Bötschi fragtCarol Schuler: «‹Tatort›-Kommissarin war bisher keine Traumrolle»
Bruno Bötschi
5.7.2018
Schauspielerin Carol Schuler sagt, warum «Tatort»-Kommissarin nicht zu ihren Traumrollen gehört, erzählt von ihrem neuesten Hobby, dem Gärtnern, und gesteht, dass Sie vor laufender Kamera zum allerersten Mal geküsst hat.
Ein Café im Bezirk Prenzlauer Berg in Berlin. Der Barmann hantiert hinter der Theke, wild gestikulierend. Sie sitzt bereits da, in einem ausladenden Vintage-Sofa, lächelt und trinkt Kaffee. Carol Schuler, die wahrscheinlich beste Schweizer Schauspielerin der Gegenwart.
Eine Rolle in einem «Tatort», Sängerin auf der Opernhaus-Zürich-Bühne, eine Nebenrolle in der US-Serie «Homeland», als Schauspielerin engagiert am Schauspielhaus Zürich und seit Kurzem ein fixes Engagement an der Schaubühne Berlin. Die 31-jährige Winterthurerin hat geschafft, wovon viele träumen. Eine Karriere, die bereits mit 12 begann – und ihren Höhepunkt wohl noch nicht erlebt hat.
Der Journalist bestellt sich ebenfalls einen Kaffee. Dann kann es auch schon losgehen, die Fragerei – mit ein paar Heimatfragen, schliesslich wohnt Schuler seit zwölf Jahren in der deutschen Hauptstadt.
«Bluewin»: Frau Schuler, ich stelle Ihnen in den nächsten 30 Minuten möglichst viele Fragen. Und Sie antworten möglichst kurz und schnell. Wenn Ihnen eine Frage nicht passt, sagen Sie einfach ‹weiter›.
Carol Schuler: Dann mal los.
Winterthur oder Berlin?
Berlin. Mit 19 zog ich wegen der Schauspielschule nach Berlin. Danach hat es mich hier gehalten. Ich gehe gerne nach Winterthur, zurück in meine Heimatstadt, aber in Berlin fühle ich mich mittlerweile mehr zu Hause.
Erdbeeren oder Spargeln?
Erdbeeren. Muss ich sagen warum?
Wenn Sie möchten.
Ich mag Süsses lieber.
Amy Winehouse oder Lana del Rey?
Amy Winehouse, auf jeden Fall. Mit Lana del Rey können Sie mich jagen.
Erfrischend ehrlich, entwaffnend fröhlich. Wie das wohl weitergehen wird?
Es ist ein Uhr am Nachmittag. Soll man ‹Guten Morgen›sagen oder ‹Guten Tag›?
Guten Morgen.
Sie lacht. Hoppla, ein kräftig-raues Lachen.
Ihre normale Aufstehzeit?
Zwischen halb zehn und halb elf Uhr. Habe ich eine Vorstellung, gehe ich nicht vor halb zwei, halb drei Uhr ins Bett, manchmal auch später.
Mädchen, Pferde, Abenteuer?
Die Pferde in dieser Aufzählung irritieren mich. Mädchen und Abenteuer finde ich cool. Ich habe zwar als Teenager Voltigieren gelernt, konnte also Kunststücke auf dem Rücken eines Pferdes machen. Aber es ist lange her, dass ich das letzte Mal geritten bin. Eigentlich schade, vielleicht sollte ich es wieder einmal tun.
Welches Hobby aus der Teenagerzeit hat überlebt?
Singen und Tanzen.
Ihr erster Kuss?
Den kann ich mir immer wieder ansehen, weil er in meinem ersten Film zu sehen ist. Ich war zwölf, als ich ‹Lieber Brad› drehte und zum ersten Mal geküsst habe.
Wie wurden Sie darauf vorbereitet?
Überhaupt nicht. Der Kuss stand im Drehbuch und ich wusste, ich muss das machen. Ich war den ganzen Tag schlecht gelaunt, weil ich den Jungen, den ich küssen musste, nicht besonders gut mochte.
