Digital-News des Tages Google-Moderatoren werden traumatisiert

dj

17.12.2019

Auch Moderatoren bei Google und YouTube werden von ihrer Arbeit traumatisiert.
Auch Moderatoren bei Google und YouTube werden von ihrer Arbeit traumatisiert.
Getty Images

Google-Moderatoren müssen viel gewalttätige Inhalte sehen, Instagram geht ein bisschen gegen Desinformation vor und für die Türkei gibt es kein Android mehr. Das und mehr in den Digital-News des Tages.

Auch Moderatoren bei Google und YouTube werden vielfach von ihrer Arbeit traumatisiert. Das berichtet «The Verge», das zuvor auch schon über das Schicksal von Facebook-Moderatoren schrieb. Beide Tech-Giganten setzen für ihre Moderatoren hauptsächlich auf Subunternehmen, bei Google in den USA ist das vor allem Accenture in der texanischen Hauptstadt Texas.

Ein Team dort befasst sich mit «gewalttätigem Extremismus». Die Moderatoren müssen bis 120 Videos am Tag ansehen, die Enthauptungen und andere Gewalttaten zeigen. Wer sich über die Arbeitslast beschwerte, wurde von den Vorgesetzten darauf hingewiesen, dass er jederzeit ersetzbar sei. Und während Google für seine Festangestellten bezahlte Krankheitstage anbietet, gibt es diese bei den Subunternehmern quasi nicht.

Instagram markiert einige falsche Inhalte

Auch Instagram wird nun bei einigen falschen Inhalten und Desinformation einen Warnhinweis anzeigen. Wie bei der Mutter Facebook gibt es aber eine grosse Ausnahme. Politiker dürfen auch auf Instagram ungestraft lügen, sowohl in regulären Posts als auch in Anzeigen, wie «Techcrunch» schreibt.

Vorerst kein Android in der Türkei

Neue Android-Smartphones in der Türkei werden nicht mehr mit Google-Diensten ausgestattet. Grund ist ein Streit zwischen der türkischen Wettbewerbsbehörde und dem Tech-Giganten, wie «Reuters» berichtet. Die Behörde verlangte offenbar, dass Google auch andere Suchmaschinen als Standard in Android erlaube und drohte bei Missachten mit Bussgeldern. Diese Bedingungen waren für Google nicht akzeptabel.

Neuer Mac Pro wird auch in China fabriziert

Der neue Mac Pro wird in Texas fabriziert, als einziges signifikantes Apple-Produkt. Das ist so besonders, dass sogar US-Präsident Donald Trump in der Fabrik in Austin vorbeischaute. Doch für den internationalen Markt bestimmte Mac Pros werden offenbar auch in China zusammengebaut. Auf dem Gehäuse von Mac Pros für französische Käufer steht laut «9to5Mac» der bekannte Apple-Spruch: «Designed by Apple in California. Assembled in China».

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