GrossbritannienSchottische Regierungschefin attackiert britische Regierung
SDA
10.10.2022 - 10:18
Kurz vor einer wegweisenden Gerichtsverhandlung über die schottischen Unabhängigkeitsbestrebungen hat die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon die britische Zentralregierung attackiert.
10.10.2022, 10:18
SDA
Die Führung in London leugne die schottische Demokratie, greife die Rechte des Regionalparlaments an und zeige grundlegenden Mangel an Respekt, wollte Sturgeon am Montag auf dem Parteitag ihrer Schottischen Nationalpartei (SNP) sagen. «Das ist es, was Spannungen verursacht und die Bande zwischen uns zerreisst», heisst es in vorab veröffentlichten Auszügen aus ihrem Redemanuskript weiter.
Das britische Oberste Gericht in London beschäftigt sich an diesem Dienstag und Mittwoch mit der Frage, ob das schottische Regionalparlament die Befugnis hat, ein neues Referendum über die Unabhängigkeit von Grossbritannien anzusetzen. Die SNP hat diese Frage selbst eingereicht. Sturgeon plant eine Volksbefragung am 19. Oktober 2023. Dafür ist nach bisher herrschender Meinung aber die Zustimmung der Zentralregierung nötig, die das Vorhaben ablehnt.
Sturgeon wollte in Aberdeen dafür werben, dass die Unabhängigkeit eine Zusammenarbeit der britischen Nationen auf Augenhöhe ermöglichen werde. «Wir werden immer die engsten Freunde sein. Wir werden immer eine Familie sein», wollte Sturgeon demnach sagen. «Aber wir können eine bessere Beziehung erreichen, eine echte Partnerschaft auf Augenhöhe, wenn wir Schottlands Unabhängigkeit erringen.» Schottland werde mithilfe der Kraft der Unabhängigkeit eine integrative, faire und wohlhabende Wirtschaft aufbauen, die für alle funktioniere.
Sturgeon hatte am Wochenende für Aufsehen gesorgt, als sie über die Konservative Partei sagte: «Ich verabscheue die Tories und alles, wofür sie stehen.» Ihr Vizeregierungschef John Swinney verteidigte Sturgeon gegen Kritik. Sie habe nicht Menschen, sondern Werte und Politik der Konservativen gemeint, sagte Swinney am Montag der BBC.
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Syrien-Rückkehrer hoffen auf ein besseres Leben
Syriens neuer Interimsregierungschef Mohammed al-Baschir hat vor zu grossen Hoffnungen auf eine rasche Besserung der allgemeinen Lage im Land gewarnt. In den Kassen gebe es nur syrische Pfund, die wenig oder nichts wert seien, sagte er in einem Interview mit einer italienischen Zeitung. Finanziell gehe es dem Land sehr schlecht. Dessen ungeachtet versprach Baschir, Millionen ins Ausland geflüchteter Syrer in die Heimat zurückzuholen.
12.12.2024
Türkei greift Waffen-Transport der kurdischen YPG-Miliz in Nord-Syrien an
Laut Angaben des türkischen Geheimdienstes vom Dienstag sind von der Türkei zwölf mit Raketen und schweren Waffen beladenen Lastwagen der kurdischen YPG-Miliz im Nordosten Syriens zerstört worden. Dazu wurde ein entsprechendes Video veröffentlicht, dass zudem auch Angriffe auf ein Militärgelände in der Nähe des Flughafens Kamischli zeigen soll. Der Standort dieser Aufnahmen wurde von der Nachrichtenagentur Reuters anhand der Gebäude, Bäume und Strassenführungen überprüft, die mit Satellitenbildern übereinstimmen.
11.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Syrien-Rückkehrer hoffen auf ein besseres Leben
Türkei greift Waffen-Transport der kurdischen YPG-Miliz in Nord-Syrien an