Schweizer Sexvorlieben In diesen Kantonen boomt die Suche nach Pornos

jke

30.8.2024

Die Wahrscheinlichkeit ist gross, dass dieses Handy einer Person aus Zürich oder dem Tessin gehört. (Symbolbild)
Die Wahrscheinlichkeit ist gross, dass dieses Handy einer Person aus Zürich oder dem Tessin gehört. (Symbolbild)
Silas Stein/dpa

Pornografie steht im Internet hoch im Kurs, das ist nicht neu. Doch wie verteilen sich die Suchanfragen in der Schweiz? Die kantonalen Unterschiede sind erstaunlich.

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Mit über 22 Millionen Suchanfragen pro Jahr steht Zürich unangefochten an der Spitze, gefolgt vom Tessin und Waadt.
  • Die wenigsten Suchanfragen verzeichnet der Kanton Freiburg.
  • Zur Weihnachtszeit wird am häufigsten nach Pornos gesucht.

Wie häufig suchen Menschen in der Schweiz im Netz nach Begriffen wie «Porno», «Pornhub» oder «Youporn»? Anders gefragt: Wie oft verspüren die Bewohnerinnen und Bewohner des Landes Lust auf Erotik und hoffen, im Internet fündig zu werden?

Eine Studie von «OnlineCasinosDeutschland.com» hat genau das untersucht und die Google-Suchdaten der letzten zwölf Monate, von August 2023 bis Juli 2024, mit Tools wie Google Trends und Mangools KWFinder analysiert. Die Ergebnisse zeigen deutliche Unterschiede zwischen den Kantonen.

Mit über 22 Millionen Anfragen – das sind mehr als 13 Anfragen pro Person – führt der Kanton Zürich die Rangliste klar an. Dicht dahinter folgt das Tessin auf Platz zwei, den dritten Platz belegt der Kanton Waadt.

«Mediterranes Flair» führe zu mehr Pornokonsum

Die hohe Anzahl der Suchanfragen in Zürich und Lausanne lasse sich möglicherweise durch die vielen jungen Leute erklären, die in den Städten wohnen. Im Tessin könnte laut den Studienautor:innen das «mediterrane Flair» eine Rolle spielen.

Zürich ist Spitzenreiterin, Freiburg macht das Schlusslicht.
Zürich ist Spitzenreiterin, Freiburg macht das Schlusslicht.
Onlinecasinosdeutschland.de

Am anderen Ende der Skala findet sich der Kanton Freiburg mit lediglich 3,3 Suchanfragen pro Person wieder. Auch in Nidwalden und Graubünden ist die Nachfrage nach pornografischen Inhalten deutlich geringer ausgeprägt.

Die Untersuchung betrachtete auch, ob es saisonale Spitzenzeiten gibt. Tatsächlich zeigte sich ein Anstieg der Suchanfragen rund um die Weihnachtszeit. Offenbar herrscht in den Schweizer Haushalten zu dieser Zeit nicht nur andächtige Besinnlichkeit.


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