Der Mövenpick-Klassiker«Einfache Vielfalt»: Der Mövenpick-Klassiker Riz Casimir
Lilly Anderegg
15.6.2017
«Einfache Vielfalt»: Der Mövenpick-Klassiker Riz Casimir
Das ist er, der Schweizer Kochbuchautor Maurice Maggi. Vielen bereits bekannt durch sein erstes Kochbuch «Essbare Stadt».
Bild: Juliette Chrétien, AT-Verlag
Maurice Maggis Empfehlung für heisse Sommertage: Pasta Rimini mit Pinienkernen, Zitronensaft und -schale, Tomatensauce, Basilikum und fein geschnittenen Pfefferminzblättern.
Bild: Juliette Chrétien, AT-Verlag
Riz Casimir, 1952 in den Mövenpick-Restaurants erfunden, war in den Sechzigerjahren eine Revolution auf den Schweizer Tellern – und schmeckt heute noch genauso gut.
Bild: Juliette Chrétien, AT-Verlag
Es braucht nicht viel für ein gutes Essen, so das Credo von Maurice Maggi. Manchmal reicht bereits eine Kartoffel, etwas Öl und Salz, fertig ist die Ofenkartoffel.
Bild: Juliette Chrétien, AT-Verlag
Die stimmungsvollen Fotografien von Juliette Chrétien und Illustrationen von Mira Gisler geben dem Kochbuch eine sehr eigene, fast poetische Ästhetik. Das Kochbuch ist im Handel für 49.90 Franken erhältlich und kann direkt beim «AT-Verlag» bestellt werden.
Bild: AT-Verlag
«Einfache Vielfalt»: Der Mövenpick-Klassiker Riz Casimir
Das ist er, der Schweizer Kochbuchautor Maurice Maggi. Vielen bereits bekannt durch sein erstes Kochbuch «Essbare Stadt».
Bild: Juliette Chrétien, AT-Verlag
Maurice Maggis Empfehlung für heisse Sommertage: Pasta Rimini mit Pinienkernen, Zitronensaft und -schale, Tomatensauce, Basilikum und fein geschnittenen Pfefferminzblättern.
Bild: Juliette Chrétien, AT-Verlag
Riz Casimir, 1952 in den Mövenpick-Restaurants erfunden, war in den Sechzigerjahren eine Revolution auf den Schweizer Tellern – und schmeckt heute noch genauso gut.
Bild: Juliette Chrétien, AT-Verlag
Es braucht nicht viel für ein gutes Essen, so das Credo von Maurice Maggi. Manchmal reicht bereits eine Kartoffel, etwas Öl und Salz, fertig ist die Ofenkartoffel.
Bild: Juliette Chrétien, AT-Verlag
Die stimmungsvollen Fotografien von Juliette Chrétien und Illustrationen von Mira Gisler geben dem Kochbuch eine sehr eigene, fast poetische Ästhetik. Das Kochbuch ist im Handel für 49.90 Franken erhältlich und kann direkt beim «AT-Verlag» bestellt werden.
Bild: AT-Verlag
Es war der «exotische» Klassiker in den Schweizer Küchen schlechthin: Riz Casimir, 1952 in den Mövenpick-Restaurants erfunden. Wir verraten das Rezept aus dem Kochbuch «Einfache Vielfalt».
Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht? In seinem zweiten Kochbuch demonstriert der Zürcher Maurice Maggi mit viel Charme und Raffinesse die titelgebende «Einfache Vielfalt»: Ausgehend von zehn Grundnahrungsmitteln – Kartoffeln, Eiern, Zwiebeln, Fleisch, Milch, Äpfel, Kohl, Zitronen, Fisch und Nüssen – versammelt er auf rund 250 Seiten ebenso simple wie fantasievolle Speisen.
Darunter Schweizer Klassiker wie Käseschnitten, Chabissalat oder Caramelköpfli, aber auch Polnisches Ceviche, Portugiesisches Omelett oder Marokkanisches Huhn. Einen Einblick ins Kochbuch geben wir Ihnen in unserer Bildergalerie.
Aus einer Grundzubereitung entstehen dabei häufig ganz neue, überraschende Varianten. Abgerundet wird das Buch durch Geschichten und persönliche Notizen aus dem Leben und der reichen kulinarischen Erfahrung von Guerillagärtner, Koch und Wildpflanzensammler Maurice Maggi.
Bild: Juliette Chrétien, AT Verlag
Ein Buch also nicht nur zum Nachkochen, sondern auch zum Schauen, Schmökern und Lesen. Im Gespräch mit «Bluewin» erklärt Autor Maggi, warum Kochen für ihn viel mit Erotik gleich hat.
«Bluewin»: Herr Maggi, Wie kamen Sie auf die Idee für das Kochbuch «Einfache Vielfalt»?
Maurice Maggi: Das Kochbuch gründet auf meiner alten Liebe zur Armenküche. Diese versteht es, aus oft denselben Zutaten immer wieder neue und überraschende Gerichte zu zaubern. Unter Köchen, die bewusst und sorgfältig arbeiten, gibt es keine Resten. Daraus entstehen immer noch feine Suppen oder Terrinen.
