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Die Farbe Weiss – ein echter Albtraum
Julia Wagner
23.8.2019 - 07:17

Weiss ist die Trendfarbe des Sommer und macht als solche enorme Probleme. Unschuldige Farbe? Dass ich nicht lache. Ein Erfahrungsbericht.
Weiss ist DIE Sommerfarbe, weil sie die Ferienbräune noch besser zur Geltung bringt, aber auch zu blasser Haut gut aussieht. Weiss ist aber auch ein Klassiker und sieht immer elegant aus – vor allem im All-Over-Look, kombiniert mit Goldschmuck.
In diesem Sommer ist Weiss wieder ganz besonders angesagt, wie die zahlreichen Streetstyle-Looks auf Instagram beweisen.
Ich könnte jetzt weitere Lobeshymnen auf den derzeit angesagtesten Look von Ibiza bis New York schreiben, doch ich möchte mich lieber der dunklen Seite dieser vermeintlich unschuldigen Farbe widmen.
Das Thema, über das kaum eine Fashionista offen spricht: Weiss ist nämlich ein echter Alptraum. Oder haben Sie diesen Sommer blütenweiss und ohne jeden Fleck überstanden?
Weiss sorgt für Zwangsdiät
Keine Farbe zieht den Schmutz so an wie diese, und im All-Over-Look passieren Ihnen garantiert Missgeschicke, die Ihnen in Grau oder Dunkelblau nicht passieren würden. Weiss hat mein Leben verändert.
Trage ich zum Beispiel mein weisses Denim-Designer-Kleid, dann bin ich auf Zwangsdiät. Das einzige, was beim Italiener keine Flecken verursacht, ist nämlich Weissbrot – ohne Olivenöl. Auch mein Sitznachbar muss auf Diät. Ist Ihnen schon mal aufgefallen, wie weit so ein Teller mit Spaghetti Bolognese spritzen kann? Glauben Sie mir, es ist erschreckend weit. Und es trifft garantiert immer den hellsten Look am Tisch.
Ebenfalls untersagt ist das Anlehnen in Bus oder Bahn. Sonst habe ich danach ziemlich sicher leicht gräuliche Streifen am Rücken. Trage ich Weiss im Komplett-Look, stehe ich in der Mitte des Busses und mache während der Fahrt Balance-Übungen, die ich aus dem Surf-Unterricht kenne.
Es gilt: Bloss nirgends ankommen. Gallseifen-Spray, Fleckensalz und ein Ultraschall-Fleckenentferner-Stift sind seit diesem Sommer meine ständigen Begleiter. Ausserdem bin ich nun im Besitz von chemischen Substanzen, mit denen ich möglicherweise ein Crystal-Meth-Labor eröffnen könnte.
Designer-Kleid und Chlor-Lauge
Weiss hat mich da recht skrupellosen werden lassen. Während ich früher meine besten Klamotten mit biologisch abbaubaren Kaschmir-Shampoos im Schonwaschprogramm behandelt habe, wird das Designer-Kleid jetzt gern mal 24 Stunden in einer Chlor-Lauge eingeweicht, um endlich wieder blütenweiss zu erstrahlen. Früher hätte ich damit nicht mal den Küchenboden geschrubbt.
Als echte Fashionista fällt es mir schwer, folgende Zeilen zu schreiben: Ich freue mich auf den Herbst – und irgendetwas Grau-Meliertes.
Hier gibt es an jedem Freitagmorgen eine Autoren-Kolumne – abwechselnd zu den Themen Mode, Essen, E-Mobility und Mutter. Heute: Mode.
Zur Autorin: Julia Wagner besuchte als Chefredaktorin von miss und später als Leiterin von Stylebook.de alle wichtigen Fashionweeks dieser Welt. Jetzt pendelt sie als Freelancerin ständig zwischen Berlin, Zürich und Wien – und trägt fast nur noch Hipster-Look: Sneaker, Jeans & Rucksack. Das liegt vor allem daran, dass die Haute Couture nicht ins Handgepäck passt.

