Digital-News des Tages Google Duo nun als Web-Version verfügbar

dj

27.2.2019

Nun auch im Desktop-Browser nutzbar: Google Duo.
Nun auch im Desktop-Browser nutzbar: Google Duo.
Google

Googles FaceTime-Antwort funktioniert nun auch im Browser, ein Tinder-Betrüger hat Frauen um Hundertausende erleichtert und Facebook streicht viele Nachrichten-Sendungen. Das und mehr in den Digital-News des Tages.

Googles Videochat-Dienst Duo ist nun auch in Web-Browsers auf Desktop-Computern verfügbar. Zuvor war Googles Antwort auf Apples FaceTime nur über Apps auf iOS und Android sowie auf Chromebook nutzbar.

Nun kann man mit dem Browser einfach duo.google.com ansteuern. War man zuvor noch kein Duo-Nutzer, muss man sich zuvor mit seiner Telefonnummer registrieren. Der Videochat funktioniert auf Chrome, Firefox und Safari. Duo ist eine von zwei Apps zur Kommunikation, auf die sich Google gerade konzentriert. Daneben gibt es noch die Nachrichten-App (Messages) auf Android, die mit immer mehr Features ausgestattet wird. Eine dritte Chat-App namens Allo steht dagegen kurz vor der Abschaltung .

Cloud-Server

Die Firmware von Cloud-Servern lässt sich manipulieren, um potenziell andere Kunden des selben Anbieters auszuspionieren. Die Sicherheits-Firma Eclypsium mietete sich dazu einen Cloud-Server bei IBM und veränderte dessen Firmware. Als der selbe Server dann nach Beendigung des Vertrag dem nächsten Kunden zur Verfügung gestellt wurde, war die manipulierte Firmware weiterhin präsent und hätte zur Spionage genutzt werden können.

Blockchain-Smartphones bekommt Apps

Das HTC Exodus 1, ein Smartphone mit speziellen Blockchain-Features, bekommt rund 20 neue Apps. Darunter ist auch eine namens Numbers, die jede Bewegung und Aktivität des Nutzers verfolgt, wie theverge.com meldet. Diese persönlichen Daten lassen sich dann verkaufen — die Bezahlung erfolgt natürlich in Kryptowährungen

Tinder-Betrüger ergaunert Geld

Ein Tinder-Betrüger hat Frauen um Hunderttausende Franken betrogen. Die norwegische Nachrichtenseite vg.no erzählte die Geschichte einer Norwegerin, die um 2,1 Millionen Norwegische Kronen (245’000 Franken) erleichtert wurde. Der Israeli Shimon Yehuda Hayut, der das Alias Simon Leviev verwendete, traf Frauen auf Tinder und gab an, von Geschäftskonkurrenten bedroht zu werden und deshalb Geld zu benötigen. Mit Bilder von sich in Privatsjets täuschte er Reichtum vor. Frauen in England, Schweden und Norwegen soll ihm zum Opfer gefallen sein.

Facebook streicht Nachrichtensendungen

Facebook will Zweidrittel der Nachrichtensendungen auf seiner Video-Plattform Facebook Watch streichen. Dort laufen derzeit im Auftrag von Facebook produzierte Sendungen von unter anderem CNN oder BuzzFeed. Facebook wolle mehr auf Qualität achten, berichtet digiday.com.

Premium-Werbung bei Facebook

Mit Facebook Showcase will das soziale Netzwerk ein Premium-Angebot für Werbeclips starten. Werbetreibende können ihre Spots über Showcase in besonders hochwertigen Videos platzieren, etwa jenen, die für das oben erwähnte Facebook Watch produziert werden.

Google achtet auf Grammatik

Die Geschäftskunden-Version von Google Docs in G Suite bietet nun auch eine Grammatik-Korrektur an. Künstliche Intelligenz soll beispielsweise erkennen, wenn Nutzer eine falsche Zeitformen oder Präposition verwenden und Änderungen vorschlagen.

Spotify kommt nach Indien

Spotify ist nun auch in Indien, dem zweitbevölkerungsreichsten Land, verfügbar. Im Gegensatz zu anderen Ländern können in Indien auch Nutzer ohne Abo gezielt bestimmte Lieder abspielen. Insgesamt ist der Musik-Dienst nun in 79 Ländern nutzbar

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