Der kurzgewachsene Schauspieler Danny DeVito gilt als Ulknudel und ist selbst im hohen Alter noch sehr gefragt.
Seit «Taxi» von 1978 ist «It's always sunny in Philadelphia» DeVito erste längerfristige Serienrolle.
Danny DeVito in «Tin Men» aus dem Jahr 1987.
Auch mit Martin Lawrence spielte DeVito zusammen: Hier in «What's the worst that could happen?» von 2001.
«It's always sunny in Philadelphia» (seit 2005) mutierte auch wegen DeVito zum Hit unter Serienfans – rechts sieht man Charlie Day.
Danny DeVito, Nico Parker und Colin Farrell in der Tim-Burton-Neuverfilmung des Disney-Klassikers «Dumbo» (2019).
Der kurzgewachsene Schauspieler Danny DeVito gilt als Ulknudel und ist selbst im hohen Alter noch sehr gefragt.
Seit «Taxi» von 1978 ist «It's always sunny in Philadelphia» DeVito erste längerfristige Serienrolle.
Danny DeVito in «Tin Men» aus dem Jahr 1987.
Auch mit Martin Lawrence spielte DeVito zusammen: Hier in «What's the worst that could happen?» von 2001.
«It's always sunny in Philadelphia» (seit 2005) mutierte auch wegen DeVito zum Hit unter Serienfans – rechts sieht man Charlie Day.
Danny DeVito, Nico Parker und Colin Farrell in der Tim-Burton-Neuverfilmung des Disney-Klassikers «Dumbo» (2019).
Danny DeVito räumt in Hollywood mit Stereotypen auf. Mit 1,47 Metern Körpergrösse zählt er dort zu den Grossen. Mit 75 Jahren steht der Schauspieler, Regisseur und Produzent weiter vor der Kamera.
Ganz nüchtern stellt sich Danny DeVito auf Twitter seinen mehr als vier Millionen Followern vor: «Ich bin Schauspieler, Regisseur und Produzent». DeVito untertreibt. Bei einer Grösse von nur 1,47 Metern ist er Hollywoods grösster Spassvogel. Der engagierte Liberale ist auch als lautstarker Trump-Kritiker und als Befürworter strengerer Waffengesetze bekannt. Er hat längst das Rentenalter erreicht – heute wird er 75 Jahre alt – doch von Drehpausen will er nichts wissen.
Auf Twitter ist der agile Witzbold unermüdlich. Pausenlos postet er auf seinem Konto Tweets des demokratischen Präsidentschaftsbewerbers Bernie Sanders und outet sich bei dem Kurznachrichtendienst als Ultraliberaler – mit schrägem Humor. Unter dem Hashtag «Trollfoot» (Trollfuss) zeigt er auch Fotos von seinem rechten nackten Fuss: am Strand von Malibu, vor der Berliner Mauer, am Empire State Building, mit einer leckenden Katze oder umringt von den Jungs der britischen Boygroup One Direction, die mit dem Finger auf den Fuss zeigen.
Natürlich macht er auf Twitter auch ein bisschen Werbung für seine neuesten Filme. Zuletzt spielte er in Tim Burtons Neuverfilmung des Kinoklassikers «Dumbo» um einen fliegenden Zirkuselefanten den quirligen Zirkusdirektor Max Medici, der um seine Existenz bangt. Im Dezember kommt er an der Seite von Kevin Hart und Dwayne Johnson in der Fortsetzung der schrägen Komödie «Jumanji – Willkommen im Dschungel» in die Kinos. In «Jumanji: The Next Level» mimt er den Grossvater Eddie, der in einen von Johnson verkörperten muskulösen Avatar-Hünen verfrachtet wird.
Den 75. Geburtstag nimmt DeVito offenbar ganz gelassen. «An jedem Geburtstag geht es mir richtig gut», erzählte der Schauspieler Ende Juli im Interview mit der US-Zeitschrift «Closer Weekly». «Es macht Spass und es ist aufregend. Ich freue mich darauf, was dann im nächsten Jahr passiert».
DeVito wurde 1944 in Asbury Park, einer Küstenstadt südlich von New York, im US-Staat New Jersey geboren. Seine Mutter sei bereits 40 Jahre alt gewesen und sie hätten nicht gewusst, ob er «ein Baby oder ein Tumor» war, witzelte der Italo-Amerikaner 2018 im Interview mit der «New York Times». Seinen ersten Job habe er als Helfer in einem Vergnügungspark am Strand gehabt. Schon damals sei er leidenschaftlich gerne ins Kino gegangen.
Auf Umwegen – über den Friseursalon seiner Schwester – kam er zum Film. Er nahm Maskenbildnerkurse, dann Schauspielunterricht. In New York teilte sich der junge DeVito mit seinem Studienfreund Michael Douglas eine billige Wohnung.
Douglas holte ihn 1975 für das von ihm produzierte Psychodrama «Einer flog über das Kuckucksnest» von New York nach Los Angeles. Die Rolle des Patienten Martini in einer psychiatrischen Anstalt war DeVitos Sprungbrett für seine Hollywood-Karriere. Es folgte die TV-Serie «Taxi» als griesgrämiger Chef eines Taxiunternehmens und der Abenteuerstreifen «Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten» (1984) an der Seite von Douglas und Kathleen Turner.
