Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hatte bei dem Gipfeltreffen mit US-Präsident Donald Trump am 12. Juni in Singapur in die komplette atomare Abrüstung seines Landes eingewilligt. Zuvor war ein Testgelände schon zerstört worden, wie die nachfolgenden Bilder zeigen.
Satellitenbild des Atomtestgeländes Punggye Ri von DigitalGlobe: Wie der Sender Sky News und die Nachrichtenagentur AP berichten, hat Nordkorea es Ende Mai 2018 unbrauchbar gemacht.
Als Zeichen der Bereitschaft zu einer Deeskalation hatte Pjöngjang die Zerstörung des Geländes für diese Woche angekündigt.
Journalisten aus verschiedenen Ländern, inklusive Südkorea, sollen die Zerstörung des Geländes zu bezeugen.
Kim Jong Un will der Welt offenbar zeigen, dass er es mit dem Ende des Atomprogramms ernst meint. (Symbolbild)
Kims Geste kommt nicht von ungefähr: Trotz ihres geplanten Gipfeltreffens in Singapur am 12. Juni ist die Stimmung zwischen US-Präsident Donald Trump (linsk) und Nordkoreas Machtahber Kim Jong Un zuletzt wieder abgekühlt.
Experten kritisierten, dass Kim nur Journalisten und keine internationalen Beobachter ins Land lässt.
Den Medienvertretern mangele es an Fachwissen, so die Experten.
Die Atomtestanlage in Punggye Ri wird regelmässig von Satelliten überwacht.
In den letzten Jahren führte Nordkorea wohl sechs unterirdische Atomtests durch: Die Erschütterungen liessen sich seismografisch nachweisen.
Zuletzt wurde im Herbst 2017 wohl eine Wasserstoffbombe gezündet (Smybolbild).
Satellitenbilder legten schon früher nahe, dass die Abrissarbeiten in Punggye Ri begonnen hatten.
Vor allem in Südkorea wurde der Fortschritt der Denuklearisierung der Halbinsel mit Spannung verfolgt.
Das Ende des nordkoreanischen Atomprogramms ist die Voraussetzung für eien generelle Entspannung der politischen Lage in der Region.
Bereits 2008 hatte Nordkorea einen kurzfristig erfolgreichen Versuch unternommen, mit der Sprengung eines Reaktorturms vor den Augen der Weltpresse, Sanktionen zu lockern.
Nordkoreas Atomtestgelände Punggye Ri - die Zerstörung hat begonnen
Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hatte bei dem Gipfeltreffen mit US-Präsident Donald Trump am 12. Juni in Singapur in die komplette atomare Abrüstung seines Landes eingewilligt. Zuvor war ein Testgelände schon zerstört worden, wie die nachfolgenden Bilder zeigen.
Satellitenbild des Atomtestgeländes Punggye Ri von DigitalGlobe: Wie der Sender Sky News und die Nachrichtenagentur AP berichten, hat Nordkorea es Ende Mai 2018 unbrauchbar gemacht.
Als Zeichen der Bereitschaft zu einer Deeskalation hatte Pjöngjang die Zerstörung des Geländes für diese Woche angekündigt.
Journalisten aus verschiedenen Ländern, inklusive Südkorea, sollen die Zerstörung des Geländes zu bezeugen.
Kim Jong Un will der Welt offenbar zeigen, dass er es mit dem Ende des Atomprogramms ernst meint. (Symbolbild)
Kims Geste kommt nicht von ungefähr: Trotz ihres geplanten Gipfeltreffens in Singapur am 12. Juni ist die Stimmung zwischen US-Präsident Donald Trump (linsk) und Nordkoreas Machtahber Kim Jong Un zuletzt wieder abgekühlt.
Experten kritisierten, dass Kim nur Journalisten und keine internationalen Beobachter ins Land lässt.
Den Medienvertretern mangele es an Fachwissen, so die Experten.
Die Atomtestanlage in Punggye Ri wird regelmässig von Satelliten überwacht.
In den letzten Jahren führte Nordkorea wohl sechs unterirdische Atomtests durch: Die Erschütterungen liessen sich seismografisch nachweisen.
Zuletzt wurde im Herbst 2017 wohl eine Wasserstoffbombe gezündet (Smybolbild).
Satellitenbilder legten schon früher nahe, dass die Abrissarbeiten in Punggye Ri begonnen hatten.
Vor allem in Südkorea wurde der Fortschritt der Denuklearisierung der Halbinsel mit Spannung verfolgt.
