VerhaltensregelnWie reagiert man auf einen aggressiven Hund?
dpa
16.4.2018
Es passiert unerwartet und plötzlich: Ein Hund fängt an, laut in der Gegend herumzubellen. Welches Auftreten ist nun sinnvoll und wie lässt sich die Situation beruhigen?
Bellen, springen, Zähne fletschen oder knurren: Wer einem solchen Hund begegnet, weiss sich oft nicht zu helfen – besonders wenn er selbst keine Erfahrung mit den Vierbeinern hat. Denn dann lässt sich oft auch nur schwer erkennen, ob ein Hund nur spielen will oder wirklich gefährlich ist.
Es gibt aber eine Strategie, die eigentlich immer hilft, erklärt Tierärztin Kerstin Röhrs, die auf Verhaltenstherapie spezialisiert ist: Nichtstun nämlich. «Also nicht schreien, den Hund nicht angucken, nicht mit den Händen fuchteln – sondern still bleiben und dezent zur Seite gucken.»
Keine Bedrohung
Denn das sorgt dafür, dass der Hund den Menschen nicht als Bedrohung wahrnimmt - und wenn ein Hund sich bedroht fühlt, reagiert er aggressiv. «Der Blick zur Seite ist eine Deeskalationsgeste aus dem Tierreich, die Hunde tatsächlich auch beim Menschen erkennen und verstehen», erklärt Röhrs.
Dazu gehört auch, stehenzubleiben - etwa dann, wenn man dem Hund beim Joggen im Park begegnet. Denn wenn der Hund zum Beispiel ein Jagdproblem hat und deshalb aggressiv wirkt, kann Bewegung das eher befeuern als die Situation entspannen.
Nadia Brönimann: «Deswegen wird sie in der Trans-Community angefeindet»
Eine Netflix-Doku erzählt die Transformation-Geschichte des Zehnkampf-Olympiasiegers Bruce Jenner. Transfrau Nadia Brönimann hat sich «Untold: Caitlyn Jenner» angeschaut und erklärt, was sie von der öffentliche Inszenierung hält.
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Hüfthoch in den Fluten – Feuerwehr: Schutz von Leib und Leben hat Prämisse
Augsburg/Pfaffenhofen an der Ilm , 02.06.2024: Es sind erschreckende Bilder aus dem Süden Deutschlands. Hüfthoch stehen Menschen in den Fluten.
In Teilen Bayerns spitzt sich die Hochwasserlage zu: In mehreren Orten sind Menschen aufgefordert worden, sich in Sicherheit zu bringen.
Ein 42 Jahre alter Feuerwehrmann ist laut Landratsamt bei einem Einsatz in Oberbayern in Pfaffenhofen an der Ilm verunglückt.
Unterdessen ist nun auch die Bundeswehr im Hochwassereinsatz. Im Landkreis Dillingen a.d. Donau unterstützten nach Angaben der dortigen Behörden rund 70 Soldaten beim Befüllen von Sandsäcken.
Und der Deutsche Wetterdienst erwartet weiteren Regen. Die Unwetter der vergangenen Tage haben mancherorts binnen 24 Stunden mehr Regen fallen lassen, als im Durchschnitt in einem Monat erwartet wird.
In Baden-Württemberg atmen unterdessen die ersten Einsatzkräfte vorsichtig auf. Ein ICE, der im Schwäbisch Gmünd wegen eines Erdrutsches in der Nacht engleiste, soll im Laufe des Mittags geborgen werden. Verletzt wurde niemand.
In Bayern ist die Lage weiter angespannt. Ein Vertreter der Feuerwehr sagt, im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm herrsche aktuell ein unberechenbares Hochwasser, das man so auch noch nie verzeichnen habe. Die Prämisse laute nun: Schutz von Leib und Leben.
03.06.2024
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