Wie war die Laune nach dem Kuss?
Immer noch schlecht. Filmküsse sind meistens schlechter als echte Küsse.
Carol Schuler schaffte mit «Lieber Brad», was viele Schauspieler nie erreichen: Sie erhielt den Schweizer Filmpreis als beste Schauspielerin.
‹Bravo›-Poster – ja oder nein?
Ja – die Backstreet Boys natürlich.
Wirklich wahr, dass über Ihrem Bett ein Bild mit einem japanischen Zeichen hing, das ‹leuchtende Zukunft› bedeutet?
Das stimmt. Aber woher wissen Sie das? Dieses Bild hing wirklich über meinem Bett. Irgendjemand hat mir mal gesagt, dass das Zeichen ‹leuchtende Zukunft› heisst. Ob das wirklich stimmt, weiss ich aber nicht. Vielleicht heisst das Zeichen auch ‹Sushi›.
Hängt das Bild heute in Ihrer Wohnung in Berlin?
Nein.
Mit 15 Jahren lebten Sie ein Jahr in Japan: Woher kommt die Faszination für das asiatische Land?
Meine Mutter beschäftigte sich mit asiatischen Kulturen. Aber ehrlich gesagt, ich wollte einfach möglichst weit weggehen, weil alle anderen in die USA oder nach Südamerika gingen. Ich schaute also auf der Karte der Austauschorganisation, welches Land am entferntesten liegt, wo man als Austauschschülerin hingehen kann – und das war eben Japan.
Mit 13 standen Sie für das Kindertanztheater Winterthur, das Ihre Tante Claudia Corti leitet, zum ersten Mal auf einer Bühne …
… äh, falsch, ich stand mit sechs zum ersten Mal auf der Bühne und mit zwölf zum ersten Mal vor der Kamera.
Wie war das erste Mal?
Es fühlte sich an wie im Rausch. Ich spürte sofort, da gehöre ich hin, da bin ich daheim. Zumindest ist das meine Erinnerung.
Wer ist schuld, dass Sie Schauspielerin wurden?
Mit 12 sah ich die Schauspielerin Maria Bill im Stadttheater Winterthur, sie spielte Edith Piaf. Ein Schlüsselerlebnis. Die Bill stand allein auf der Bühne, sie spielte, sie sang. Ihr Auftritt hat mich derart berührt, dass ich danach zu meinen Eltern sagte: ‹Das will ich auch machen, und zwar für den Rest meines Lebens.› Später hatte ich das Glück, dass mich meine Eltern bei meiner Berufswahl immer unterstützt haben. Es gibt ja auch Eltern, die zu ihrem Kind sagen: «Nein, zuerst lernst du etwas Anständiges.»
Und wer ist schuld, dass Sie auf der Bühne singen?
Vielleicht auch Maria Bill, sie hat ja auch gesungen.
Gibt es eine fiesere Bezeichnung als Allroundtalent?
Und wieder dieses Lachen: Rau, aber sympathisch.
Diese Bezeichnung stimmt einfach nicht. Allroundtalent würde heissen, man könne alles. Tatsächlich habe ich das Gefühl, dass meine Talente ziemlich begrenzt sind. Ich kann schauspielern, ich kann singen, aber dann hört es schon bald auf. Deshalb ist Allroundtalent für mich genau die falsche Bezeichnung.
Über Ihren ersten Film ‹Lieber Brad›, bei dem Sie mit 12 mitspielten, sagten Sie: ‹Der Dreh war eine Riesengaudi, weil ich nicht in die Schule musste. Ich habe einfach drauflosgespielt.› – Wie spielen Sie heute?
Während der Schauspielschule lernte ich das Handwerk. Danach musste ich aber wieder loswerden, was ich gelernt hatte. Als Schauspielerin kann ich nicht ständig an die Technik denken. Ich muss sie draufhaben, ohne daran zu denken.
Welche natürliche Gabe möchten Sie besitzen?
In Gesprächen wie diesen würde ich gerne schneller reagieren, rascher antworten können, schlagfertiger sein.
Was können Frauen besser als Männer?
Schmerzen aushalten.
