Der Schauspieler Al Pacino wird bald wieder im Baby-Glück schweben. Seine Freundin ist im achten Monat.
Sein Kollege Robert De Niro hat vor kurzem zum siebten Mal Nachwuchs bekommen.
De Niro und Pacino sind nicht die einzigen prominenten Senioren-Papas. Mick Jagger wurde mit 73 zum achten Mal Vater.
Bernie Ecclestone konnte es ebenfalls nicht lassen: 89 Jahre alt war der Milliardär, als seine Freundin 2020 noch einen Sohn auf die Welt brachte.
Heinz Hoenig war 71, als er und seine Frau Annika noch Eltern wurden.
Schlagerrocker Peter Maffay wurde mit 69 Jahren zum dritten Mal Vater.
Auch Hollywood-Star Richard Gere begrüsste in diesem Alter noch ein Kind auf der Welt.
Psychologe Felix Hof sieht das späte Vaterglück kritisch.
Vater mit 80: Experte: «Diese Kinder sind nicht zu beneiden»
Der Schauspieler Al Pacino wird bald wieder im Baby-Glück schweben. Seine Freundin ist im achten Monat.
Sein Kollege Robert De Niro hat vor kurzem zum siebten Mal Nachwuchs bekommen.
De Niro und Pacino sind nicht die einzigen prominenten Senioren-Papas. Mick Jagger wurde mit 73 zum achten Mal Vater.
Bernie Ecclestone konnte es ebenfalls nicht lassen: 89 Jahre alt war der Milliardär, als seine Freundin 2020 noch einen Sohn auf die Welt brachte.
Heinz Hoenig war 71, als er und seine Frau Annika noch Eltern wurden.
Schlagerrocker Peter Maffay wurde mit 69 Jahren zum dritten Mal Vater.
Auch Hollywood-Star Richard Gere begrüsste in diesem Alter noch ein Kind auf der Welt.
Psychologe Felix Hof sieht das späte Vaterglück kritisch.
Robert de Niro und Al Pacino haben im hohen Alter noch einmal Kinder gezeugt. Psychologe Felix Hof erklärt, warum ein so spätes Vaterglück bei den Kindern zu lebenslangen Traumata führen kann.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Robert de Niro wurde im Alter von 79 Vater. Al Pacino erwartet als 83-Jähriger sein viertes Kind.
- Für Psychologe Felix Hof sei die Entscheidung, so spät noch ein Kind zu bekommen, problematisch.
- Das hohe Alter und die Prominenz der beiden werde zu einer Belastung für das Kind.
Robert de Niro ist 79 Jahre alt, Al Pacino 83. Ihr fortgeschrittenes Alter hat die beiden Hollywood-Legenden aber nicht davon abgehalten, noch einmal Kinder zu zeugen.
De Niros Kind kam im Mai auf die Welt, Pacinos 29-jährige Partnerin ist im achten Monat schwanger.
Dass zwei so alte Männer noch einmal ein Kind auf der Welt begrüssen, sorgt weltweit nicht nur für Glückwünsche, sondern auch für Kritik. Kritik, die der Psychologe und Familientherapeut Felix Hof in manchen Fällen nachvollziehen kann.
«Früh mit Tod und Krankheit konfrontiert»
«Für so einen alten Vater ist es praktisch unmöglich, dem Kind gerecht zu werden», sagt Hof im Gespräch mit blue News. «Der Erfahrungsunterschied und Zeitabstand ist einfach zu gross.»
Auch körperliche Unterschiede verkomplizieren die Beziehung: «Pacino und de Niro können nicht einfach schnell mit ihren Kindern Fussballspielen oder im Garten herumtoben. Stattdessen werden Kinder von so alten Männern früh mit Krankheiten und dem Tod konfrontiert.» Diese Situation könne zu Traumata führen, die das Kind das ganze Leben lang begleiten würden.
Am meisten Belastung für das Kind stamme dabei aber aus seinem sozialen Umfeld. «In so einer Situation gibt es zahlreiche Stigmatisierungen», so Hof. «Der Vater wird von der Gesellschaft oft weniger als Papa wahrgenommen, sondern als Grossvater – oder gar als Urgrossvater. Das Kind muss sich dann ständig für das Alter seines Vaters rechtfertigen.»
Laut dem Familientherapeuten sei die Gesellschaft nur «angeblich offen» für so alternative Lebenswege: «Im Hintergrund gibt es in den Köpfen aber immer noch sehr traditionelle Beziehungsmodelle, die sich festgesetzt haben.»
Druck aus der Gesellschaft verstärkt
Bei Pacino und de Niro sei dieser Druck aus der Gesellschaft noch verstärkt, da sie beide immens prominent sind. «Über Hollywoodstars spricht die ganze Welt – das kommt später auch auf das Kind zu. Es ist im Bereich der Exotik entstanden und schon seine Geburt war ein Tuschelthema.»
Eine späte Vaterschaft könne zwar auch einige Vorteile mit sich bringen. So sei man zu diesem Zeitpunkt finanziell gut abgesichert und könne dem Kind sehr viel Lebenserfahrung mitgeben. Die Frage sei dabei aber auch, ob überhaupt Zeit bleibe, diese Erfahrung zu teilen.
Hof fasst zusammen: «Diese Kinder sind nicht zu beneiden.»
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02.06.2023
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