres Modell mit LCD-Bildschirm geben — wohl für die jetzige iPhone 8-Zielgruppe. Unklar ist, was aus dem iPhone SE wird, dem Mini-iPhone, das aber in seiner Nische durchaus Fans hat. Hier gab es seit zwei Jahren kein Update mehr. Daher ist leider gut möglich, dass Apple Menschen mit kleineren Händen komplett zurück lässt.

Samsung Galaxy Note 9

Etwa früher werden wir das neue Samsung-Phablet zu Gesicht bekommen. Am 7. August wird das Galaxy Note 9 in New York der Öffentlichkeit präsentiert. Damit wird das Note 9 knapp einen Monat früher als üblich gezeigt. Vorherige Note-Modelle wurden erst im September der Öffentlichkeit vorgestellt. Gerüchten zufolge haben die mittelmässigen Verkaufszahlen des Galaxy S9 Samsung dazu veranlasst, das Note 9 etwas vorzuziehen.

Grosser Fokus der Verbesserungen könnte die Kamera werden. Das berichtet zumindest das üblicherweise gut informierte «Bloomberg». Die doppelten Linsen könnte die beim Galaxy S9 eingeführte Technologie, wie ein Teleobjektiv und variable Blende, weiter verbessern. Natürlich gibt es auch ein stärkeren Prozessor und mehr Speicherplatz — bis zu 512 GB soll eine Spitzenvariante an Bord. Einen hochersehnten Fingerabdrucksensor hinter dem Bildschirm wird sich Samsung aber wohl laut übereinstimmender Berichte für das Galaxy S 10/X nächstes Jahr aufbewahren.

Samsung Galaxy S9 und S9+ in Bildern

Google Pixel 3 und 3 XL

Vermutlich im Oktober folgt dann Google mit seiner Pixel-Reihe. Die Smartphones Pixel 2 und 2 XL warten auf ihre Nachfolger. Gerade das Pixel 2 hat äusserst gute Kritiken bekommen, hinkt aber bei der Verkaufszahlen sowohl dem iPhone als auch der Android-Konkurrenz von Samsung deutlich hinterher.

Pixel 3 und Pixel 3 XL sollen dann auch zum Publikumserfolg werden. Beide sollen etwas grösser als die Vorjahresmodelle werden. Beim Pixel 3 XL könnte sogar ein iPhone X-typischen «Notch» am oberen Bildschirmrand dazukommen. Hier werden dann wohl ähnlichen Sensoren zur Gesichtserkennung wie bei der Apple-Konkurrenz verbaut.

Neue MacBooks

Seine Laptops behandelte Apple in letzter Zeit ziemlich stiefmütterlich, so dass selbst bei den eigentlich genügsamen Apple-Fans langsam Frustration aufkommt. Deutlich über ein Jahr ist bei allen Modelle das letzte Update her. Ein führenden Mac-Softwareentwickler schrieb in einem vielbeachteten Blog-Eintrag, dass er guten Gewissens keinem Kunden einen aktuellen Mac-Computer empfehlen könne. «Apple muss ein öffentliches Bekenntnis zu seinen Mac-Produkten abgeben und es muss es jetzt tun», so Quentin Carnicelli.

Dazu kommen noch Fehler in der aktuelle Hardware. Die scheinbar innovative Tastatur der neuen MacBooks mit «Schmetterlingstasten» entpuppte sich als bei Gebrauch als Design-Desaster. Ein paar Staubkörner konnte sie bereits unbrauchbar machen. Monatelang hagelte es Kritik, die Apple wie gewohnt zunächst ignorierte. Erst im Juni startete es dann ein kostenloses Austauschprogramm.

Und dass die führende US-Tech-Seite «The Verge» ausgerechnet das Huawei Matebook X Pro, dessen Design (und Name) ziemlich eindeutig beim MacBook Pro abgeguckt wurde, als das derzeit beste Laptop bezeichnet hat, kann Apple eigentlich nicht auf sich sitzen lassen. Alles in allem also sehr gute Gründe für baldige Macbook-Updates. Dass diese kommen werden, darauf deuten etwa Ergebnisse für Benchmarks hin. Ob dann einfach nur neuere Prozessoren und mehr RAM verbaut werden oder es auch Anpassungen beim Design geben wird, ist allerdings noch unklar.

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Neue Smartwatches

Der grosse Hype um Smartwatches ist zwar abgeflacht, sie haben aber dennoch an vielen Handgelenken einen Platz gefunden. Eindeutiger Marktführer ist die Apple Watch, die im Herbst wohl Version 4 bekommt. Zu den Neuerungen könnte hier Sensortasten mit haptischem Feedback gehören -- wie bei der Home-Taste auf iPhone 7/8. Das Display der Apple Watch 4 soll randlos werden, hier ist dann wohl das iPhone X Vorbild.

Google will wohl sein Smartwatch-Betriebssystem Wear OS wiederbeleben und zwar mit einer eigenen Smartwatch der Pixel-Reihe -- Lancierung wohl parallel mit den oben erwähnten Smartphones. Auch Samsung setzt auf einen einheitlichen Markenauftritt und will seiner nächsten Smartwatch den Namen Galaxy Watch geben. An Bord könnte etwa ein Blutdrucksensor sein.

Nintendo Switch Online

Die Nintendo Switch war der Überraschungshit des letzten Jahres, die Hybrid-Konsole wurde zum Verkaufsschlager. Und das, obwohl es kaum Möglichkeiten zum Online-Gaming gab, das derzeit dabei ist, die Unterhaltungsindustrie komplett umzukrempeln. Doch auch hier ist die Switch bald voll dabei.

Letzten Monat schaffte es der Mega-Hit Fortnite auf die Switch und im September startet dann der kostenpflichtige Online-Dienst von Nintendo. Neben den regulären Möglichkeiten des Online-Multiplayer haben Abonnenten dann auch Zugriff auf klassische NES-Spiele.

Der Clou: Diese bekommen ebenfalls Online-Feature. Das Kultspiel Super Mario Bros. aus 1985 in 2018 online im Multiplayer-Modus dürfte sicherlich ein interessantes Erlebnis werden. In den USA soll Switch Online 20 Dollar pro Jahr kosten, hiesige Preise wurden noch nicht bekannt gegeben.

Karton statt Plastik: So funktioniert Nintendo Labo

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