Chat-AppLassen sich gelöschte WhatsApp-Nachrichten wiederherstellen?
dj
30.1.2019
Mit einem kleinen Trick sollen sich auch gelöschte und zurückgerufene WhatsApp-Nachrichten wiederherstellen lassen. Doch in der Praxis ist er nicht anwendbar.
Schon seit einiger Zeit lassen sich auch bereits versendete WhatsApp-Nachrichten wieder zurückrufen und von dem Gerät des Empfängers entfernen lassen. Die Option «Für alle löschen» ist für eine etwas über eine Stunde nach Versand verfügbar und sorgt dafür, dass eine möglicherweise peinliche Nachricht sowohl bei Sender als auch Empfänger gelöscht wird.
Mehrere Berichte, unter anderem bei metro.co.uk, dailymail.co.uk und futurezo.at, behaupten nun, dass sich diese Nachrichten wegen eines vermeintlichen Bugs über die Backup-Funktion wiederherstellen lassen. Doch in der Praxis ist dieses Verfahren nicht anwendbar, wie ein «Bluewin»-Test zeigt.
Nur manuell ist löschungssicher
Denn das WhatsApp-Backup merkt sich durchaus, wenn eine Nachricht vom Sender gelöscht wurde und stellt sie nicht wieder her. Die einzige Möglichkeit, eine empfangene Nachricht dauerhaft zu erhalten und vor der Löschung zu schützen besteht darin, sie manuell zu dokumentieren.
Das geht ganz simpel über einen Screenshot oder über das Exportieren eines bestimmten Chatverlauf. Dazu muss man auf iOS im Chatfenster einfach den Namen des Kontaktes berühren und dann «Chat exportieren» auswählen. Nun wird der Chatverlauf in eine Text-Datei verwandelt und lässt sich etwa per E-Mail verschicken. Bei Android müssen dafür in einem Chatfenster oben rechts die drei Punkte berührt werden und dann «Mehr» -> «Chat exportieren» ausgewählt werden.
Bildergalerie: WhatsApp, Facebook und Co.: Die fiesesten Gauner-Maschen
WhatsApp, Facebook und Co: Die fiesesten Gauner-Maschen
Wo sich viele Menschen tummeln - wie auf Social Media - sind auch Betrüger nicht weit, die ahnungslose Nutzer ausnehmen wollen. Hier folgen die vier fiesesten Tricks der Online-Betrüger auf WhatsApp, Facebook und Co. und wie Sie sich dagegen schützen können:
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1. Immer wieder tauchen gefälschte Versionen von beliebten Apps wie WhatsApp auf. Teilweise haben diese es sogar in den offiziellen Google Play Store geschafft. Vor der Installation jeder App sollte man daher prüfen, ob sie wirklich das ist, was sie vorgibt zu sein.
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Nutzer-Bewertungen können ein Anzeichen für Fake-Apps sein. Gibt es hier keine oder nur wenige Bewertungen bei einer vermeintlich sehr populären App, könnte das bedeuten, dass man gerade eine Fälschung vor sich hat.
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Wer den Verdacht hat, dass hier eine gefälschte App im Umlauf ist, sollte sie melden. Das schützt andere Nutzer vor der Falle.
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2. Eine beliebte Betrüger-Masche auf Facebook ist es auch, Profile nachzustellen. Wer eine Freundschaftsanfrage von jemandem bekommt, mit dem man eigentlich schon befreundet ist, heisst es Vorsicht walten zu lassen.
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3. Schutz vor feindlicher Übernahme: Der beste Schutz Ihres Accounts ist die Zwei-Faktor-Authentifizierung. Diese lässt sich auf Facebook in den Einstellungen einrichten.
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Auch bei WhatsApp schützt Sie die 2FA vor der Übernahme Ihres Account. Einrichten lässt sie sich in den Einstellungen unter «Account» -> «Verifizierung in zwei Schritten».
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4. Der nervige Evergreen: Kettenbriefe, egal woher sie kommen, sollten ignoriert werden. Mit dem Weiterleiten tun Sie niemandem einen Gefallen, denn oft ist der Inhalt gar nicht wahr.
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Letztens geht es bei Kettenbriefen und falschen Facebook-Freunden oft um «Phishing» - also darum, den Nutzern persönliche Daten wie Telefonnummern, Kreditkartendaten oder Passwörter zu entlocken.
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