Nachwuchsförderung In den USA wird eSports in den Schulunterricht integriert

Fabian Gilgen

2.4.2019

Der Traum für jeden Gamer: Zocken im Unterricht.
Der Traum für jeden Gamer: Zocken im Unterricht.
Bild: PlayVS

Immer mehr Schulen akzeptieren eSports als eigene Sportart. Mit Wettkampfstrukturen wollen amerikanische High Schools ihre Schüler damit auf eine mögliche eSports-Karriere vorbereiten.

An Universitäten hat eSports seinen Siegeszug bereits angetreten. Jetzt sind in den USA die Highschools an der Reihe. Während man in Europa noch vielerorts darüber diskutiert, ob eSports überhaupt ein Sport ist, wird dieser in den USA jetzt vermehrt auch an den Hochschulen etabliert, was bei ambitionierten Spielern positiv ankommt.



Für eine geordnete Struktur der eSports-Liga sorgt seit 2017 die Plattform PlayVS. Verschiedene High Schools aus über 15 Staaten sind dort bereits registriert und sichern den Teilnehmern Stipendiengelder von insgesamt fast zehn Millionen US-Dollar zu.

PlayVS stellt ein esports-Liga-System für Schulen bereit.

Video: YouTube

Momentan werden auf PlayVS die Spiele «Smite», «League of Legends» und «Rocket League» unterstützt. Für diese Titel  stellen die Schulen Trainer bereit, die Teams ausbilden und fördern.

Mit den geschaffenen Liga-Strukturen sollen die Schüler auf eine mögliche eSports-Karriere vorbereitet werden, wie Catherine Turner, ein Coach der Lafayette High School, berichtet: «Die teilnehmenden Kinder haben ihre Noten immens verbessert, um in die eSports-Teams aufgenommen zu werden. Es gibt dieser kleinen Gruppe einen guten Grund, ihre gesamten schulischen Leistungen zu optimieren.»



Breite Unterstützung

Das eSports-Vorhaben wird von verschiedenen Unternehmen und unabhängigen Investoren unterstützt, worunter sich auch der ehemalige US-Rapper Sean «Diddy» Combs befindet. So hat  die Plattfom PlayVS bereits 46 Millionen Dollar an Investorengeldern zugesichert bekommen.

Die zehn meistverkauften Spiele aller Zeiten

Zurück zur Startseite