Digital-News des Tages Zwei 5G-iPhones sollen 2020 kommen

dj

18.6.2019

Ab 2020 sollen zwei der dann drei iPhones im 5G-Netz funken können.
Ab 2020 sollen zwei der dann drei iPhones im 5G-Netz funken können.
Keystone

Ab 2020 werden iPhones mit 5G funken, Google macht Druck bei der Einführung des SMS-Nachfolgers, Amazons Streamingdienst IMDB TV und eine Mozilla-KI kann Penisse erkennen. Das und mehr in den Digital-News des Tages.

Nächstes Jahr wird Apple drei neue iPhones lancieren, zwei davon erstmals in den Firmengeschichte mit 5G, wie der zuverlässige Apple-Analyst Ming-Chi Kuo meldet. Ermöglicht wird das durch den Vergleich mit 5G-Chip-Marktführer Qualcomm. Apples eigene 5G-Chips — das Unternehmen spielt mit dem Aufkauf von Intels 5G-Abteilung — werden wohl erst 2022 oder 2023 marktreif sein.

Die beiden 5G-Modelle sollen OLED-Displays mit einen Grösse von 5,4 und 6,7 Zoll haben — das ist sowohl etwas kleiner als das gegenwärtige iPhone XS als auch etwas grösser als das iPhone XS Max. Das 4G-Modell wird mit 6,1 Zoll genauso gross sein wie das iPhone XR. Weitere neue Features sind zu einem so frühen Zeitpunkt natürlich noch nicht bekannt. Im Herbst erwarten uns auch erstmal drei neue iPhone ohne 5G.

Sicherheitslücke bei Logitech-Fernbedienungen

USB-Empfänger, die zu für PowerPoint-Präsentationen Fernbedienungen gehören, hatte eine Sicherheitslücke. Dadurch konnten Angreifer beliebigen Schadecode auf einem Rechner ausführen, berichtet heise.de. Betroffen waren die Presenter-Modelle R400, R700 und R800 von Logitech. Diese werden nun kostenlos vom Unternehmen ausgetauscht.

Auch neue iPhones sollen gehackt werden können

Die Überwachungsfirma Cellebrite behauptet, nun auch iPhones mit dem aktuellen Betriebssystem iOS 12.3 knacken zu können. Mit dem Entsperrsoftware UFED Premium sollen Strafverfolgungenbehörden Zugriff auf alle verschlüsselten Daten von aktuellen iPhones und Android-Smartphones bekommen. Apple hatte mit iOS 12 die Sicherheit verbessert, um eben solchen Zugriff eigentlich zu unterbinden. 

IMDB TV lanciert

Unter dem Namen IMDB Freedive bietet Amazon seit längerer Zeit in den USA einen kostenlosen Video-Streaming-Dienst an. Nun wird er in IMDB TV umbenannt, bietet viel mehr Inhalte und soll ab dem 1. Juli zunächst in den USA verfügbar sein, der Europastart soll 2020 folgen. Amazon hat Verträge mit Filmstudios wie Warner Brothers, Sony Pictures und den MGM Studios geschlossen. Einige Filme und Serien sollen weiterhin kostenlos ansehbar sein, da sie durch Werbung unterbrochen werden, schreibt variety.com. 

YouTube Kids-App kaum genutzt

Die YouTube Kids-App hat 20 Millionen Nutzer in der Woche. Das klingt nach viel, ist aber verschwindend gering im Vergleich zu den 2 Milliarden Nutzern — darunter sehr viele Kinder — die YouTube an sich im Monat hat. Dort gibt es immer noch Unmengen an schädlichen Inhalten und Google sieht sich kaum in der Verantwortung, dagegen entschiedenen vorzugehen, schreibt «Bloomberg».

Google macht Druck bei RCS

Google schreitet bei der Implementierung von RCS, dem SMS-Nachfolger, voran. Eigentlich ist man für dessen Nutzung auf die Unterstützung der Netzbetreiber angewiesen. Android-Nutzer in Frankreich und Grossbritannien können nun aber auf Wunsch RCS auch dann verwenden, wenn der Standard noch nicht offiziell von ihrem Mobilfunkanbieter unterstützt wird, berichtet theverge.com.

tvOS 13 mit Bild-in-Bild

Auch tvOS 13 wird eine Bild-in-Bild-Funktion haben, meldet 9to5mac.com Damit kann man ein Video in einem kleinen Fenster am Bildschirmrand angucken, während man durch die Menüs navigiert.

Instagram gegen Hacker

Instagram will Nutzer dabei unterstützen, wieder Zugang zu ihrem Account zu bekommen, falls dieser von Hackern gestohlen wurde, so vice.com. Viele Influencer wurden erpresst oder ihr Account wurde an den höchsten Bieter verkauft.

KI erkennt Penisse

Im Auftrag von Mozilla hat eine holländische Design-Firma eine künstliche Intelligenz entwickelt, die einen gezeichneten Penis erkennen kann. Falls Besucher von donotdrawapenis.com einen solchen zeichnen, wird er direkt wieder ausradiert. Mit der Aktion will Mozilla auf das Zensurpotenzial von KI aufmerksam machen. So erkannte ein ähnlichen KI-Projekt von Google namens Quick, Draw! keine Penise — eine offensichtlich bewusste Entscheidung seiner Macher.

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