Das Ende des nordkoreanischen Atomprogramms ist die Voraussetzung für eien generelle Entspannung der politischen Lage in der Region.
Bereits 2008 hatte Nordkorea einen kurzfristig erfolgreichen Versuch unternommen, mit der Sprengung eines Reaktorturms vor den Augen der Weltpresse, Sanktionen zu lockern.
Nordkorea schliesst in dieser Woche offiziell seine unterirdische Atomtestanlage in den Bergen. Ausländische Journalisten dürfen in Punggye Ri dabei sein. Was sie zu sehen bekommen, bleibt eine Überraschung.
Wenn Nordkorea in dieser Woche sein Atomtestgelände Punggye Ri offiziell schliesst, ist das ein Meilenstein. Schliesslich geht es um das letzte bislang noch aktiv genutzte unterirdische Testgelände für Nuklearwaffen. Was das Ende von Punggye Ri jedoch politisch bedeutet, ist weniger offensichtlich.
Vor allem eine grosse Show erwarten Experten von der Zeremonie, zu der ausländische Journalisten geladen sind. Irgendwann zwischen Mittwoch und Freitag ist es so weit, der genaue Zeitpunkt wird abhängig von der Wetterlage bestimmt. Die Medienvertreter, darunter auch ein Fernsehteam der Nachrichtenagentur Associated Press, dürfen dafür tief ins Bergland im Nordosten des abgeschirmten Landes reisen.
Das nordkoreanische Aussenministerium hat Berichterstatter aus China, Russland, den USA und Grossbritannien zu der Veranstaltung eingeladen. Am Dienstag trafen die Reporter ein. Ein vorab angemeldetes Team aus Südkorea liess Pjöngjang aber wegen jüngster Verstimmungen nicht ins Land.
Die Abbauarbeiten haben bereits begonnen
Vorgesehen ist nach Angaben aus Pjöngjang, alle Tunnels des Testgeländes mit Sprengungen dicht zu machen, die Zugänge zu verschliessen, alle Forschungseinrichtungen zu entfernen und die Vorrichtungen zur Bewachung der Anlage abzubauen. Satellitenaufnahmen legen nahe, dass die Arbeiten bereits begonnen haben.
Was die Pressevertreter dann diese Woche vor Ort zu sehen bekommen, ist offen. Sie werden in einem weit entfernten Hotel in Wonsan untergebracht. Dort steht das Pressezentrum, von wo aus eine Fahrt in einem Sonderzug zum Testgelände geplant ist. Wie lange die Journalisten dort bleiben dürfen, ist noch nicht bekannt.
Ganz offensichtlich scheint hingegen das Motiv für die Unterbringung in Wonsan, einer vorzeigbaren Stadt in malerischer Umgebung. Es ist das Zentrum eines Gebiets, das Nordkorea als Touristenattraktion aufbaut und profitabel vermarkten will, wenn die diplomatischen Gesten der Öffnung von Machthaber Kim Jong Un Früchte tragen.
Eine Geste des guten Willens?
Kim hatte die Schliessung des Testgeländes von Punggye Ri bei einem Treffen ranghoher Parteifunktionäre im vergangenen Monat angekündigt. Das war unmittelbar vor der als historisch gefeierten Begegnung mit dem südkoreanischen Präsidenten Moon Jae In.
Das Vorhaben wird als Geste des guten Willens vor Kims geplanten Treffen mit US-Präsident Donald Trump im kommenden Monat verstanden. Vor seiner Partei begründete Kim die Schliessung der Atomanlage damit, dass Nordkorea seine nukleare Entwicklung abgeschlossen habe und weitere unterirdische Tests nicht mehr nötig seien.
Das könnten nach Einschätzung von Experten mehr grosse Töne als reelle Massgaben sein. Zwar habe Nordkorea bewiesen, dass es leistungsfähige Nuklearwaffen produzieren könne, doch könnte das Land von weiteren Tests durchaus noch profitieren, erklären Fachleute. «Nordkorea bräuchte sicherlich noch weitere Tests, um bei seiner Wasserstoffbombe sicher zu sein», meint der Physiker David Wright von der amerikanischen Wissenschaftlervereinigung Union of Concerned Scientists (UCS), die sich für Abrüstung und Umweltschutz starkmacht.
