Milan FashionweekGuccis Maskenball erster Höhepunkt
dpa
21.2.2019
Auch nach dem Tod von Karl Lagerfeld dreht sich die Modewelt weiter. Bei der Gucci-Show in Mailand standen Masken im Mittelpunkt.
Macht eine Maske unsichtbar oder sichtbar? Der Kreativchef des italienischen Modehauses Gucci, Alessandro Michele, stellt seine Mode immer in einen philosophischen Kontext.
So war es auch am Mittwoch in der Show, die den ersten Höhepunkt auf der noch bis Montag laufenden Mailänder Fashion Week setzte. Vorgeführt werden dort die Trends für die Saison Herbst/Winter 2019/2020.
Michele zeigte die Männer- und Frauenkollektion in einer gemeinsamen Show. Das macht bei ihm Sinn, weil ihn strenge Geschlechtertrennungen ohnehin nicht interessieren. Schon die Einladungskarte war eine Maske und einige Models trugen verschiedene Varianten als Styling-Element auf einem rund um die Zuschauertribüne angelegten Laufsteg.
Die Kollektion fiel in grossen Teilen etwas ruhiger und schlichter aus als sonst. Es gab viele weit geschnittene Anzüge, voluminöse Mäntel, oft in dezenten Farben. Eigentlich steht Michele eher für einen expressiven Mix quer durch alle Genres. Und den gab es auch zu sehen, zum Beispiel in – passend zum Thema Maske – theatralischen Harlekin-Looks. Zudem meinte man Ritter und Burgfräulein zu erkennen.
Alessandro Micheles Mode lässt immer viel Spiel für eigene Assoziationen. Auch auffällig: der Aspekt «Schutz». Mit markanten Metall-Stacheln, Knie- und Schienbeinschonern trotzen Gucci-Frau und Gucci-Mann den Gefahren der Welt.
Nordischer Streetstyle in Dänemarks Hauptstadt – das heisst: alltagstauglich, lässig, wärmend und dennoch sehr stylisch.
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Skandinavische Fashion-Bloggerinnen wie Funda Christophersen und Trine Kjaer inspirieren mit ihrem lässigen Stil Frauen auf der ganzen Welt.
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Warme Farben und Materialien prägen das Strassenbild während der Copenhagen Fashion Week.
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Die norwegische Modebloggerin Nina Sandbech zeigt: Spannende Muster- und Materialmixe gehören ebenfalls zu den skandinavischen Spezialitäten.
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Auf dem Laufsteg gibt es gewohnt puristische und alltagstaugliche Kreationen zu sehen. Hier von Mark Kenly Domino Tan und Holzweiler (Mitte).
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Das kann man von den Kreationen, die an den Haute-Couture-Schauen in Paris gezeigt wurden, nicht behaupten: Bei Elie Saab gab es prunkvolle Abendroben zu sehen.
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Alexander Vauthier setzte auf mondäne Schnitte mit markigen Details, viel Weiblichkeit und glamouröse Materialien.
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Bei Balmain dominierten avantgardistische Schnitte: Head Designer Olivier Rousteing posiert mit Models.
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Beim Traditionshaus Givenchy setzte man auf opulent-verträumte Kreationen in Schwarz und Weiss.
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Auch der Kopfschmuck darf bei Givenchy funkeln.
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Armani setzt für sein Label Privé auf starke Farben und feminine Schnitte.
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Eines der Highlight auch in diesem Jahr: Die Kulisse der Chanel-Show im Grand Palais bestand aus der «Villa Chanel» mit Pool und mediterranem Prachtgarten.
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Auch die Mode typisch Chanel: mit geradlinigen Schnitten, hochwertigen Materialien (ohne Bouclé geht nichts) und viel Schwarz und Weiss.
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Üppig fielen auch die Outfits der Gäste in Paris aus.
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Und teilweise auch eindeutig weniger alltagstauglich und den Temperaturen angepasst: Chiara Ferragni unterwegs zur Balmain-Show.
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