Was können Männer besser als Frauen?
Ähhh … was können Männer besser als Frauen?
Lange Stille.
Ich weiss es nicht.
Ihre grösste Niederlage?
Im Beruf?
Egal.
Einen Moment des Nachdenkens. Sie fläzt sich im Vintage-Sofa, verwirft die Hände.
Oh Gott, was sind das für Fragen. Hmmm… vielleicht, dass ich es oft nicht schaffe, Privatleben und Beruf unter einen Hut zu bringen.
Was sind das für Fragen! Stimmt!
Ihr grösster Triumph?
Dass ich immer besser werde darin, Privatleben und Beruf unter einen Hut zu bringen.
2015 spielten Sie eine Nebenrolle in der US-Serie ‹Homeland›.
Das war ziemlich abgefahren, weil alles extrem schnell ging. Ich bekam eine Casting-Anfrage und musste noch gleichentags ein E-Casting abliefern. Zwei Tage danach bekam ich die Zusage, eine Woche später wurde gedreht. Ich war total positiv überrascht, wie professionell bei solchen grossen US-Produktionen gearbeitet wird. Die Dreharbeiten sind sehr gut organisiert und es war eine tolle Energie spürbar. Obwohl ich nur eine Nebenrolle und nur drei Drehtage hatte, wurde ich absolut ernst genommen. Man könnte ja meinen, dass bei einer solchen Produktion nur die Stars wichtig sind. Dem war nicht so.
Sie bekamen die Rolle per E-Casting. Wie funktioniert das?
Man bekommt die Beschreibung einer Szene per Mail zugeschickt, dreht diese und schickt sie der Produktionsfirma per Mail zurück. Bei ‹Homeland› hat mir ein Freund geholfen. Wir haben versucht, bei mir zu Hause die Szene zum Leben zu erwecken. E-Casting ist eine recht abstrakte Arbeit, aber mittlerweile gang und gäbe - auch in Europa. Ich gehe nach wie vor lieber an ein richtiges Casting, weil ich es schätze, ein Gegenüber zu haben. Das macht für mich die Schauspielerei aus.
Traumfabrik Hollywood?
Würde mir ein gutes Hollywood-Drehbuch angeboten, würd' ich sicher nicht ‹Nein› sagen. Aber es ist nicht so, dass dies ein Wunsch ganz oben auf meiner Liste ist. Ich muss nicht um alles in der Welt in die USA gehen, solange ich in Deutschland und in der Schweiz gute Angebote habe und arbeiten kann.
Im vergangenen Herbst haben Sie mit Dani Levy den Film ‹Berlin, I love you›, ein Sequel von ‹New York, I Love You› und ‹Paris, je t`aime› gedreht. Der Schweizer Regisseur lebt seit 40 Jahren in Berlin. War das ein weiterer Schritt in die internationale Szene?
Ich weiss nicht, was daraus werden wird. Der Film kommt erst noch in die Kinos. Die Dreharbeiten haben sich jedenfalls nicht besonders international angefühlt, weil wir in Berlin gedreht haben und Dani auch Schweizer ist. (lacht)
Ist eine Nebenrolle in einer US-Serie besser bezahlt als eine Rolle in einem deutschen Film?
Nein.
Wie klappt es aktuell in der Schweiz mit Rollen?
Ganz gut. Ich habe immer mal wieder in der Schweiz zu tun. Zuletzt war ich in der SRF-Fernsehserie ‹Seitentriebe› zu sehen.
Das Schweizer Fernsehen SRF sucht gerade zwei neue Kommissare, weil der Schweizer ‹Tatort› künftig nicht mehr in Luzern, sondern in Zürich spielen wird.
Wirklich?
Ja.
Ehrlich gesagt, der ‹Tatort› gehörte bisher nicht zu meinen Traumrollen. Ich hatte immer das Gefühl, da müsse man ständig das Gleiche spielen, immer die gleichen Fragen stellen. Mittlerweile bringen sie aber auch persönliche Konflikte in den Geschichten unter und das finde ich interessant. Wie gesagt, ich habe mir bisher nicht gewünscht ‹Tatort›-Kommissarin zu werden. Aber wenn man es mir anbieten würde, dann würde ich es mir sicher nochmals überlegen.
