Vorne schwarz, hinten weiss: Das iPhone SE ist Apples neues Einstiegsmodell.
Das iPhone SE hat eine Rückseite aus Glas und lässt sich drahtlos aufladen.
Auch wenn das iPhone SE aussieht wie das drei Jahre alte iPhone 8, steckt modernste Hardware im Inneren.
Die Familie ist komplett: links das iPhone SE, rechts daneben iPhone 11, 11 Pro Max und 11 Pro.
Bislang gibt es im App Store keine Programme, die das iPhone SE aus der Ruhe bringen. In ihm steckt derselbe Chip wie in den Spitzenmodellen.
Das iPhone SE lässt sich für viele Augmented-Reality-Anwendungen nutzen.
Das iPhone SE gibt es in drei Farben, allerdings sind die Smartphones vorne alle schwarz.
Das iPhone SE setzt zum Entsperren weiter auf Apples Fingerabdruckerkennung TouchID.
Das neue iPhone SE im Praxistest
Vorne schwarz, hinten weiss: Das iPhone SE ist Apples neues Einstiegsmodell.
Das iPhone SE hat eine Rückseite aus Glas und lässt sich drahtlos aufladen.
Auch wenn das iPhone SE aussieht wie das drei Jahre alte iPhone 8, steckt modernste Hardware im Inneren.
Die Familie ist komplett: links das iPhone SE, rechts daneben iPhone 11, 11 Pro Max und 11 Pro.
Bislang gibt es im App Store keine Programme, die das iPhone SE aus der Ruhe bringen. In ihm steckt derselbe Chip wie in den Spitzenmodellen.
Das iPhone SE lässt sich für viele Augmented-Reality-Anwendungen nutzen.
Das iPhone SE gibt es in drei Farben, allerdings sind die Smartphones vorne alle schwarz.
Das iPhone SE setzt zum Entsperren weiter auf Apples Fingerabdruckerkennung TouchID.
Ist ein neues Smartphone drin? Diese Frage stellen sich viele gerade wohl gründlicher also sonst. Apples iPhone SE bringt sich mit einer Mischung aus alter und neuer Technik und einem überraschend niedrigen Preis ins Spiel.
Für Angeber ist die Neuauflage des iPhone SE kein guter Kauf. Äusserlich gleicht es dem iPhone 8 aus dem Herbst 2017. Sogar die alten Hüllen des iPhone 8 passen Apples neuestem Smartphone wie angegossen.
499 Franken kostete bislang der Einstieg mit dem iPhone 8 in die Apple-Welt. Mit dem iPhone SE ist das schon ab 449 Franken möglich. Wer von Äusserlichkeiten absehen kann, findet die Unterschiede zum 2017er-Modell im Inneren. Hier hat Apple fast alles neu gemacht. Und das beeindruckt sogar die Szene, die sich vor allem mit der Android-Konkurrenz beschäftigt.
«Das billigste iPhone hat einen leistungsfähigeren Prozessor als das teuerste Android-Handy», titelt «Androidcentral». Beim gepriesenen Chip handelt es sich um den A13-Bionic-Chip von Apple. Er steckt auch im mehr als doppelt so teuren Spitzenmodell iPhone 11 Pro.
Ein Chip wie ein V8-Motor im Kompaktwagen
Der A13 macht das iPhone SE zu einem Langstreckenläufer. Die grosse Leistungsreserve wird auch dafür sorgen, dass das Gerät über etliche Jahre hinweg mit jeweils aktueller Systemsoftware versorgt werden kann. Es ist nicht absehbar, wann eine künftige iOS-Version das iPhone SE an seine Leistungsgrenzen bringen wird.
Die versteckten Funktionen von iOS 13
Die versteckten Funktionen von iOS 13
Auch unter der Haube hat iOS 13 viele Verbesserungen gebracht. Wir zeigen einige der eher versteckten, neuen Funktionen von iOS 13.
Das WLAN lässt sich jetzt direkt im Kontrollzentrum wechseln. Dazu dort zuerst lange den Bereich mit den Verbindungs-Einstellungen drücken und dann lange das WLAN-Symbol halten. Nun lässt sich einfach zwischen den in der Umgebung verfügbaren Netzwerken wechseln.
iOS 13 bietet ein «optimiertes Laden» der Batterie an. Hierbei merkt sich das iPhone die alltägliche Routine seines Besitzer und lädt die restlichen 100 Prozent des Akkus erst kurz vor dem erwarteten Aufwachen auf. Diese Option findet sich in den Einstellungen unter «Batterie» -> «Batteriezustand».
