Am Wochenende musste Luca Hänni bei «Let's Dance» eine Pleite verkraften, er wurde Dritter. Niederlagen ist sich der Berner Büezer nicht gewohnt – er setzt auf die Roger-Federer-Strategie.
Luca Hännis Karriere ist keine gewöhnliche und bietet genug Stoff für ein Drehbuch. Der Titel? Ein Berner Büezer erobert das Showbiz.
Der Maurerlehrling hat das geschafft, wovon viele Casting-Kandidaten träumen – aber nie erreichen. Poptitan Dieter Bohlen von sich zu überzeugen und ihn sogar als Mentor zu gewinnen. Der Talent-Schreck hat Lucas Talent als einer der Ersten überhaupt erkannt.
Das war 2012. Seitdem geht es mit Hännis Karriere in Ultraschall-Geschwindigkeit bergauf: Vier Studio-Alben hat der 25-Jährige bereits herausgebracht. 2017 gewann er zusammen mit Prince Damien bei «Dance Dance Dance» auf RTL.
Sein Ohrwurm «She Got Me» stürmte 2019 die Schweizer Hitparade und brachte ihm Platz vier beim Eurovision Song Contest in Tel Aviv – die beste Schweizer ESC-Platzierung seit 1993.
Und was ist Luca Hännis Erfolgsrezept? Talent, viel hartes Training, ein sonniges Gemüt, Bodenständigkeit und eine Familie, die ihm den Rücken stärkt.
Denn wie Roger National verlässt sich Luca Hänni beruflich auf seine Familie. Sein Halbbruder Cyrill ist sein Manager. Wer erfolgreich ist, hat nicht nur mit Neidern zu kämpfen, sondern noch mehr mit unehrlichen Menschen.
Ein paar Müsterchen gefällig? Der Ex-Manager der kanadischen Sängerin Alanis Morrisette gab vor Gericht zu, sie über Jahre finanziell abgezockt zu haben. Schadenssumme? Fünf Millionen Dollar. Auch «Kill Bill»Star Uma Thurman und «Rambo»-Darsteller Sylvester Stallone wurden schon dreist übers Ohr gehauen und um ein paar Millionen erleichtert.
Unschöne Geschichten aus der Schattenseite des Promi-Seins. Die Gerichtsfälle kosten viele Moneten und noch mehr Nerven.
Luca Hänni hat mit Bruder Cyrill vorgesorgt. Er kann sich voll und ganz auf sein Talent konzentrieren. So bleibt Luca auch nach dem verpassten «Let's Dance»-Sieg entspannt: «Klar, wollte ich gewinnen, aber Fehler passieren einfach. Die kann man leider nicht einfach abstellen», sagt er dem «Blick».
Kopf in den Sand stecken und nach der Niederlage schmollen? Nicht Luca Hänni. Er freue sich, nach seiner strengen «Let's Dance»-Kölner-Zeit wieder in seinem eigenen Bett schlafen zu können. Dolcefarniente ist angesagt. Luca Hänni: «Ich werde sicher meine Freunde besuchen und den Grill anschmeissen.»
Ob beim Grillieren auch seine «Let's Dance»-Partnerin Christina Luft mal mit dabei sein wird? Zum Gerücht einer Liaison der beiden schweigt Hänni beharrlich. Aber das heisst nicht, dass Christina nicht doch Luca Hännis Mirka werden könnte. Heisse Luft!
Regelmässig gibt es werktags um 11.30 Uhr und manchmal auch erst um 12 Uhr bei «Bluewin» die Kolumne am Mittag – es dreht sich um bekannte Persönlichkeiten, mitunter auch um unbekannte – und manchmal wird sich auch ein Sternchen finden.
Das sind die verrücktesten Pflanzen der Welt
Das sind die verrücktesten Pflanzen der Welt
Tödliches Gift: Der Wunderbaum (Ricinus communis) gilt mit seinen Früchten als giftigste Pflanze auf der Erde. Das Endosperm der Samen ist stark giftig, da es das toxische Eiweiss Rizin enthält. Rizin ist eines der potentesten natürlich vorkommenden Gifte überhaupt. Der Tod tritt unbehandelt durch Kreislaufversagen etwa 48 Stunden nach der Vergiftung ein. Der Wunderbaum ist in Ost- und Westafrika beheimatet, wird
Gross, grösser, am grössten: Der Riesenmammutbaum (Sequoiadendron giganteum) im Westen der USA ist das massivste beziehungsweise voluminöseste bekannte Lebewesen der Welt. Der immergrüne Baum kann bis zu 95 Meter hoch und einen Stammdurchmesser von 17 Meter haben.
