Horror-Comeback Capcom plant offenbar «Resident Evil 4»-Remake

tsch

15.4.2020

Handelt in einem fiktiven osteuropäischen Land und hat kultische Motive: «Resident Evil 4».
Handelt in einem fiktiven osteuropäischen Land und hat kultische Motive: «Resident Evil 4».
Bild: Capcom

Games-Recylcing in Serie: Nach der Wiederkehr der «Resident Evil»-Teile zwei und drei hat Hersteller Capcom offenbar auch ein Remake des vierten Teils in der Horror-Pipeline – mit Hauptdarsteller Leon S. Kennedy und gruseligen Kultisten.

Keine echte Überraschung, aber trotzdem eine gute Nachricht: Nach den erfolgreichen Remakes von «Resident Evil 2» (2019) und «Resident Evil 3» (April 2020) war eine Neuauflage des vierten Teils der Horror-Saga wohl unausweichlich.



Das ursprünglich 2005 und zunächst exklusiv für Nintendos Gamecube veröffentlichte «Resident Evil 4» ist bis heute die Zombie-Jagd mit den höchsten Kritiker-Wertungen. Darin wechselte Capcom erstmals von vorgerenderter Grafik auf 3D-Echtzeit-Kulissen und statt wechselnden, Film-ähnlichen Blickwinkeln gab es eine unmittelbar hinter Held Leon klebende «Über die Schulter»- oder «Verfolger»-Kamera.

Jetzt berichtet die Spiele-Seite «VGC» über ein für 2022 geplantes Remake des Klassikers: Leitender Produzent ist offenbar Tatsuya Minami - einer der Mitgründer von «Bayonetta»-Macher Platinum Games. Ausserdem hat das Projekt den Segen von «Resident Evil 4»-Original-Director Shinji Mikami. Ein Angebot über die Leitung des Projekts soll Mikami – zuletzt bekannt durch die für Bethesda entwickelten «Evil Within»-Horror-Spiele – allerdings abgelehnt haben.



Warum Capcom für das Remake so viel länger braucht als für das von Teil 3, ist unklar. Denkbar wäre eine vorsorglich grosszügige Terminplanung infolge der Corona-Krise. Ebenfalls unbekannt ist, ob Capcom vielleicht ein ähnliches Remake des Erstlings plant - das wäre immerhin konsequent.

Zurück zur Startseite