Das Leben als Schauspielerin sei wie ‹eine stete Achterbahn›, sagten Sie in einem Interview: Wo stehen Sie zurzeit?
Auf einer Geraden, die demnächst entweder rauf oder runter geht.
Vor ein paar Jahren sagten Sie: ‹Ich muss frei sein, weiterziehen können, wenn ich will.› Nun haben Sie seit Kurzem eine feste Anstellung an der Schaubühne Berlin.
Tatsächlich war es ein grosser Konflikt, ob ich dieses Engagement annehmen soll. Ich habe lange mit mir gerungen, weil ich es nicht gewohnt war, angestellt zu sein. Die zwei ausschlaggebenden Gründe, warum ich es doch gemacht habe und meine Freiheit ein bisschen aufgab: Das Theater ist in Berlin, wo ich daheim bin, und ich arbeite mit Herbert Fritsch zusammen, meinem absoluten Lieblingsregisseur.
Und wie läuft es?
Ganz gut. Manchmal bekomme ich zwar das Gefühl, ich müsse ausbrechen. Mittlerweile kann ich damit aber ganz gut umgehen.
Der anstrengendste Teil Ihrer Arbeit?
Immer auf 100 Prozent zu sein, egal wie es einem gerade geht, oder was sonst im Leben passiert.
Der inspirierendste Teil Ihrer Arbeit?
Die Energie, die entsteht, wenn man voll da ist. Und die Energie, die durch das Publikum auf der Bühne entsteht.
Wie schütteln Sie eine Rolle ab, wenn Sie nach Hause gehen? Haben Sie Rituale?
Ich habe keine Rituale. Ich trage meine Rollen meistens noch eine Zeit lang mit mir herum, bis sie sich irgendwann verabschieden. Es ist ein langsamer Abnabelungsprozess, wie bei einem Kind, wenn es erwachsen wird. Manchmal vermischen sich Rolle und Privat auch und ich träume davon.
Ihr lustigstes Alkohol-Erlebnis?
Wahrscheinlich kann ich mich nicht mehr daran erinnern. Es sind so viele lustige Sachen passiert.
Und wieder ihr wunderbares Lachen. Die Stimmung gelöst. Momoll, so macht das Spass.
Berlin ist die Stadt der Clubs: Gehen Sie gerne weg?
Nicht mehr. Aus dem Clubleben bin ich total draussen. Früher habe ich ein bisschen mitgemacht. Ich war aber eher die Bargängerin. Ich sass lieber am Tresen und trank etwas, statt im Club zu tanzen.
Tanzen Sie nicht gerne?
Doch, an Livekonzerten. Technomusik mag ich nicht.
Wenn Sie einen halben Tag Zeit hätten: Welchen Teil der deutschen Hauptstadt würden Sie mir zeigen wollen?
Ich war letzte Woche zum ersten Mal im Botanischen Garten. Der ist wunderschön. Es fühlte sich wie eine Stadtflucht an. Ich denke, ich würde Sie dorthin mitnehmen.
Ihre heimliche bünzlige Seite?
Gärtnern. Das ist extrem bünzlig. Wenn mir vor fünf Jahren jemand gesagt hätte, dass ich auf einem gemieteten Hochbeet auf dem Tempelhof Feld in Berlin Gemüse anpflanzen würde, dann hätte ich ihn ausgelacht.
Wie lange kennen Sie Ihre beste Freundin?
Seit dem ersten Tag im Gymi.
Welche Eigenschaft schätzen Sie bei einer Frau am meisten?
Ehrlichkeit, Härte und Direktheit.
Und bei einem Mann?
Empathie.
Verliebt?
Ja.
Feministin – ja oder nein?
Ja.
Prostitution – ja oder nein?
Ja.
Warum gibt es eigentlich keine Bordelle für Frauen?
Gute Frage, habe ich mich auch schon gefragt. (lacht)
Wer ist die lustigste Frau der Welt?
