GrossbritannienBlinken: Einflussnahme in Ukraine Teil russischen «Werkzeugkastens»
SDA
23.1.2022 - 16:30
US-Aussenminister Antony Blinken hat auf die beispiellose Warnung Grossbritanniens vor Einflussnahme des Kremls in der Ukraine mit Sorge reagiert.
23.01.2022, 16:30
SDA
«Ich kann mich nicht zu bestimmten Geheimdienstinformationen äussern», sagte Blinken am Sonntagmorgen (Ortszeit) dem Sender CNN. «Aber wissen Sie, wir warnen schon seit Wochen vor dieser Art von Taktik.» Derartiges Vorgehen sei Teil des russischen «Werkzeugkastens». Russland versuche die Ukraine zu destabilisieren, um die Regierung in Kiew zu stürzen, warnte Blinken.
London hat Moskau vorgeworfen, massiv politischen Einfluss in der Ukraine zu nehmen. «Uns liegen Informationen vor, die darauf hindeuten, dass die russische Regierung versucht, eine pro-russische Führung in Kiew zu etablieren, während sie erwägt, ob sie in die Ukraine einmarschieren und sie besetzen soll», hiess es in einer Mitteilung des britischen Aussenministeriums. Bereits vor einer Woche hatten die USA Russland unterstellt, dass Agenten eine Spezialoperation im Osten der Ukraine planten. Moskau wies die Vorwürfe zurück.
Blinken drohte Russland im Falle eines Einmarsches erneut mit massiven Konsequenzen. Er betonte aber, dass die «abschreckende Wirkung» von Sanktionen verloren ginge, wenn diese bereits vor einem möglichen Einmarsch Russlands in die Ukraine verhängt würden. Blinken hatte am Freitag in Genf mit seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow eine Fortsetzung der Krisengespräche vereinbart.
«Es gibt eine Reihe von Bereichen, in denen es meiner Meinung nach möglich wäre, auf die gegenseitigen Bedenken hinsichtlich der Sicherheit in Europa einzugehen», sagte Blinken nun. Bei den Themen Rüstungskontrolle, Transparenz, Risikoverringerung oder der Platzierung von Raketensystemen seien Gespräche möglich. Der US-Aussenminister betonte allerdings, dass es bei der Frage, ob ein Land frei entscheiden können, ob es sich einem Bündnis wie der Nato anschliesse, keine Kompromisse geben könne.
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Syrien-Rückkehrer hoffen auf ein besseres Leben
Syriens neuer Interimsregierungschef Mohammed al-Baschir hat vor zu grossen Hoffnungen auf eine rasche Besserung der allgemeinen Lage im Land gewarnt. In den Kassen gebe es nur syrische Pfund, die wenig oder nichts wert seien, sagte er in einem Interview mit einer italienischen Zeitung. Finanziell gehe es dem Land sehr schlecht. Dessen ungeachtet versprach Baschir, Millionen ins Ausland geflüchteter Syrer in die Heimat zurückzuholen.
12.12.2024
Türkei greift Waffen-Transport der kurdischen YPG-Miliz in Nord-Syrien an
Laut Angaben des türkischen Geheimdienstes vom Dienstag sind von der Türkei zwölf mit Raketen und schweren Waffen beladenen Lastwagen der kurdischen YPG-Miliz im Nordosten Syriens zerstört worden. Dazu wurde ein entsprechendes Video veröffentlicht, dass zudem auch Angriffe auf ein Militärgelände in der Nähe des Flughafens Kamischli zeigen soll. Der Standort dieser Aufnahmen wurde von der Nachrichtenagentur Reuters anhand der Gebäude, Bäume und Strassenführungen überprüft, die mit Satellitenbildern übereinstimmen.
11.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Syrien-Rückkehrer hoffen auf ein besseres Leben
Türkei greift Waffen-Transport der kurdischen YPG-Miliz in Nord-Syrien an