Fotos enthalten jede Menge Metadaten, die viel über Art und Ort ihrer Aufnahme verraten. Wenn man mit dem iPhone geschossene Fotos teilen möchte, kann man diese Daten nun entfernen. Dazu im Teilen-Popup eines Fotos oben «Optionen» auswählen.
Nun kann man auswählen, ob Standort- und andere Fotodaten mit übertragen werden sollen.
Neu ist auch ein Datensparmodus, mit dem bei Verwendung des mobilen Netzes weniger Daten übertragen werden. Er findet sich in den Einstellungen unter «Mobiles Netz» -> «Datenoptionen».
Die «Dateien»-App kann nun automatisch Dokumente erkennen und einscannen. Dazu die drei Punkt oben rechts auswählen und «Dokumente scannen» selektieren.
Das Dokument nun vor die Kameralinse halten und iOS konvertiert es automatisch in ein PDF.
Bei Screenshots in Safari kann man nun die ganze derzeit angezeigte Website sichern, statt nur das aktuell auf dem Bildschirm sichtbare. Dazu nach Erstellen des Screenshots diesen unten links auswählen und «Ganze Seite» wählen. Diese lässt sich dann als PDF sichern.
Exklusiv auf den neuen iPhone 11 und 11 Pro (Max) gibt es die Möglichkeit zur Foto- und Videoaufnahme ausserhalb des Rahmens. Diese lässt sich in den Einstellungen unter «Kamera» aktivieren.
Nimmt man nun ein Foto mit Standard-Weitwinkelkamera auf, macht das iPhone gleichzeitig im Hintergrund auch ein Bild mit der Ultra-Weitwinkelkamera. In der Fotobearbeitung kann man dieses aufrufen. Dazu das Beschneiden eines Bildes auswählen...
...und nun mit den Fingern herauszommen. Nun bekommt man das Hintergrund aufgenommene Bild der Ultra-Weitwinkelkamera zu sehen.
Die Leistungsfähigkeit des A13 überzeugt auch im Praxistest. Er ist so üppig ausgelegt, dass normale Nutzer ihn mit heute gängigen Anwendungen nicht ansatzweise ausreizen können. Es gab keine einzige App im Test, die das iPhone SE aus dem Takt bringen konnte. Darunter auch aufwendige Games wie «Crossy Road Castle», «Spyder» oder «Sneaky Sasquatch». Auch beim iPhone-Spiel des Jahres 2019, «Sky: Children of the Light», läuft alles ruckelfrei.
Auch die als Ressourcenfresser bekannte Bildbearbeitungsapp BeCasso läuft auf dem iPhone SE. Dass es nur drei Gigabyte Arbeitsspeicher hat – das ist ein GB mehr als beim iPhone 8, aber auch ein GB weniger als beim iPhone 11 – fällt nicht auf. Nur der Bildschirm könnte bei der Bildbearbeitung manchmal gerne grösser sein.
TouchID ist an Bord, 3D Touch wurde abgeschafft
Das LCD ist mit seinen 4,7 Zoll (11,9 cm) Diagonale vergleichsweise klein. Auch die Bildschirmränder sind recht gross, ebenso die Ränder ober- und unterhalb des Displays. Zumindest am «Kinn» des Smartphones muss das so sein. Denn hier sitzt der «TouchID»-Sensor mit Fingerabdruckerkennung – bei allen anderen Modellen setzt Apple mittlerweile auf Gesichtserkennung.
Wie beim iPhone 11 verabschiedete sich Apple beim iPhone SE von der Funktion 3D Touch. Damit konnte man seit dem iPhone 6S mit einem kräftigen Fingerdruck auf ein Symbol bestimmte Funktionen einer App auswählen, etwa den Selfie-Modus der Kamera. Das iPhone SE bietet dafür nun «Haptic Touch»: Hier drückt man einfach länger auf das Display – für dieselbe Funktion. Das spart den teuren Drucksensor.
Bewährte Kamera – aber besser
Im iPhone SE steckt der gleiche Zwölf-Megapixel-Sensor, den Apple bereits vor drei Jahren im iPhone 8 verbaut hat. Dennoch sehen die Fotos viel besser aus, weil der A13-Chip mit seinem besseren ISP (Image Signal Processor) der Kamera unter die Arme greift. Gegenlichtaufnahmen fallen heller und schärfer aus als beim iPhone 8. Unterschiede zu den Spitzenmodellen bemerkt man in einer hellen Umgebung kaum. Nur in der Dämmerung kann dann das SE nicht mehr mithalten, weil es keinen Nachtmodus hat wie die iPhone-11-Modelle.