Die Kathedrale von Salisbury in Südengland wird vorbereitet, um Menschen dort gegen das Coronavirus zu impfen. (16.1.2021)
Bild: Steve Parsons/PA Wire/dpa

Anwohner beobachten im chilenischen Quilpué die Rauchwolken am Himmel, die durch einen großen Waldbrand entstanden sind. Der Katastrophendienst Onemi rief für die Region in Zentralchile die höchste Warnstufe aus. (16.1.2021)
Bild: Andres Pina/Aton Chile/AP/dpa

Proteste in Haiti: Die Polizei versucht, eine brennende Barrikade zu löschen. Demonstraten fordern in der Hauptstadt Port-Au-Prince den Rücktritt von Präsident Jovenel Moise. (16.1.2021)
Bild: Joseph Odelyn/AP/dpa

Ein Langläufer überquert den schneebedeckten Paradeplatz in Zürich, nach heftigen Schneefällen in der Zentralschweiz. (15.1.2021)
Bild: Alexandra Wey/Keystone

In New York ist ein Gelenkbus vom Weg abgekommen, hat die Brüstung durchbrochen und ist mit der vorderen Hälfte senkrecht in die Tiefe gestürzt, während der hintere Teil des Fahrzeugs auf der Fahrbahn verblieb. An Bord befanden sich acht Personen, die in Spitälern behandelt werden mussten. (15.1.2021)
Bild: Craig Ruttle/AP/dpa

Selbsterkenntnis? Ein wilder Südlicher Brillenlangur streckt seinem Spiegelbild in einer öffentlichen Toilette in Singapur die Zunge raus. (15.1.2021)
Bild: Then Chih Wey/XinHua/dpa

Indonesien kommt nicht zur Ruhe: Nach Corona, Flugzeugabsturz und Erdrutschen kam es nun auch noch zu einem Erdbeben der Stärke 6,2 auf der Insel Sulawesi. Dabei wurden Dutzende Häuser zerstört oder beschädigt – mehrere Menschen starben. (15.1.2021)
Bild: Rudy Akdyaksyah/AP/dpa

Gestrandet: Zahlreiche Lastwagen sind auf der deutschen Bundesstrasse 31 am Bodensee in der Nacht auf Freitag wegen starken Schneefalls liegen geblieben. Dutzende Fahrer mussten dort die Nacht verbringen. (15.1.2021)
Bild: dpa

In der schwer zu erreichenden Leang-Tedongnge-Höhle in Indonesien wurde bereits im Jahr 2017 das lebensgrosse Bild eines Sulawesi-Warzenschweins an der Wand entdeckt. Wie Archäologen nun in der Fachzeitschrift «Science Advances» berichten, entstand das Bild vor mindestens 45‘500 Jahren, was es zur ältesten Höhlenmalerei der Welt macht. (14.1.2021)
Bild: AA Oktaviana

Sie liegen auf der faulen Haut: In Käselow, Deutschland, haben ausgediente Autoreifen eine neue Bestimmung gefunden. Sie beschweren eine Plane, die ein Futtersilo abdeckt. (14.1.20219
Bild: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa

Auch durch Corona nicht zu verhindern: Im Rahmen des traditionellen indischen Magh Bihu Erntefestes versammeln sich Menschen im Dorf Panbari, um gemeinsam zu fischen. (14.1.2021)
Bild: Anupam Nath/AP/dpa

Hart im Nehmen: Auch im Winter geht diese Surferin ihrer Leidenschaft nach und nimmt am Strand von Bournemouth an der Südküste Englands ein paar Wellen. (14.1.2021)
Bild: Andrew Matthews/PA Wire/dpa

Tückischer Blutschnee: Wenn sich der Schnee in den Polarregionen blutrot oder grün färbt, sind hierfür Algenblüten im Schnee verantwortlich. Wie Forscher nun im Fachmagzin «The Cryosphere» berichten, tauchen die Algen im Zuge der Erderwärmung immer häufiger auf und werden selbst zum Teil des Problems: Sie reflektieren das Licht um bis zu 20 Prozent weniger und sorgen so für eine weitere Aufheizung. (13.1.2021)
Bild: Bob Gilmore

