Diese Stars sind Scientology-Mitglieder
Tom Cruise ist das prominenteste Aushängeschild der Scientology-Kirche. Aber auch andere Stars sind Anhänger*innen der religiösen Bewegung aus den USA.
28.09.2022
Obwohl er öffentlich nicht mehr oft darüber spricht, ist Tom Cruise das berühmteste Scientology-Mitglied der Welt. Die «Kirche» soll ihn seine Ehe zu Nicole Kidman gekostet haben – unter anderem.
Am 27. September veröffentlichte das ehemalige Scientology-Mitglied Mike Rinder sein Buch «A Billion Years: My Escape From a Life in the Highest Ranks of Scientology».
Rinder gehörte jahrelang zum obersten Kader der umstrittenen Religionsgemeinschaft, war etwa als internationaler Pressesprecher tätig. In dieser Funktion traf er auch auf zahlreiche Hollywood-Stars, die sich Scientology anschlossen – darunter Tom Cruise.
Nach seinem Ausstieg enthüllt Rinder in seinem Buch nun, welch extremen Einfluss die Gemeinde auf Cruise gehabt haben soll. So soll seine Ehe mit Nicole Kidman durch Einwirkung von Scientology begonnen – und dann gescheitert sein.
Scheidung auf Anweisung von Scientology-Boss
Cruise und Kidman gingen 1990 den Bund der Ehe ein. Zum Zeitpunkt, als sie sich trafen, war Cruise noch mit der Scientologin Mimi Rogers verheiratet. Seine erste Scheidung wurde danach laut Rinder von Scientology-Boss David Miscavige eingefädelt, um Cruise zu zeigen, dass er «seine Wünsche wahr werden lassen kann».
Doch Miscavige soll danach keine Freude an Nicole Kidman gehabt haben. Die trat zwar in die «Kirche» ein, habe aber kein wirkliches Interesse an ihren Methoden gehabt. Besonderer Knackpunkt: Kidmans Vater ist Psychiater. In der Glaubensgemeinschaft, die von Sci-Fi-Autor L. Ron Hubbard gegründet wurde, gilt dieser Berufsstand als Feindbild.
Tom Cruise, hier in Cannes bei der Premiere von «Top Gun: Maverick», gilt als einer der grössten Verfechter von Scientology.
Mit Scientology-Boss David Miscavige verbindet ihn eine langjährige Freundschaft. Miscavige soll auch in sein Privatleben eingegriffen haben.
So soll Cruise' erste Ehefrau Mimi Rogers erst auf Anweisung von Miscavige einer Scheidung zugestimmt haben.
Danach konnte Cruise seine zweite Ehefrau Nicole Kidman heiraten. Hier sieht man das Paar 1999 bei einem Fotoshoot.
Doch Kidman sei dem Scientology-Führer bald ein Dorn im Auge gewesen. Denn Cruise habe sich durch sie mehr und mehr von der Kirche entfernt. Hier sieht man das Paar 1999 in London.
Nach Kidman heiratete Cruise Katie Holmes. Doch auch diese Ehe zerbrach. Angeblich ebenfalls, weil Holmes sich Scientology nicht mehr unterordnen wollte.
Insider packt Scientology-Geheimnisse über Tom Cruise aus
Tom Cruise, hier in Cannes bei der Premiere von «Top Gun: Maverick», gilt als einer der grössten Verfechter von Scientology.
Mit Scientology-Boss David Miscavige verbindet ihn eine langjährige Freundschaft. Miscavige soll auch in sein Privatleben eingegriffen haben.
So soll Cruise' erste Ehefrau Mimi Rogers erst auf Anweisung von Miscavige einer Scheidung zugestimmt haben.
Danach konnte Cruise seine zweite Ehefrau Nicole Kidman heiraten. Hier sieht man das Paar 1999 bei einem Fotoshoot.
Doch Kidman sei dem Scientology-Führer bald ein Dorn im Auge gewesen. Denn Cruise habe sich durch sie mehr und mehr von der Kirche entfernt. Hier sieht man das Paar 1999 in London.
Nach Kidman heiratete Cruise Katie Holmes. Doch auch diese Ehe zerbrach. Angeblich ebenfalls, weil Holmes sich Scientology nicht mehr unterordnen wollte.
Mit der Zeit habe sich Miscavige also Sorgen gemacht, dass sich Cruise von der Religion entfernen würde – besonders als er aufgehört habe, seine Anrufe entgegenzunehmen.
Miscavige soll daraufhin seine rechte Hand Marty Rathbun nach England geschickt haben, wo Cruise und Kidman ihren Film «Eyes Wide Shut» drehten. Dort führte dieser mit dem Hollywood-Star mehrere «Audits» durch. Bei dem Scientology-Prozess führen Mitarbeiter Mitglieder immer wieder durch traumatische Ereignisse aus der Vergangenheit. Dadurch sollte Cruise «zurück in die Welt von Scientology gebracht werden».
Laut Rinder sei dies aber nicht die einzige Massnahme gewesen. Rathbun soll auch den Privatdetektiv Anthony Pellicano beauftragt haben, der Kidmans Telefon abgehört und ihr nachspioniert haben soll. Pelicano ist mehrfach vorbestraft – unter anderem wegen des illegalen Abhörens von Telefonen und er sass über zehn Jahre im Gefängnis.
Kirche «fühlte sich bedroht»
Diese Massnahme sollen Kidman und Cruise «voneinander distanziert» – und schliesslich zu ihrer Scheidung geführt haben.
«Die Kirche fühlte sich durch Kidmans Einfluss auf ihren Mann bedroht», heisst es in Mike Rinders Buch. Nach der Trennung sei Cruise dann wieder «ein lautstarker Verteidiger von Scientology und Miscavige» geworden.
Auf Anfrage von «Page Six» dementiert ein Scientology-Sprecher die Vorwürfe von Rinder. Das ehemals hochrangige Mitglied sei ein «eingefleischter Lügner» und seine Enthüllungen «aufhetzende Propaganda».
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