Zur Brust genommenDaran liegt es, wenn plötzlich mehr im Körbchen ist
Von Malin Mueller
3.12.2019
Ob Frau nun mit A oder E durchs Leben läuft, die Körbchengrösse ist genetisch vordefiniert – oder? Das stimmt nicht ganz. Es gibt mehrere Faktoren, die ein Wörtchen mitzureden haben.
Körpergrösse, Statur, unsere Haar- und Augenfarbe – jede Menge unserer äusserlichen Merkmale werden längst vorbestimmt, wenn wir noch im Mutterleib stecken. Da lässt sich nicht dran rütteln.
Und ja, es stimmt schon, auch unsere Körbchengrösse bestimmt nicht einfach eine Laune der Natur. Gehen die meisten Frauen in unserer Familie mit einem C- oder D-Körbchen durchs Leben, stehen die Chancen, dass es bei uns so ähnlich aussieht, gut.
Aber eben, wir reden nur von Chancen und auch die sind nicht in Stein gemeisselt. Der wandelnde Beweis dafür, dass es auch anders laufen kann, schreibt aktuell diesen Text. Anders als Arme und Beine, die, einmal ausgewachsen, ziemlich konstant in ihrer Grösse sind, sieht das bei unseren Brüsten nicht so aus. Sie sind beeinflussbar. Und das nicht zu knapp.
Was dabei eine Rolle spielt?
Unsere Ernährung
Kurzer Crashkurs im Brustaufbau: Unsere Oberweite besteht aus Bindegewebe, Milchgängen, -drüsen und -säckchen sowie Fettgewebe. Wer wie viel von was hat, ist von Frau zu Frau unterschiedlich – und das ist genau der Punkt.
Ist der Anteil an Fettgewebe verhältnismässig hoch, machen sich Plätzchen, Glühwein und heisse Schoggi schneller mal bemerkbar. Gleiches gilt übrigens auch andersherum:
Bindegewebe bleibt auch wenn wir abnehmen stabil, Fettgewebe wird abgebaut. Ist davon viel vorhanden, verlieren wir bei einem grösseren Gewichtsverlust gern mal eine Körbchengrösse – und andere eben nicht.
Unsere Workouts
Wenn ihr mehr so die Joggerin oder Velofahrerin seid – alles easy. Gerade wenn ihr auch mal auf Krafttraining setzt (Props an euch!), könnte sich das aber auch auf eure Oberweite auswirken. Zumindest optisch.
Denn während Sport alleine an der Grösse der Brüste natürlich nichts ändert, ist der Brustmuskel hinter dem Gewebe nicht ganz so unbeeindruckt von eurer Disziplin. Baut ihr ihn auf, hebt er auch den Teil vor sich an.
Ergebnis: Eure Boobs stehen besser und sehen nach mehr aus.
Unsere Periode
Der weibliche Körper ist ziemlich beeindruckend. Während wir so vor uns hin leben, organisiert er im Hintergrund eine ganze Menge. Etwa die Entstehung von neuen Milchdrüsen kurz vor unserer Periode. Nur so für den Fall, dass da ein Baby auf dem Weg wäre.
Das Ding ist nur: An uns und unseren Brüsten geht das nicht spurlos vorbei. Sie schwellen an, schmerzen vielleicht und können sich sogar anders anfühlen (die oben schon erwähnten Milchdrüsen sind schuld) – aber alles kein Grund zur Sorge. Nach ein paar Tagen ist der Spuk wieder vorbei.
Unsere Verhütung (oder eben auch nicht)
Hormonelle Verhütungsmethoden tragen das Wort nicht umsonst im Namen. Setzt ihr auf die Pille, die Spirale oder die Monatsspritze, können die enthaltenen Östrogene und Progesterone für Wassereinlagerungen sorgen. Wenn wir gerade erst anfangen zu verhüten, ist das «Risiko» besonders hoch. Gefährlich ist das aber nicht – und im Normalfall nach kurzer Zeit auch wieder vorbei.
Anders sieht’s aus, wenn das mit der Verhütung für euch gar nicht mehr relevant ist. Die Hormonveränderungen während einer Schwangerschaft können sich gern mal mit ein oder zwei Körbchengrössen mehr bemerkbar machen – und die gehen so schnell nirgendwo hin.
Bis zu sechs Monate nach der Schwangerschaft kann es dauern, bis alles wieder beim Alten ist. Zumindest nach dem ersten Kind. Werden es mehr, können die Veränderungen auch dauerhaft anhalten.