Kims cleveres Spiel mit der Öffentlichkeit
Der letzte Test Nordkoreas ist für Wright ein Beispiel für anhaltenden Bedarf. Dabei sei es seiner Ansicht nach um eine Bombe, die nicht klein und leicht genug konstruiert worden sei, um mit Raketen abgeschossen zu werden. «Unter dem Strich bedeutet das, dass ein Ende von Tests darauf hinausläuft, dass die Fähigkeit, verlässliche, abschussfähige Sprengköpfe zu bauen, begrenzt bleibt – vor allem was eine Wasserstoffbombe angeht», erklärt der Forscher. In diesem Sinne mache Kim ein wesentliches Zugeständnis.
Experten gehen davon aus, dass Nordkorea seit 2006 sechs unterirdische Atomtests durchgeführt hat, allesamt in Punggye Ri. Die jüngste und heftigste Explosion war im September. Dabei soll es sich nach nordkoreanischer Darstellung um Tests für eine Wasserstoffbombe gehandelt haben. Nordkorea ist das letzte Land, das zuletzt noch unterirdisch Atomwaffen testete.
Wenn Kim künftig doch wieder testen würde, liesse sich das kaum verstecken. Bislang wolle sich Nordkorea aber offensichtlich ohnehin keinem System der Kontrolle unterziehen, betont Adam Mount von der Federation of American Scientists (FAS), die sich gegen die Verbreitung von Atomwaffen einsetzt. Das werde schon dadurch deutlich, dass Journalisten statt internationaler Beobachter zur offiziellen Schliessung eingeladen wurden. Die Medienvertreter hätten weder das technische Fachwissen noch die Ausrüstung oder die Zeit zur Analyse und Bewertung des Prozesses.
Den atomaren Kinderschuhen entwachsen
Mancher Beobachter fühlt sich an das Jahr 2008 erinnert. Inmitten der internationalen Gespräche über sein Atomprogramm rief Nordkorea damals ausländische Medien ins Land, die die Sprengung eines Kühlturms am Atomreaktor Yongbyon filmen sollten.
Washington strich Nordkorea daraufhin von seiner Terrorunterstützerliste und hob eine Reihe von Sanktionen auf. Die Gespräche gerieten in eine Sackgasse, der Reaktor von Yongbyon produziert wieder Plutonium.
Die Schliessung von Punggye Ri könnte daher nach Einschätzung von Experten durchaus als die Botschaft gedeutet werden, die Kim den Parteikadern vorgab: dass Nordkorea den atomaren Kinderschuhen entwachsen ist. «Niemand sonst macht das noch», sagt Joshua Pollack vom Middlebury-Institut für internationale Studien im kalifornischen Monterey über die nuklearen Tests. «Wenn man also behauptet, eine ausgewachsene Atommacht zu sein, untergräbt es die Botschaft, wenn man weiter testet.»
Kim Jong Un – der Erbe einer kommunistischen Diktatur
Kim Jong Un am 1. Januar 2019 bei seiner Neujahrsansprache. Nun, eine Woche später, soll er angeblich 35 Jahre alt werden.
Kim Jong Un wurde wahrscheinlich am 8. Januar 1983 oder 1984 in Pjöngjang geboren. Im Bild: Kinderfotos des nordkoreanischen Diktators, die das nordkoreanische Staatsfernsehen im April 2014 veröffentlichte.
Kim Jong Un ist der dritte und jüngste Sohn von Kim Jong Il, der am 17. Dezember 2011 starb. Als dessen Nachfolger ist er nun «Oberster Führer» Nordkoreas. Im Bild: Ein undatiertes Jugendfoto Kim Jong Uns.
Wie sein älterer Bruder Kim Jong Chol (rot eingekreist), der von 1993 bis 1998 Schüler der privaten «International School» bei Bern gewesen sein soll, könnte auch Kim Jong Un teilweise auf einer Schule in der Schweiz ausgebildet worden sein. Es wird vermutet, dass er unter dem Namen Pak Un von 1998 bis 2000 die Schule «Liebefeld Steinhölzli» in Köniz bei Bern besucht hat.
Seit 2009 wurde er bereits als Nachfolger seines Vaters gehandelt, ein Jahr später zum General ernannt. Am 29. Dezember 2011 trat er die Nachfolge seines Vaters an.
Der nordkoreanische Diktator immitiert teilweise den Stil seiner Vorgänger.
Seine Optik orientert sich nicht an seinem Vater Kim Jong Il (rechts im Bild), sondern eher an seinem Grossvater Kim Il Sung, der die kommunistische Familiendynastie der Kims begründete.
