Mario-ComebackMario geht neue Wege in «Paper Mario: The Origami King»
tsch
18.5.2020
Nintendos schnauzbärtiges Maskottchen feiert mal wieder ein Comeback. In «Paper Mario: The Origami King» geht der Klempner im wahrsten Wortsinn neue Wege. Der Ankündigungs-Trailer scheint einen Hinweis auf einen weiteren Titel zu verstecken.
Diese Ankündigung kam überraschend: Nintendos erfolgreiches Maskottchen wird bald in einem ungewöhnlichen Abenteuer zurückkehren. Das verrät ein offizieller Trailer. Bereits am 17. Juli soll «Paper Mario: The Origami King» für die Switch erscheinen. Keine Sorge: Obwohl «Origami» im Titel des Spiels auftaucht, ist es nicht die Aufgabe des Spielers, Papier zu falten. Das Gameplay ähnelt anderen Mario-Spielen, auch wenn es um weitere Elemente ergänzt wird. Das Besondere an dem neuesten Abenteuer des Kult-Klempners ist vielmehr die Optik: Mario und die Welt, durch die er springt und hüpft, sieht aus wie ein lebendig gewordenes Aufklapp-Bilderbuch.
Der Trailer zu «Paper Mario: The Origami King».
Video: Youtube
Neu ist auch Marios Begleiterin. Olivia heisst die Weggefährtin mit der unser Protagonist eine Welt aus Papier entdeckt. Die Schwester von König Olly ist eine Verbündete. Sie ist nur eine von mehreren Gefährten, die man unterwegs trifft. Auch mit Bowser gibt es ein Wiedersehen – ob als Freund oder Feind bleibt unser Geheimnis.
Der im Titel erwähnte «Origami King» ist dabei einer der unbequemeren Begegnungen. Denn der fiese König Olly hat Bowsers Schergen in eine Armee von Falt-Soldaten verwandelt, die er auf den Spieler hetzt. Damit nicht genug: Der böse Pappenheimer hat das Schloss von Prinzessin Peach mit einer Papierschlange eingefangen und auf einen Berg versetzt. Doch ein Supermario ist natürlich bereit, jeden Gegner zusammenzufalten! Dazu kann Mario neben seinen bekannten Moves auch ungewöhnliche Kräfte einsetzen.
Versteckter Hinweis auf 2D-«Metroid»?
Ebenfalls ungewöhnlich: Das Kampfgeschehen findet rundenbasiert in einer ringförmigen Arena statt. Die Gegner stehen zu Beginn auf verschiedenen Feldern. Es gilt nun, die Ringsegmente so anzuordnen, dass die Gegner dadurch zu Gruppen zusammengeschoben werden. Um einen Schadensbonus beim Angriff zu erhalten, muss man also clever puzzeln.
Mit seinen Faltarmen kann Mario Elemente aus der Umgebung hervorziehen, auffalten, zupfen und rupfen. Auf diese Weise kann man zum einen Überraschungen entdecken, zum anderen helfen diese Manöver dabei, Rätsel zu knacken. Dazu kommen Minispiele und laut Nintendo «viel Humor». Einziger Wermutstropfen: Auf einen Mehrspieler-Modus wurde verzichtet. «Paper Mario: The Origami King» kostet knapp 60 Franken.
Dass es 2020 mehrere neue Mario-Titel geben wird, darüber wurde bereits gemunkelt. Unter anderem wird ein «Mario Galaxy»-Remaster und eine Deluxe-Version von «Mario 3D World» erwartet. Aufmerksamen Betrachtern des Trailers ist nicht entgangen, dass Paper Mario in einer Szene mit dem Helm von Samus Aran aus «Metroid» herumläuft. Die Community glaubt daher, dass es sich um einen Hinweis darauf handelt, dass sich die Gerüchte über ein neues 2D-«Metroid» bewahrheiten.
Markt: Der globale Umsatz im Gaming-Markt betrug 2019 rund 150 Milliarden Dollar. Damit hat man andere Unterhaltungsindustrien wie etwa Hollywood längst hinter sich gelassen.
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Spieler: Mehr als 2,5 Milliarden Menschen bezeichnen sich als Gamer. Wenn Sie also das nächste Mal in einem Raum mit zehn zufälligen Menschen sind, können Sie davon ausgehen, dass drei davon Gamer sind.
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Alter: Der durchschnittliche Gamer ist 34 Jahre alt. Obwohl man häufig davon ausgeht, dass Gaming eher was für die Jüngeren ist, wächst das Durchschnittsalter bereits seit Jahren.
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Spielzeit: In Amerika geben 60 Prozent der Befragten an, täglich Videospiele zu spielen. Vor rund zehn Jahren, hätten viele davon wohl noch nicht dazu gestanden.
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VR: 63 Prozent der 25 bis 34-Jährigen gibt an, schon VR-Spiele ausprobiert zu haben oder regelmässig zu spielen. Erstaunlich viel für eine Technologie, die noch immer in den Kinderschuhen steckt.
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Beliebte Mobile-Spiele: Der Handy-Spielemarkt wächst seit Jahren am stärksten, was zu einem grossen Teil auch an China liegt. Dabei spielen die meisten Menschen am liebsten sogenannte Matching Puzzles wie «Candy Crush».
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Gratiskultur: Free-to-play-Spiele machen rund 80 Prozent des gesamten Umsatzes im Gaming-Markt aus. In-Game-Käufe sorgen für diesen Erfolg. Ein Monetarisierungsmodell, das sich bewäht und bezahlt gemacht hat.
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Preis: Der durchschnittliche Preis für ein Spiel auf Steam beträgt 8.86 Dollar. Eigentlich ein erschwingliches Hobby.
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Preisgeld: Der erfoglreichste eSportler ist KuroKy. Der Deutsche gewann in «Dota 2» in seiner Karriere bereits über vier Millionen Dollar nur mit Preisgeldern. Zahlreiche Sponsoren-Gelder sind da nicht miteingerechnet.
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Fun Fact: Oft haben Games auch schon die Zukunft richtig vorhergesehen. Ähnlich wie das auch den Simpsons oft zugeschrieben wird. «Deus Ex» etwa hat schon im Jahr 2000 den Angriff auf die Twin Towers in New York prognostiziert, was ein Jahr später leider Tatsache wurde.
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