Digital-News des Tages Netflix verbraucht 15% des weltweiten Datenverkehrs

Pascal Landolt

5.10.2018

Leichte TV-Kost am Abend wiegt schwer im Internet-Datenverkehr: Netflix zeichnet sich für rund 15% des weltweiten Datenvolumens verantwortlich.
Leichte TV-Kost am Abend wiegt schwer im Internet-Datenverkehr: Netflix zeichnet sich für rund 15% des weltweiten Datenvolumens verantwortlich.
Netflix.com

Netflix ist der grösste Datenverursacher im Internet, Instagram-Nutzer bekommen jetzt digitale Visitenkarten und Facebook hält gelöschte Profile länger aktiv: Das sind die Digital-News des Tages.

Wenn es um Online-Datenverbrauch geht, ist Netflix ein absoluter Gigant im Internet. Der Video-Streamingdienst konsumiert rund 15% des Downstream-Datenvolumens weltweit, wie dem «Global Internet Phenomena Report» des US-Netzwerkunternehmens Sandvine zu entnehmen ist.

Zu Spitzenzeiten, wie abends oder bei Erscheinen neuer, exklusiver Serien wie «Stranger Things» könne der Netflix-Anteil auf gewissen Netzwerken gar bis zu 40% des Datenverkehrs ausmachen. Und dies, obwohl Netflix von den Machern der Studie gar gelobt wird für seine Fähigkeiten, Daten zu komprimieren und so Inhalte effizient auszuliefern, schreibt Fortune.com.

Andere grosse Datenverbraucher im Netz sind HTTP-Medienstreams, wie beispielsweise Videos, die auf Webseiten eingebettet sind – diese zeichnen sich für rund 13% der weltweit genutzten Bandbreite verantwortlich. YouTube kann 11.4% für sich verbuchen, während das klassische Surfen im Internet rund 8% der Datenmenge veranschlagt.

Instagram-Nutzer erhalten Visitenkarten

Instagram-Nutzer können sich jetzt einfacher untereinander verbinden, indem sie die neue «Nametag»-Funktion nutzen. Diese funktioniert wie eine Visitenkarte, die vom Gegenüber entweder per App vom Bildschirm abgescannt werden kann oder direkt in Instagram mit einer «Folge mir»-Aufforderung versendendet werden kann.

«Nametags» machen das teilen von Instagram-Profilen einfacher.
«Nametags» machen das teilen von Instagram-Profilen einfacher.
Facebook

Weitere Digital-News des Tages:

- Facebook bindet abwanderungswillige Nutzer länger an sich, indem es die «Gnadenfrist» nach einem Löschungsantrag des Profils von 14 Tagen auf einen Monat erhöht, dies berichtet TheVerge.com.

- Der Musik-Streamingdienst Spotify möchte seinen Nutzern künftig neben Songs auch Podcasts anbieten. Eine entsprechende Kategorie, mit der sich die Reportagen suchen und hören lassen, befinde sich momentan laut Meldung von Variety.com in einem Betatest.

- Sans Forgetica ist eine Schrift, die es den Lesenden erleichtern soll, etwas im Kopf zu behalten. 

Die Bilder des Tages

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