Angeblich wählte Kim Jong Il (rechts), seinen jüngsten Sohn (2. von rechts) aus, weil die älteren Brüder «zu weich» für die Aufgabe seien.
Kim Jong Un am 28. Dezember 2011 bei der Trauerprozession für seinen Vater in Pjöngjang. Schon zwei Jahre zuvor begann man ihn systematisch als Nachfolger aufzubauen.
Kim Jong Un, der in jungen Jahren zum Vier-Sterne-General ernannt wurde, schliesst an den Personenkult seiner Vorgänger an.
Vermeintlich starke Bilder, die in den staatlichen Medien gezeigt werden, gehören auch zu seinem Repertoire.
Für Kim entscheidend sein dürfte, dass er das Militär - rund 1,3 Millionen aktiven Soldaten und 4,7 Millionen Reservisten - unter Kontrolle halten kann.
Wie sein Vater unternimmt der Diktator ausführliche Inspektionstouren durch das Land, um sich zum Stand der Produktion ...
... in allen Belangen zu informieren.
Die offiziellen Medien suggerieren dabei, dass sich der «Oberste Führer» bei seinen Anleitungen um die kleinsten Details kümmert.
Getreu dem Motto der chinesischen Kulturrevolution «Lies Maos Werke, um ein Roter Sieger zu werden», will auch Kim seinem Volk die Weisheit des Grossen Führers nicht vorenthalten. Aus diesem Grund begleiten ihn stets ranghohe Offiziere, die seine Worte in Notizbüchern festhalten.
Trotz Nordkoreas Abschottung kam es bereits 2014 zu einer bizarren Begegnung mit dem Westen: Kim Jong-un traf den ehemaligen amerikanischen Basketballstar Dennis Rodman in Pjöngjang. Rodman sang dem Basketball-Fan Kim bei der Gelegenheit ein Geburtstagsständchen und bezeichnete ihn als «Freund fürs Leben».
Manche Beobachter meinen trotz aller Traditionslinien aber auch Veränderungen unter Kim Jong Un ausmachen zu können.
Von seinem Vater unterscheidet ihn beispielsweise, dass er sich gerne mit seiner Ehefrau Ri Sol Ju in der Öffentlichkeit zeigt.
Auch scheint Kim Jong Un die Öffentlichkeit generell bedeutend mehr zu suchen als sein Vorgänger.
Ebenso scheint er die Demonstration seiner Macht mehr zu geniessen als sein Vater, gleichwohl seine Geburtstagsfeiern im Janar 2017 erstaunlich bescheiden ausfielen.
Ob Kim Nordkorea wirklich in ein neues Fahrwasser bringt, scheint auch Jahre nach seiner Machtübernahme mehr als fraglich.
Im Dezember 2013 verhielt sich der Diktator jedenfalls mindestens so martialisch wie seine Vorgänger: Er liess seinen Onkel Jang Song Thaek, den zweitmächtigsten Mann im Land, nicht nur entmachten, sondern auch hinrichten und machte so überdeutlich, wer die Macht im Land in der Hand hält.
Trauer zeigt der Mann mit dem ungewöhnlichen Haarschnitt öffentlich nur, wenn es opportun ist, wie hier zum zweiten Jahrestag des Todes seines Vaters.
Nach oben geht es in Nordkorea bisher vor allem für die Familie Kim und andere hohe Parteifunktionäre.
Amnesty International sieht in Nordkorea auch unter Kim Jong Un eine «verheerenden Menschenrechtslage». Millionen Menschen sollen hungern und ewa 200'000 Personen dürften allein aus politischen Gründen im Gefängnis sitzen.
Kim Jong Un – der Erbe einer kommunistischen Diktatur
Kim Jong Un am 1. Januar 2019 bei seiner Neujahrsansprache. Nun, eine Woche später, soll er angeblich 35 Jahre alt werden.
Kim Jong Un wurde wahrscheinlich am 8. Januar 1983 oder 1984 in Pjöngjang geboren. Im Bild: Kinderfotos des nordkoreanischen Diktators, die das nordkoreanische Staatsfernsehen im April 2014 veröffentlichte.
Kim Jong Un ist der dritte und jüngste Sohn von Kim Jong Il, der am 17. Dezember 2011 starb. Als dessen Nachfolger ist er nun «Oberster Führer» Nordkoreas. Im Bild: Ein undatiertes Jugendfoto Kim Jong Uns.
