Digital-News des TagesHandy-Nutzern in Kalifornien droht eine neue SMS-Steuer
pal
14.12.2018
Handy-Nutzer in Kalifornien könnten für SMS schon bald zusätzlich zahlen, der «YouTube»-Jahresrückblick hat einen Negativrekord aufgestellt und in China bleibt's für Apple weiterhin heikel: Die Digital-News des Tages.
Wie «The Verge» berichtet, könnten Handynutzer in Kalifornien schon bald zusätzlich fürs Versenden von SMS zur Kasse gebeten werden. Grund ist, dass eine lokale Steuer, das bei der Nutzung von Telefonen und anderen Dienstleistungen wie Strom anfällt, möglicherweise bald schon auf die Nutzung von Mobilitelefonen ausgeweitet wird. Diese waren in Kalifornien bisher als «Informationsdienste» von der Steuer ausgeschlossen.
Und obwohl dieser Steueranteil dafür gedacht ist, einkommensschwache Bürger zu unterstützen, regt sich von den lokalen Telekom-Anbietern Widerstand gegen die geplanten Zusatz-Abgaben, die laut Schätzungen rund 44 Millionen US-Dollar in die leeren Staatskassen spülen könnten. Nachrichtendienste wie «WhatsApp» oder «iMessage» wären von solchen Steuern aber nach wie vor ausgenommen. Bereits erste Erfahrungen mit der Besteuerung von Nachrichten und Social Media hat Uganda: Das Land in Zentralafrika hat bereits im Sommer dieses Jahres eine «Social Media-Steuer» eingeführt, die täglich eingetrieben wird.
Weitere Digital-News des Tages:
– «YouTube Rewind 2018», der offizielle Jahresrückblick der Video-Plattform, ist jetzt offiziell das unbeliebteste Video. Mit bisher 11 Millionen «Dislikes» hat es Justin Bieber weit hinter sich gelassen – die YouTube-Nutzer kritisieren vor allem das «Saubermann»-Image des Videos und der komplette Verzicht auf kontroverse oder schwierige Themen, die dieses Jahr bewegten.
– Der Patentstreit zwischen Apple und Chiphersteller Qualcomm geht in China in die nächste Runde: Nun verlangt Qualcomm laut einem Bericht der «Financial Times» (via Engadget) auch ein Verkaufsverbot für die neuesten Apple-Handys iPhone XS und iPhone XR. Das stellt die Apple-Narrative in Frage, wonach ein Verbot umgangen werden kann, indem die betroffenen Geräte auf iOS 12 ge-updated werden. Zu diesem Zweck werde es in der kommenden Woche ein spezielles Software-Update für chinesische iPhone-Nutzer geben.
– IMAX zieht seinen «Virtual Reality»-Kinos den Stecker, berichtet «TechCrunch». Nachdem von den ursprünglich sieben Kinos mit der Technologie bereits vier schon zu einem früheren Zeitpunkt aufgegeben wurden, ist mit der jetztigen Ankündigung auch für die letzten drei VR-Standorte Los Angeles, Bangkok und Toronto Schluss.
– Die «Tumblr»-App ist ab sofort wieder auch in Apples App Store erhältlich. Das soziale Netzwerk war Mitte November von einem Tag auf den nächsten aus dem Store verschwunden – angeblich, weil illegale Nutzerinhalte ihren Weg durch die Filter gefunden hatten. Wegen der neu implementierten Restriktionen in Bezug auf erlaubte Inhalte sehen viele «Tumblr»-Nutzer allerdings den baldigen Tod der Plattform kommen.
– US-Präsident Donald Trump will einen Grenzwall zu Mexiko bauen – und finanziert werden soll das Unterfangen laut eines republikanischen US-Kongressabgeordneten durch eine neu geschaffene Kryptowährung – den «WallCoin», weiss arstechnica.com.
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Hinter diesen Anrufen verbergen sich oft Betrugsversuche. Die Maschen sind vielfältig – von der Aufforderung, sensible Daten preiszugeben, bis hin zu Geldforderungen oder dem Versuch, Ihren WhatsApp-Account zu übernehmen.
Betroffene erkennen Ping-Calls an den Ländervorwahlen etwa für Indien (+91), den Iran (+98) oder Mexiko (+52). In keinem Fall sollte man die unbekannten Nummern zurückrufen.
Verbraucherschützerinnen und -schützer raten Betroffenen dazu, Anrufe von Unbekannt einfach in der App zu blockieren. Das klappt in den Whatsapp-Einstellungen. Danach werden nur noch Anrufe von eingespeicherten Kontakten durchgelassen.
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