Tödliches Gift: Der Wunderbaum (Ricinus communis) gilt mit seinen Früchten als giftigste Pflanze auf der Erde. Das Endosperm der Samen ist stark giftig, da es das toxische Eiweiss Rizin enthält. Rizin ist eines der potentesten natürlich vorkommenden Gifte überhaupt. Der Tod tritt unbehandelt durch Kreislaufversagen etwa 48 Stunden nach der Vergiftung ein. Der Wunderbaum ist in Ost- und Westafrika beheimatet, wird
Bild: iStock
Gross, grösser, am grössten: Der Riesenmammutbaum (Sequoiadendron giganteum) im Westen der USA ist das massivste beziehungsweise voluminöseste bekannte Lebewesen der Welt. Der immergrüne Baum kann bis zu 95 Meter hoch und einen Stammdurchmesser von 17 Meter haben.
Bild: iStock
Kletternder Parasit: Mit einem Durchmesser von über einem Meter bildet die Riesenrafflesie (Rafflesia amoldi) die grösste Einzelblüte. Allerdings existiert die gigantische Blüte der Kletterpflanze nur wenige Tage, dann zerfällt das rote, nach Aas riechende Organ. Zurück bleibt ein Haufen schwarzen Schleims.
Bild: iStock
Blüte mit Heizung: Naht die Blütezeit, macht die Titanwurz eine erstaunliche Verwandlung durch: Bis zu zehn Zentimeter am Tag schiesst ihr gigantischer Blütenstand nach oben. Und um Insekten für die Befruchtung anzulocken, verströmt das Fortpflanzungsorgan einen Aasgeruch und heizt sich auf 36 Grad Celsius auf.
Bild: Getty Images
Königin der Anden: Die Riesenbromelie (Puya raimondii) ist die weltweit grösste Bromelie, mit mehr als zehn Metern Höhe. Sie hat auch eine der grössten Blütenstände aller Pflanzen und ist eine vom Aussterben bedrohte Art, die in den Anden in Peru und Bolivien beheimatet ist.
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Ganz schön alt: Der Riesen-Eukalyptus (Eucalyptus regnans) wächst als immergrüner Baum, der ein Alter von etwa 400 Jahren erreichen kann. An bevorzugten Standorten kann er Wuchshöhen von 65 Metern in 50 Jahren erreichen. Er gilt als der höchste Laubbaum der Welt, möglicherweise sogar als der höchste Baum überhaupt. Bei einem 1872 gefällten Exemplar wurden 132 Meter an Höhe gemessen.
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Königlich stark: De Riesenseerose Victoria ist wohl eine der eindrucksvollsten Pflanzen auf dem blauen Planeten überhaupt. Mit bis zu drei Metern hat sie den grössten Blattdurchmesser. 1840 entdeckt vom Botaniker Richard Schomburgh, wurde sie benannt nach Queen Victoria. Viele Botanische Gärten bauten in der Folge eigene Victoria Häuser.
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Gefiederte Blätter: Die Raphia-Palme ist vorwiegend im tropischen Afrika beheimatet. Ihre Blätter gelten mit bis zu 25 Meter Länge als die grössten im Pflanzenreich. Sie sind nicht nur sehr gross, sondern auch gefiedert und bleiben nach dem Absterben an der Pflanze.
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Schweres Früchten: Der Jackfruchtbaum (Artocarpus heterophyllus) ist in Indien beheimatet. Er bekommt, wenn man von Zuchterfolgen wie Riesenkürbisse und dergleichen einmal absieht, die schwersten Früchte. Sie können mehr als 30 Kilogramm wiegen.
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Über 4000 Jahre alt: Im Patriarch Grove in den White Mountains in Kalifornien stehen 17 Exemplare der Langlebigen Kiefer (Pinus longaeva), die über 4000 Jahre alt sind. Ein Baum, dessen Alter von 4700 Jahren durch Auszählung der Jahresringe in einem kleinen Bohrkern bestimmt wurde, trägt den Namen «Methuselah». (Archivbild)
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Fast 10'000 Jahre alt: Über die älteste individuellen Lebewesen wird, je nach Definition, gestritten. Aber eine Pflanze ist es auf jeden Fall: Eine Gemeine Fichte (Picea abies) in Schweden, deren Stamm viel jünger ist, konkurriert mit den Langlebigen Kiefern. Sie geht aus Wurzelwerk hervor, das seit etwa 9600 Jahren existieren soll.
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Affen-Gesicht: Wer die Dracula simia ansieht, wundert sich wahrscheinlich nicht, warum sie den Beinamen Affen-Orchidee trägt. Viel Fantasie um das Gesicht eines Primaten zu erkennen, braucht es nicht. Die Pflanze wächst in 300 bis 600 Meter Höhe in Peru und Ecuador und duftet nach Orange.
Bild: Getty Images
Klein, aber hübsch: Die Wurzellose Zwergwasserlinse (Wolffia arrhiza) gilt als kleinste Blütenpflanze über- überhaupt. Ihre Blüten sind für das menschliche Auge unsichtbar. Der Pflanzenkörper selbst ist maximal 1,5 Millimeter lang. Und übrigens: Sie ist als Aronstabgewächs mit der Titanwurz recht eng verwandt.
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