Unterschiede kann man auch im Porträt-Modus erkennen, der den Hintergrund schön unscharf erscheinen lässt. Weil das SE nur eine Linse besitzt, wird die Tiefenunschärfe mit Software simuliert. Das funktioniert ganz gut. Manchmal kann man aber auch Freistellungsfehler erkennen, wenn beispielsweise ein Brillenrand oder ein auffällig grosser Ohrring über das Gesicht hinausragt.
Die Selfie-Kamera nimmt zwar nur mit sieben Megapixeln auf, produziert dabei aber überraschend gute Porträtaufnahmen. Die Slow-Motion- und Gruppen-Selfies mit erweitertem Bildausschnitt bleiben aber weiterhin den viel teuren Spitzenmodellen vorbehalten.
Kaum einen Unterschied zum iPhone 11 gibt es dagegen bei den Videoaufnahmen. Hier unterstützt das SE eine 4K-Auflösung (3840 zu 2160 Pixeln) bei 60 Bildern pro Sekunde ohne jegliches Ruckeln. Die Ultraweitwinkelaufnahmen der Spitzenmodelle sind aber nicht möglich.
Kein 5G, dafür besseres LTE und WLAN
Wie beim iPhone 11 und 11 Pro ist die fünfte Mobilfunk-Generation (5G) für Apple auch bei iPhone SE kein Thema. Ein erstes 5G-taugliches iPhone wird voraussichtlich erst im Herbst kommen. Immerhin hat Apple bei den Geschwindigkeiten bei LTE und WLAN nachgelegt. Wie die Top-Modelle unterstützt das iPhone SE nun Gigabit-LTE, 2x2 MIMO und 802.11ax WLAN 6 – vorausgesetzt man befindet sich in einem entsprechend aufgerüsteten Netz.
Das vermutlich stärkste Feature des iPhone SE ist aber nicht technischer Natur, sondern der Preis: Mit 449 Franken ist es spürbar billiger als das bisherige Einstiegsmodell iPhone 8 – und zugleich viel leistungsfähiger. Und auch die Versionen mit grösserem Speicher kosten vergleichsweise moderaten Aufpreis. Die 128-GB-Variante kostet 519 Franken und für die grösste Version mit 256 GB verlangt Apple 639 Franken. Das ist eine Kampfansage an die versammelte Android-Konkurrenz.
Das iPhone SE gibt es in drei Farben (schwarz, weiss und rot). Leider zieren sie nur die Rückseite. Vorne sind alle iPhone SE schwarz.
Wenn das iPhone nicht mehr reagiert
Wenn das iPhone nicht mehr reagiert
Das iPhone reagiert nicht mehr? Kein Grund zur Panik, mit diesen Schritten kann man es hoffentlich wiederbeleben.
So geht man bei iPhones bis zum iPhone 5s vor: Die Standby-Taste oben und die Home-Taste müssen gleichzeitig knapp 10 Sekunden lang gedrückt werden.
Bei iPhones bis zum iPhone 6s (Plus): Die Standby-Taste an der rechten Seite und die Home-Taste 10 Sekunden lang gleichzeitig drücken
iPhone 7 und iPhone 7 Plus: Die Standby-Taste sowie die Leiser-Taste an der linken Seite für 10 Sekunden lang gleichzeitig drücken.
Bei allen iPhones ab dem iPhone 8/X sind drei Schritte nötig: Zunächst die Lauter-Taste kurz drücken und dann los lassen.
Danach die Leiser-Taste kurz drücken und dann los lassen.
Und schliesslich die Standby-Taste gedrückt halten, bis das Apple-Logo erscheint.
Hilft das alles nicht, sollte man das iPhone per Kabel mit dem Computer verbinden und versuchen mit iTunes auf diesen zuzugreifen und eine Wiederherstellung aus einem Backup durchführen
Funktioniert auch das nicht, sollte man gucken, ob sich im Lightning-Anschluss möglicherweise Staub oder Schmutz festgesetzt hat, der ein Aufladen verhindern könnte. Möglicherweise sind auch Kabel und/oder Ladegerät beschädigt, hier also mal bei Bekannten Zubehör ausleihen. Streikt das iPhone dann immer noch, muss wohl bei Apple direkt Hilfe gesucht werden.
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