Digital-News des Tages Google Maps schützt vor zwielichtigen Taxifahrten

dj

11.6.2019

In Indien gab es eine Reihe von Vergewaltigungen durch Ridesharing-Fahrer.
In Indien gab es eine Reihe von Vergewaltigungen durch Ridesharing-Fahrer.
Getty Images

Google Maps soll Fahrgäste vor Vergewaltigungen schützen, der US-Grenzschutz verliert Fotos von Reisenden und das Galaxy Note 10 soll langsamer laden als vermutet. Das und mehr in den Digital-News des Tages.

Google Maps warnt nun seine Nutzer, wenn sie bei einer Taxifahrt von der üblichen Route zum Ziel abkommen, schreibt xda-developers.com. So sollen sie vor Abzocke gewarnt werden, falls der Taxifahrer das Taxameter ein bisschen hochtreiben möchte. Gleichzeitig könnte die Funktion aber auch die körperliche Unversehrtheit der Fahrgäste schützen, die nun eine frühe Warnung bekommen und so gegebenfalls noch nach Hilfe rufen können.

Das Feature wird zuerst in Indien aktiviert, wo es eine Serie von Vergewaltigungen durch Fahrer von Ridesharing-Diensten wie Uber international Schlagzeilen machte. Ein Übergriff führte auch mit zum Abgang von Uber-Gründer Travis Kalanick. Ein Kalanick-Vertrauter beschaffte die medizinischen Unterlagen eines indisches Vergewaltigungsopfers und zirkulierte sie im Unternehmen.

Luftloser Autoreifen

Michelin hat einen Prototypen eines luftlosen Autoreifens vorgestellt. Der in Zusammenarbeit mit General Motors entwickelte Uptis (Unique Puncture-Proof Tire System) hat im Inneren eine Kombination aus Polyesterharz und Glasfaser. Im 2024 soll der Reifen serienreif sein.

Renderbilder von Pixel 4

Spekukaltive Renderbilder zeigen einen ersten Blick auf das Pixel 4. Auf der Rückseite hat das kommende Google-Flaggschiff Gerüchten zufolge ein grosses, rechteckiges Kameramodul, in dem vermutlich drei Linsen untergebracht werden.

Bilder von Reisenden gehackt

An US-Grenzkontrollposten aufgenommene Fotos von Reisenden und Kennzeichen wurden von Hackern erbeutet. Ein für die US-Grenzschützbehörde CBP arbeitenden externes Unternehmen habe die Daten widerrechtlich ins eigene Netzwerk kopiert, von wo aus sie von Hackern gestohlen wurden, wie die «Washington Post» berichtet. «Weniger als 100’000» Menschen seien betroffen, so CBP.

Note 10 Pro lädt langsamer als gedacht

Das Galaxy Note 10 Pro wird sich nicht besonders schnell mit 45 Watt aufladen lassen, sondern nur mit 25 Watt, wie der Tech-Journalist Max Weinbach auf Twitter schreibt. Stattdessen wird das schnelle Laden wohl erstmals beim Mittelklasse-Smartphone A90 ausprobiert. Es ist eine übliche Vorgehensweise von Samsung, neue Features nicht immer nur Flaggschiff-Geräten vorzubehalten.

Google-Gründer tauchen auf

Die Google-Gründer Larry Page und Sergey Brin sind nach sechsmonatigen Abwesenheit erstmals wieder bei der allwöchentlichen Mitarbeiterversammlung TGIF aufgetreten. Dort sprachen sie unter anderem über die Cloud-Strategie des Unternehmens, wie cnet.com meldet. Die lange Abwesenheit der Gründer wurden von Medien als Versuch interpretiert, auf die zahlreichen Kontroversen um Google und seine Tochterunternehmen nicht reagieren zu müssen.

5G-Antennen in Ampeln

Die japanische Regierung gestattet die Installation von 5G-Basistationen in Strassenampeln, schreibt nikkei.com. 200’000 Ampelanlagen kommen dafür potenziell in Betracht. Sie sollen dafür sorgen, dass in dem dicht besiedelten Land überall eine Abdeckung durch den neuen, schnellen Mobilfunkstandard möglich ist.

Amazon Restaurants macht dicht

Amazon stellt seinen Essenslieferdienst ein. Mit Amazon Restaurant konnte man sich heisses Essen nach Hause bestellen lassen, am 24. Juni ist damit in den USA Schluss, so geekwire.com. In Grossbritannien hatte Amazon den Dienst bereits im November eingestellt. Amazon ist stattdessen letzten Monat gross in den global aktiven Lieferdienst Deliveroo eingestiegen.

Waze mit Google Assistant

Der Google Assistant ist auf Android-Smartphones nun auch innerhalb der Navigationssoftware Waze verfügbar. Waze gehört zwar seit 2013 ebenfalls zu Google, wurde allerdings nicht in Google Maps integriert und ist weiterhin als eigenständige App mit eigener Identität verfügbar.

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