Es gibt viele lustige Frauen, aber extrem lustig finde ich Hazel Brugger, die Sie auch schon interviewt haben.
Sapperlot! Jetzt kommen die Antworten wie aus der Pistole geschossen. Hat Sie noch einen anderen Termin?
Ihr grösster Fehler?
(Überlegt lange) Es sind wahrscheinlich viele kleine Fehler, die ich jeden Tag mache, die sich dann zum grössten Fehler summieren.
Welche Fehler entschuldigen Sie am ehesten?
Fehler, die jemand einsieht.
Was hat Ihnen Ihre Mutter über Männer beigebracht?
(Lacht) Hmmm … was hat mir meine Mutter über die Männer beigebracht? Das ist eine schwierige Frage. Ich weiss es nicht. Weiter!
Verschlechtert oder verbessert sich das Zusammenleben von Frauen und Männern gerade?
Ich habe das Gefühl, es verbessert sich. Auf jeden Fall.
Wann ist Ihnen zuletzt etwas passiert, das Sie Sexismus nennen würden?
Wenn Frauen etwas sagen wollen, gerade in einer männerlastigen Runde, werden sie häufig unterbrochen. Da habe ich mittlerweile ein grösseres Augenmerk drauf als früher.
‹Metoo› ist im Film- und Theatergeschäft aktuell das grosse Thema. Welche Erfahrungen haben Sie mit Grüselmännern gemacht?
Viele und regelmässige. Ich konnte aber immer recht gut meine Grenzen behaupten, darum ist mir bisher noch nie ein Mann wirklich zu nahegetreten.
Sie sagten in einem Interview: ‹Jede Frau, die ich kenne, hat schon Grenzüberschreibungen erlebt.›
Das ist Fakt. Ich habe noch nie mit einer Frau über dieses Thema gesprochen, die sagte: ‹Mir ist so etwas noch nie passiert.› Und ich rede jetzt nicht nur von Schauspielerinnen, sondern von allen Frauen.
Von welcher Art Überschreitungen reden Sie?
Natürlich hat jeder Mensch seine eigenen Grenzen. Ich meine mit Überschreitungen solche Vorfälle, bei denen der Mann ganz genau weiss, dass er jetzt eine Grenze überschritten hat und eine Machtposition ausnutzt.
Zum Schluss noch der grosse Talenttest: Schätzen Sie jetzt bitte, liebe Carol Schuler, Ihr Talent von null Punkten, kein Talent, bis zehn Punkte, Supertalent, ein. Ihr Talent als Schweizerin?
Fünf Punkte. Eigentlich hätte ich für diese Antwort zehn Punkte verdient, weil sie total neutral ist.
Politikerin?
Ein bis zwei Punkte.
Gärtnerin?
Völlig talentfrei, aber trotzdem mache ich es extrem gerne. Ich weiss zwar noch immer nicht, welche Pflanzen als Unkraut gelten. Ich würde mich deshalb aktuell zwischen null und zwei Punkten einschätzen – aber ich werde mich hocharbeiten. Freundin?
Als Freundin-Freundin sieben Punkte, allgemein als Freundin neun.
Zur Person: Carol Schuler
Carol Schuler (31) wollte schon Schauspielerin werden, als sie als kleines Mädchen im Corti-Kindertanztheater auf der Bühne des Stadttheaters Winterthur stand. Mit 13 schaffte sie, was viele Schauspieler nie erreichen: Sie erhielt den Schweizer Filmpreis als beste Schauspielerin. «Lieber Brad» hiess der Film und ihr Filmvater spielte Mathias Gnädinger. Mit 15 lebte sie ein Jahr in Tokio. Mit 19 zog sie nach Berlin und besuchte die Schauspielschule. Es folgten Auftritte in Kinofilmen und TV-Serien («Homeland», «Der Bestatter») Engagements am Theater («Null») aber auch ein Auftritt auf der Opernhausbühne («King Arthur»). Seit Kurzem hat Schuler ein fixes Engagement an der Schaubühne in Berlin, wo sie seit 12 Jahren lebt.
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