Kletternder Parasit: Mit einem Durchmesser von über einem Meter bildet die Riesenrafflesie (Rafflesia amoldi) die grösste Einzelblüte. Allerdings existiert die gigantische Blüte der Kletterpflanze nur wenige Tage, dann zerfällt das rote, nach Aas riechende Organ. Zurück bleibt ein Haufen schwarzen Schleims.
Blüte mit Heizung: Naht die Blütezeit, macht die Titanwurz eine erstaunliche Verwandlung durch: Bis zu zehn Zentimeter am Tag schiesst ihr gigantischer Blütenstand nach oben. Und um Insekten für die Befruchtung anzulocken, verströmt das Fortpflanzungsorgan einen Aasgeruch und heizt sich auf 36 Grad Celsius auf.
Königin der Anden: Die Riesenbromelie (Puya raimondii) ist die weltweit grösste Bromelie, mit mehr als zehn Metern Höhe. Sie hat auch eine der grössten Blütenstände aller Pflanzen und ist eine vom Aussterben bedrohte Art, die in den Anden in Peru und Bolivien beheimatet ist.
Ganz schön alt: Der Riesen-Eukalyptus (Eucalyptus regnans) wächst als immergrüner Baum, der ein Alter von etwa 400 Jahren erreichen kann. An bevorzugten Standorten kann er Wuchshöhen von 65 Metern in 50 Jahren erreichen. Er gilt als der höchste Laubbaum der Welt, möglicherweise sogar als der höchste Baum überhaupt. Bei einem 1872 gefällten Exemplar wurden 132 Meter an Höhe gemessen.
Königlich stark: De Riesenseerose Victoria ist wohl eine der eindrucksvollsten Pflanzen auf dem blauen Planeten überhaupt. Mit bis zu drei Metern hat sie den grössten Blattdurchmesser. 1840 entdeckt vom Botaniker Richard Schomburgh, wurde sie benannt nach Queen Victoria. Viele Botanische Gärten bauten in der Folge eigene Victoria Häuser.
Gefiederte Blätter: Die Raphia-Palme ist vorwiegend im tropischen Afrika beheimatet. Ihre Blätter gelten mit bis zu 25 Meter Länge als die grössten im Pflanzenreich. Sie sind nicht nur sehr gross, sondern auch gefiedert und bleiben nach dem Absterben an der Pflanze.
Schweres Früchten: Der Jackfruchtbaum (Artocarpus heterophyllus) ist in Indien beheimatet. Er bekommt, wenn man von Zuchterfolgen wie Riesenkürbisse und dergleichen einmal absieht, die schwersten Früchte. Sie können mehr als 30 Kilogramm wiegen.
Über 4000 Jahre alt: Im Patriarch Grove in den White Mountains in Kalifornien stehen 17 Exemplare der Langlebigen Kiefer (Pinus longaeva), die über 4000 Jahre alt sind. Ein Baum, dessen Alter von 4700 Jahren durch Auszählung der Jahresringe in einem kleinen Bohrkern bestimmt wurde, trägt den Namen «Methuselah». (Archivbild)
Fast 10'000 Jahre alt: Über die älteste individuellen Lebewesen wird, je nach Definition, gestritten. Aber eine Pflanze ist es auf jeden Fall: Eine Gemeine Fichte (Picea abies) in Schweden, deren Stamm viel jünger ist, konkurriert mit den Langlebigen Kiefern. Sie geht aus Wurzelwerk hervor, das seit etwa 9600 Jahren existieren soll.
Affen-Gesicht: Wer die Dracula simia ansieht, wundert sich wahrscheinlich nicht, warum sie den Beinamen Affen-Orchidee trägt. Viel Fantasie um das Gesicht eines Primaten zu erkennen, braucht es nicht. Die Pflanze wächst in 300 bis 600 Meter Höhe in Peru und Ecuador und duftet nach Orange.
Klein, aber hübsch: Die Wurzellose Zwergwasserlinse (Wolffia arrhiza) gilt als kleinste Blütenpflanze über- überhaupt. Ihre Blüten sind für das menschliche Auge unsichtbar. Der Pflanzenkörper selbst ist maximal 1,5 Millimeter lang. Und übrigens: Sie ist als Aronstabgewächs mit der Titanwurz recht eng verwandt.
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