Auch das ist Soldatenalltag: Mitglieder der US Army ruhen sich im Besucherzentrum des US-Kapitols aus. Nach der Erstürmung des Kapitols durch Anhänger von US-Präsident Trump sind sie hier für die Sicherheit des Gebäudes abgestellt. (13.1.2021)
Bild: Alex Brandon/AP/dpa

Fisch sucht seinen Besitzer: Vor einer Entsorgungsstelle in Urtenen-Schönbühl ist ein Aquarium inklusive lebender Zierfischen abgestellt worden. Die Kantonspolizei bittet nun um Mithilfe aus der Bevölkerung, um den wenig tierlieben Besitzer ausfindig zu machen. (13.1.2021)
Bild: Kapo Bern

Heisser Ritt übers Eis: Ein Kind lässt sich auf einem zugefrorenen See in Chinas Hauptstadt Peking auch durch Corona und Gesichtsmaske die Stimmung nicht verderben. (13.1.2021)
Bild: Keystone

Kalte Schönheit: Im nordspanischen Roncal-Tal befreit ein Arbeiter die Strasse vom Eis, während hinter ihm beeindruckende Eiszapfen von der Felswand hängen. Nach extremen Schneefällen hat das Land nun eine Kältewelle erfasst. (12.2.2021)
Bild: Keystone

Auch hier gelten jetzt striktere Massnahmen: Vor der Amtseinführung von Joe Biden geht das US-Kapitol auf Nummer sicher. Ein Polizist patrouilliert im Repräsentantenhaus, nachdem die Sicherheitsmassnahmen verschärft wurden. (12.2.2021)
Bild: J. Scott Applewhite/AP/dpa

Pompeji des 21. Jahrhunderts? Eine Drohnenaufnahme zeigt die Überreste von Häusern auf der philippinischen Insel Luzon. Vor einem Jahr hatte der Ausbruch des Vulkans Taal hier zur Evakuierung von rund 308`000 Menschen geführt. (12.1.2021)
Bild: Keystone

Suchauftrag: Eine Maschine der indonesischen Marine forscht über der Javasee nach Opfern und Wrackteilen der abgestürzten Maschine von Sriwijaya Air. (12.1.2021)
Bild: Keystone

Verwaschen: Spaziergänger gehen in vom starken Wind aufgewirbelten Schnee in Ochsenwang, Deutschland. (12.1.2021)
Bild: Marijan Murat/dpa

Schnell noch rüber: Tagelange Regen- und Schneefälle haben im Kosovo und in Albanien zu schweren Überschwemmungen geführt. Mehrere Dörfer wurden dabei komplett von der Aussenwelt abgeschnitten. Im Dorf Dobroshec nutzt dieser Einwohner womöglich einer der letzten Gelegenheiten, um über die bereits schwer beschädigte Brücke zu gelangen. (11.1.2021)
Bild: Keystone

Gegen die Langeweile beim Laufen: Norbert Asprion hält in Ludwigshafen sein Mobiltelefon mit Bildern der von ihm gelaufenen Wegstrecken in Form eines Nilpferds (oben, l-r), Erdferkels und Flamingos, sowie eines Steinbocks (unten, l-r), Maulwurfs und Walross in den Händen. (11.1.2021)
Bild: Uwe Anspach/dpa

Aus und vorbei: Mitarbeiter der Berliner Stadtreinigung sammeln ausgediente Weihnachtsbäume ein. Ein Teil der Bäume wird traditionell immerhin an die Tiere des Zoos verfüttert. (11.1.2021)
Bild: Wolfram Steinberg/dpa

Eigentlich wollte er an Bord: Ein Buslenker hat in Mombasa, Kenia, spektakulär die Auffahrt auf eine Fähre verpasst und dabei sein Gefährt im Hafenbecken versenkt. Laut den Erklärungen des Chauffeurs konnte er wegen regennasser Strasse nicht rechtzeitig bremsen. Er und sein Beifahrer wurden beide gerettet. (10.1.2021)
Bild: Keystone