Trugen Sie sich schon lange mit der Idee dazu herum?
Es ist mein zweites Kochbuch, 2014 erschien «Essbare Stadt» mit Rezepten aus essbaren Wildpflanzen. Die Idee für «Einfache Vielfalt» ist das Credo meiner Kochethik: sorgsam und achtsam mit Nahrung umzugehen.
Sie sind in Rom aufgewachsen. Wo sehen Sie die grössten Unterschiede zwischen der italienischen und der Schweizer Küche?
Der grosse Unterschied zwischen den beiden Kulturen ist wohl das Zelebrieren des Essens. In der Schweiz galt früher Essen als Nahrungsaufnahme im Gegensatz zu Italien, wo neben der Sättigung auch der Rahmen drumherum eine grosse Bedeutung hat und seien es nur schöne Worte.
Was macht Ihnen am meisten Spass beim Kochen?
Die Lebensmittel mit Liebe, Achtsamkeit und Sorgfalt zu behandeln und so aus ihnen Überraschendes zu kreieren. Kochen hat viel mit Erotik gleich, sich einlassen, entfalten und so zur Harmonie finden.
Welche Zutaten-Basics haben Sie immer im Haus?
Kartoffeln, Zwiebeln, Knoblauch, Öl, Eier und ein Stück Hartkäse.
Sie schreiben in Ihrem Kochbuch über sich, Sie kochten am liebsten aufwendig und ausserwählt. Wie deckt sich das mit den einfachen Zutaten in «Einfache Vielfalt»?
Dies ist die Kunst der einfachen Küche. Aus kleinsten Bratenresten gibt es immer noch genug, um daraus eine Raviolifüllung «al brasato» zu zaubern. Dies ist aufwendig, aber günstig, dazu sehr nachhaltig und überraschend. So finden wir rund um den Erdball Rezepte, in welchen Resten eingepackt zu neuen Delikatessen werden, wie zum Beispiel Empanadas, Dumplings, Samosa oder Krapfen.
Haben Sie ein persönliches Lieblingsrezept aus dem Kochbuch «Einfache Vielfalt»?
Jede Jahreszeit hat so mein Lieblingsrezept. Jetzt, an heissen Sommertagen, ist es «Pasta Rimini»: Eine kalte Tomatensauce mit Zitronen, Basilikum und Minze auf heisser Pasta serviert.
Das Lieblingsrezept der Schweizer: Riz Casmir
Hier sei nun aber ein Lieblingsrezept der ganzen Schweiz verraten: Riz Casimir aus dem Kochbuch «Einfache Vielfalt». Kreiert haben soll das Gericht übrigens Mövenpick-Gründer Ueli Prager. Der Name leitet sich wahrscheinlich von Kashmir ab, denn im indischen Bundesstaat ist «Kashmir rice» die Nationalspeise.
Rezept für Riz Casimir
Das braucht's:
2-3 Hühnerbrüste (500 – 600 g) Salz, Pfeffer aus der Mühle Reismehl zum Bestäuben Öl und Butter zum Braten 2-3 Zwiebeln, fein geschnitten 2-3 Äpfel, in feine Würfel geschnitten ca. 2 EL mildes Currypulver 400 ml Gemüse- oder Hühnerbouillon 200 ml Halbrahm 250-300 g Langkornreis 50 g Kokosraspel 2 Bananen 8 eingelegte Cocktailkirschen
So geht's:
Das Hühnerfleisch in mundgerechte Stücke schneiden und mit Salz und Pfeffer würzen. Mit etwas Reismehl bestäuben, so wird es schön knusprig und goldbraun. In heissem Fett (Öl oder Butter) anraten und beiseitestellen.
Die Zwiebel- und Apfelwürfel in einer heissen Sauteuse in Butter andünsten. Mit dem Currypulver bestreuen. Mit der Gemüse- oder Hühnerbouillon ablöschen und 20 Minuten kochen lassen. Nach Belieben mehr oder weniger fein pürieren.
Das Hühnerfleisch und den Halbrahm zugeben und, ohne zu kochen, 10 Minuten erwärmen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Den Reis nach Packungsanleitung gar kochen, abgiessen und abtropfen lassen.
Die Kokosraspel ohne Zugabe von Fett in einer Bratpfanne etwas anrösten, dann leicht salzen. Die Bananen vierteln und in Butter anbraten, mit Salz und Curry würzen.
Zum Anrichten den Reis auf einem Teller ringförmig anrichten und das Hühnercurry in die Mitte füllen. Mit Bananen, Kokosraspeln und Cocktailkirschen ausgarnieren.
Varianten:
Anstelle der Äpfel das Curry mit Ananasstückchen, Pfirsichen oder Birnen zubereiten. Mit Mandelsplittern und Rosinen garnieren. Anstelle von Hühnerfleisch kann man auch sehr gut Schweineragout verwenden.
En Guete!
Auf den Geschmack gekommen? Das Kochbuch «Einfache Vielfalt» ist im Handel für 49.90 Franken erhältlich und kann direkt beim «AT-Verlag» bestellt werden.
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