Barry Levinson castete ihn in «Tin Men» als Vertreter für Aluminium-Fassaden. In den Komödien «Zwillinge» und «Junior» war Arnold Schwarzenegger sein Leinwandpartner. Tim Burton machte ihn in «Batmans Rückkehr» zum Pinguin-Bösewicht. Mit John Travolta drehte er den Kultstreifen «Schnappt Shorty». Als Regisseur hatte DeVito mit der skurrilen Komödie «Schmeiss die Mama aus dem Zug» und der Scheidungs-Satire «Der Rosenkrieg» Erfolg. Als Produzent von «Erin Brockovich» mit seiner Produktionsfirma Jersey Films holte er eine Oscar-Nominierung für den besten Film.
Mit dem gleichaltrigen Oscar-Preisträger Michael Douglas ist DeVito immer noch eng befreundet. Im vorigen Jahr spielte er eine Gastrolle in der Netflix-Serie «The Kominsky Method». Douglas mimt einen alternden Schauspieler mit Lebensfrust und Prostata-Problemen. DeVito tritt als Urologe urkomisch in Aktion.
Schon zu Studienzeiten lernte DeVito die Schauspielerin Rhea Perlman kennen. Nach 30 Jahren Ehe mit drei erwachsenen Kindern und gemeinsamen Filmauftritten verkündete das Paar 2012 seine Trennung. «Wir sind eigentlich noch zusammen, zwar getrennt, aber zusammen», witzelte DeVito wenige Monate später in der TV-Sendung «Extra». 2017 kam es zum endgültigen Bruch, allerdings ohne Scheidung. Sie seien immer noch recht eng befreundet, erzählte DeVito im vorigen März der US-Zeitschrift «People». «Wir sind glücklich. Jeder ist glücklich.»
«Jumanji: The Next Level» ist ab 5. Dezember in unseren Kinos.
Die Kino-Highlights im November
Die Kino-Highlights im November
«Zombieland: Doppelt hält besser» setzt die Erfolgskomödie von 2009 fort.
Columbus (Jesse Eisenberg, links) und Tallahasse (Wood Harrelson) haben die Zombie-Apokalypse überlebt.
Columbus (Jesse Eisenberg, links) und Tallahasse (Wood Harrelson) machen Jagd auf hungrige Zombies.
Roland Emmerichs «Midway – Für die Freiheit» erzählt von einer der wichtigsten Schlachten des Zweiten Weltkriegs.
Die beiden Piloten James Murray (Keean Johnson) und Dick Best (Ed Skrein) stehen vor einer schwierigen Mission: Sie nehmen es mit der japanischen Flotte auf.
Dick Best (Ed Skrein) und seine Ehefrau Ann (Mandy Moore) geniessen einen Moment zu zweit.
Auf wahren Begebenheiten basierend handelt «Le Mans 66 – Gegen jede Chance» vom Wettkampf zwischen Ferrari und Ford.
Der Sportwagenhersteller Carroll Shelby (Matt Damon, links) und der Rennfahrer Ken Miles (Christian Bale) haben ein Ziel: Sie wollen das 24-Stunden-Rennen von Le Mans gewinnen.
Carroll Shelby (Matt Damon) hat nur wenige Wochen Zeit, um einen neuen Rennwagen zu konstruieren, der es mit Ferrari aufnehmen kann.
Magische Momente vorprogrammiert: «Frozen 2» bietet ein Wiedersehen mit Elsa und Co.
Der Wald hat sie gerufen: Elsa, Anna, Kristoff und Rentier Sven (von links) brechen zu neuen Abenteuern auf.
Rentier Sven und Schneemann Olaf sorgen auch in «Frozen 2» wieder für viele Lacher.
«Doctor Sleep» basiert auf dem gleichnamigen Bestseller von Stephen King – und auf dem Horrorklassiker «Shining» von 1980.
Danny (Ewan McGregor) kann die Ereignisse aus seiner Kindheit nicht vergessen.
Noch immer besitzt Danny (Ewan McGregor) die Gabe (oder den Fluch) des «Shining».
«The Lighthouse» ist düsterer Arthouse-Horror mit Starbesetzung.
Im späten 19. Jahrhundert begegnen sich Thomas Wake (Willem Dafoe, links) und Ephraim Winslow (Robert Pattinson) auf einem abgelegenen Leuchtturm.
Thomas Wake (Willem Dafoe, links) und Ephraim Winslow (Robert Pattinson) fallen langsam dem Wahnsinn anheim.
«Hustlers» basiert auf wahren Ereignissen und erzählt von einer Gruppe Stripperinnen, die ihren reichen Kunden das Geld aus der Tasche ziehen.
Ramona (Jennifer Lopez, links) und Destiny (Constance Wu) haben einen Plan: Sie wollen zu Geld kommen – so schnell wie möglich.
Ramona (Jennifer Lopez, rechts) zeigt der jungen Destiny (Constance Wu), wie man richtig tanzt.
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