Neue Handheld-VarianteWozu Handyspiel-Abos? Switch Lite heisst die Lösung
Von Martin Abgottspon
1.10.2019
Etwas kleiner, etwas leichter, etwas billiger: Die neue Nintendo Switch Lite kommt im reinen Handheld-Modus daher. Verzichten muss man aber nur auf wenig.
«Zelda: Breath of the Wild» war für mich Grund genug, mir schon im Frühling 2017 sofort die neue Nintendo Switch anzuschaffen. Den Kauf habe ich bis heute wirklich nicht bereut, ich muss allerdings auch hinzufügen, dass ich die Konsole fast ausschliesslich unterwegs oder im Urlaub an ihre Leistungsgrenzen bringe.
Den «Switch»-Effekt, mit dem ich die Konsole auch ganz bequem in eine Dockingstation stecken kann, um damit auf dem TV zu spielen, war für mich meist nebensächlich. Und als hätte Nintendo mein Spielverhalten ausspioniert, haben sie mit der hauseigenen Switch Lite nun genau diese abgespeckte Variante ihres Erfolgsmodells gebracht, was für Leute wie mich sogar noch einen Mehrwert ergibt.
Perfekt für kleine Hände
Die Switch Lite liegt deutlich bequemer in den Händen als die Standard-Ausführung. Das liegt vor allem an der geringeren Breite und am kleineren Gewicht. Das Display ist von 6,2 Zoll auf 5,5 geschrumpft, während die Konsole rund 100 Gramm leichter ist. Aber auch die abgerundeteren Formen sorgen für eine bessere Haptik und dadurch für mehr Spielkomfort unterwegs, genauso wie die überarbeiteten Knöpfe. Gerade für Erwachsene mit kleineren Händen oder für Kinder ist das Spielen durch diese Änderungen deutlich angenehmer geworden.
Wer deshalb dazu neigt, künftig etwas längere Spielesessions einzulegen, wird ebenfalls nicht enttäuscht. Denn der eingebaute Akku ermöglicht bei voller Helligkeitsstufe des Displays über drei Stunden Spielspass. Bei der normalen Version kommt man auf knapp 2,5 Stunden. Zudem ist die Switch Lite auch deutlich schneller wieder vollgeladen.
Nicht für alle Spiele kompatibel
So besteht der einzige wirkliche Nachteil tatsächlich nur darin, dass man die Lite-Variante nicht mehr zum Spielen auf dem Fernseher verwenden kann. Ausserdem müssen Fans von Spielen wie «Nintendo Labo» oder «Mario Party» ebenfalls gewisse Abstriche in Kauf nehmen, da diese mit der günstigeren Ausführung der Konsole nicht kompatibel sind, weil man dafür die Joy-Cons abnehmen muss.
Wer bereits eine Standard-Ausführung der Konsole besitzt, kann mit einer Online-Mitgliedschaft alle Spiele auch problemlos auf beiden Geräten installieren und dank Cloud-Speicherständen weiterspielen. Hier ist es allerdings empfehlenswert, die Switch Lite als Hauptkonsole zu registrieren, weil man sich sonst in regelmässigen Abständen online wieder authentifizieren muss. Wer die Switch Lite als Zweit-Switch nutzt, sollte zudem vor dem Start eines Spiels immer prüfen, ob er den aktuellsten Spielstand auf dem System hat. Die Zweit-Switch prüft dies nicht immer zuverlässig allein.
Zu empfehlen ist die Nintendo Switch Lite also für alle, die gern unterwegs spielen und dabei nicht auf hochkarätige Spiele verzichten wollen, welche einem auch Handyspielabbos nur selten liefern. Und dank der geringeren Grösse passt das Modell jetzt auch hervorragend in die meisten Jackentaschen, wodurch dem Zeitvertrieb im Zug oder Bus nichts mehr im Wege steht.
Martin: «Nicht 'Tetris' sondern Kwirk war das allererste Spiel, das ich auf dem Gameboy gespielt habe. Das Rätselspiel hat deshalb bis heute einen besonderen Stellenwert für mich.»
Bild: Acclaim Entertainment
Fabian: «Mit Pokemon habe ich wohl bei Weitem am meisten Zeit verbracht auf dem Game Boy. Dem Spielprinzip kann ich noch heute viel abgewinnen. Es macht einfach Spass Pokémon zu sammeln und mit ihnen Kämpfe auszutragen.»
Bild: Nintendo
Martin: «Ja, was muss man zu Zelda schon gross sagen? Schon damals seiner Zeit weit voraus und eine der besten Videospiel-Serien überhaupt. Das war auch damals auf dem Game Boy nicht anders.»
Bild: Nintendo
Fabian: ««Super Mario Land 2: 6 Golden Coins» ist wahrscheinlich mein liebstes Mario-Spiel überhaupt. Gerne denke ich daran zurück, wie ich in einer alten Hütte auf dem Hasliberg zusammen mit einem Freund, das Spiel durchgespielt habe.»
Bild: Nintendo
Martin: «Natürlich habe ich wie alle anderen Super Mario bis zum Umfallen gespielt. Donkey Kong Country hat für mich in Sachen Jump N' Run aber ganz neue Masstäbe gesetzt, weshalb es zu meinen liebsten Spielen auf dem Game Boy gehört.»
Bild: Nintendo
Fabian: «Es macht so viel Spass in «Wario land: Super Mario Land 3» mir dem Drachenhut seinen Feinden so richtig einzuheizen. Aber ich habe Mario immer wieder dafür gehasst, als er mir jedes Mal die riesige, goldene Peach-Statue, die man nach dem End-Boss erhält, frech vor der Nase wegschnappt und mit dem Helikopter wegführt.»
Bild: Nintendo
Martin: «Paperboy ist der absolute Klassiker. Denke ich an den Game Boy, denke ich automatisch auch immer an 'Paperboy'. Warum, kann ich nicht mal genau sagen. Vielleicht weil ich wenige Jahre später selber in Paperboy-Manier versucht habe, Zeitungen auszutragen.»
Bild: Minscape
Fabian: «Ich war schon immer ein Fan von Batman. Deshalb könnte ich «Batman: Return of the Joker» immer wieder spielen. Aber bis heute habe ich es nicht geschafft es durchzuspielen.
Bild: Sunsoft
Martin: «'Duck Tales' war das erste Spiel, das ich mir von meinem hart verdienten Sackgeld selber gekauft habe. Damit sich das gelohnt hat, flossen anschliessend natürlich etliche Stunden, Tage und Wochen in das Spiel, das mich heute noch allein mit seinem Cover fasziniert.»
Bild: Capcom
Fabian: «Mega Man war einer meiner grössten Action-Helden. Ich habe es so cool gefunden, wie er die Spezial-Fähigkeiten von seinen Feinden übernehmen konnte. «Mega Man 2» konnte ich immer wieder hervornehmen, auch wegen dem tollen Soundtrack.»
Erstes Spiel: Monkey Island Ich spiele gerade: Zelda: Link's Awakening ...und freue mich auf: Death Stranding Lieblingszitat: «The right man in the wrong place can make all the difference in the world» (Halflife 2)