GrossbritannienJohnson will Mindestlohn deutlich anheben
SDA
31.12.2019 - 01:55
Die britische Regierung will im kommenden Jahr den Mindestlohn um sechs Prozent anheben. Der Stundensatz steige damit ab dem 1. April auf 8,74 Pfund (rund 12,40 Franken), gab die Regierung in London bekannt.
«Harte Arbeit sollte sich immer lohnen, viel zu lange haben die Menschen nicht gesehen, dass ihre Gehälter so steigen, wie sie es verdienen», sagte Premierminister Boris Johnson. Er hatte in seinem Wahlkampf vor seinem erdrutschartigen Wahlsieg am 12. Dezember versprochen, den Mindestlohn bis 2024 auf 10,50 Pfund pro Stunde zu steigern.
Der britische Mindestlohn wurde 1999 unter Labour-Premierminister Tony Blair eingeführt und wuchs aufgrund den Ratschlägen eines Ausschusses aus Akademikern, Gewerkschaftern und Wirtschaftsvertretern relativ bescheiden an. Kritiker befürchten nun nach dem sprunghaften Anstieg auf mehr als das doppelte der Inflationsrate, dass geringfügig bezahlte Arbeitnehmer während der nächsten Rezession arbeitslos werden könnten.
Premierminister Boris Johnson (r.) mit seiner Partnerin, der PR-Frau Carrie Symonds, (l.) am Donnerstag auf dem Weg zum Wahllokal in seinem Londoner Wahlkreis Uxbridge and South Ruislip.
Bild: Keystone/EPA/Will Oliver
«Starkes neues Mandat für Brexit»: Der britische Premierminister Boris Johnson hat mit seiner Konservativen Partei einen klaren Sieg aus der Parlamentswahl davongetragen.
Bild: Keystone/AP/Kirsty Wigglesworth
Auszählung von Wahlstimmen im schottischen Glasgow.
Bild: Keystone/AP PA/Andrew Milligan MILLIGAN
Kündigte nach der Wahlschlappe seinen Rückzug von der Spitze der britischen Sozialdemokraten an: Labour-Parteichef Jeremy Corbyn.
Bild: Keystone/AP/Alberto Pezzau
Die Chefin der britischen Liberaldemokraten, Jo Swinson, reagiert am frühen Freitagmorgen darauf, dass sie bei der Parlamentswahl ihr Mandat verloren hat.
Bild: Keystone/Jane Barlow/PA via AP
Nicola Sturgeon am Freitagmorgen in Glasgow: Die schottische Regierungschefin freute sie sich über das starke Abschneiden ihrer Schottischen Nationalpartei (SNP). Sturgeon dürfte das als Mandat für ein zweites Unabhängigkeitsreferendum Schottland deuten.
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