Wie sein älterer Bruder Kim Jong Chol (rot eingekreist), der von 1993 bis 1998 Schüler der privaten «International School» bei Bern gewesen sein soll, könnte auch Kim Jong Un teilweise auf einer Schule in der Schweiz ausgebildet worden sein. Es wird vermutet, dass er unter dem Namen Pak Un von 1998 bis 2000 die Schule «Liebefeld Steinhölzli» in Köniz bei Bern besucht hat.
Seit 2009 wurde er bereits als Nachfolger seines Vaters gehandelt, ein Jahr später zum General ernannt. Am 29. Dezember 2011 trat er die Nachfolge seines Vaters an.
Der nordkoreanische Diktator immitiert teilweise den Stil seiner Vorgänger.
Seine Optik orientert sich nicht an seinem Vater Kim Jong Il (rechts im Bild), sondern eher an seinem Grossvater Kim Il Sung, der die kommunistische Familiendynastie der Kims begründete.
Angeblich wählte Kim Jong Il (rechts), seinen jüngsten Sohn (2. von rechts) aus, weil die älteren Brüder «zu weich» für die Aufgabe seien.
Kim Jong Un am 28. Dezember 2011 bei der Trauerprozession für seinen Vater in Pjöngjang. Schon zwei Jahre zuvor begann man ihn systematisch als Nachfolger aufzubauen.
Kim Jong Un, der in jungen Jahren zum Vier-Sterne-General ernannt wurde, schliesst an den Personenkult seiner Vorgänger an.
Vermeintlich starke Bilder, die in den staatlichen Medien gezeigt werden, gehören auch zu seinem Repertoire.
Für Kim entscheidend sein dürfte, dass er das Militär - rund 1,3 Millionen aktiven Soldaten und 4,7 Millionen Reservisten - unter Kontrolle halten kann.
Wie sein Vater unternimmt der Diktator ausführliche Inspektionstouren durch das Land, um sich zum Stand der Produktion ...
... in allen Belangen zu informieren.
Die offiziellen Medien suggerieren dabei, dass sich der «Oberste Führer» bei seinen Anleitungen um die kleinsten Details kümmert.
Getreu dem Motto der chinesischen Kulturrevolution «Lies Maos Werke, um ein Roter Sieger zu werden», will auch Kim seinem Volk die Weisheit des Grossen Führers nicht vorenthalten. Aus diesem Grund begleiten ihn stets ranghohe Offiziere, die seine Worte in Notizbüchern festhalten.
Trotz Nordkoreas Abschottung kam es bereits 2014 zu einer bizarren Begegnung mit dem Westen: Kim Jong-un traf den ehemaligen amerikanischen Basketballstar Dennis Rodman in Pjöngjang. Rodman sang dem Basketball-Fan Kim bei der Gelegenheit ein Geburtstagsständchen und bezeichnete ihn als «Freund fürs Leben».
Manche Beobachter meinen trotz aller Traditionslinien aber auch Veränderungen unter Kim Jong Un ausmachen zu können.
Von seinem Vater unterscheidet ihn beispielsweise, dass er sich gerne mit seiner Ehefrau Ri Sol Ju in der Öffentlichkeit zeigt.
Auch scheint Kim Jong Un die Öffentlichkeit generell bedeutend mehr zu suchen als sein Vorgänger.
Ebenso scheint er die Demonstration seiner Macht mehr zu geniessen als sein Vater, gleichwohl seine Geburtstagsfeiern im Janar 2017 erstaunlich bescheiden ausfielen.
Ob Kim Nordkorea wirklich in ein neues Fahrwasser bringt, scheint auch Jahre nach seiner Machtübernahme mehr als fraglich.
Im Dezember 2013 verhielt sich der Diktator jedenfalls mindestens so martialisch wie seine Vorgänger: Er liess seinen Onkel Jang Song Thaek, den zweitmächtigsten Mann im Land, nicht nur entmachten, sondern auch hinrichten und machte so überdeutlich, wer die Macht im Land in der Hand hält.
Trauer zeigt der Mann mit dem ungewöhnlichen Haarschnitt öffentlich nur, wenn es opportun ist, wie hier zum zweiten Jahrestag des Todes seines Vaters.
Nach oben geht es in Nordkorea bisher vor allem für die Familie Kim und andere hohe Parteifunktionäre.
Amnesty International sieht in Nordkorea auch unter Kim Jong Un eine «verheerenden Menschenrechtslage». Millionen Menschen sollen hungern und ewa 200'000 Personen dürften allein aus politischen Gründen im Gefängnis sitzen.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
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Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
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Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
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