SenegalSenegals Präsident will seine Macht ausbauen
SDA
7.4.2019 - 01:20
Will im Senegal ein Präsidialsystem einführen und das Amt des Ministerpräsidenten abschaffen: der im Februar wiedergewählte Staatspräsident Macky Sall. (Archivbild)
Source:KEYSTONE/EPA/ALIOU MBAYE
Im Senegal soll nach dem Willen von Staatspräsident Macky Sall das Amt des Ministerpräsidenten abgeschafft werden. Ministerpräsident Mahammed Boun Abdallah Dionne verkündete die geplante Streichung seines eigenen Amtes am Samstagabend in einer Fernsehansprache.
Ziel sei es, den Abstand zwischen Regierung und Volk zu verringern und Reformen voranzutreiben, indem die «zwischengeschobene Ebene des Ministerpräsidenten» abgeschafft werde.
Gleichzeitig wurde Dionne zum Generalsekretär der Republik ernannt. Nach der Streichung des Ministerpräsidentenamtes werde er diesen Posten weiter innehaben, erklärte er.
Sall war im Februar für eine zweite Amtszeit wiedergewählt worden. Die frühere französische Kolonie Senegal mit heute rund 16 Millionen Einwohnern gilt bislang als Vorbild für Demokratie und Stabilität in Westafrika. Es gab zwei friedliche Machtwechsel in den Jahren 2000 und 2012, ein Putsch blieb dem Land erspart. Ausserdem blieb das mehrheitlich muslimische Land von islamistischen Anschlägen weitgehend verschont, seine Wirtschaft verzeichnet ein deutliches Wachstum.
Einem Uno-Index zufolge gehört das mehrheitlich muslimische Land zu den 30 ärmsten Staaten der Welt. Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt der Weltbank zufolge bei 67 Jahren.
#02: Trump – das ist nicht neutral: Wie sich die US-Demokraten als Opposition blamieren
Donald Trump hat in den ersten beiden Monaten seiner neuen Amtszeit viel Staub aufgewirbelt. Aber was macht eigentlich die Opposition? Die Demokraten müssten Kontra geben, doch das klappt so gar nicht.
17.03.2025
Diese Bahn kommt bald neu im Europapark
Bis jetzt blieb die neue Bahn ein grosses Geheimnis. Nun durften wir sie exklusiv für euch austesten.
14.03.2025
Trumps Pressesprecherin Leavitt platzt bei einer Frage nach den US-Zöllen der Kragen
«Ich finde es beleidigend, dass sie versuchen, mein Wissen über Wirtschaft und die Entscheidungen, die dieser Präsident getroffen hat, zu testen», sagt die Pressesprecherin des Weissen Hauses am 11. März 2025. «Jetzt bereue ich es, dass ich die Associated Press eine Frage habe stellen lassen.» Das ist selbst für Karoline Leavitt deftig, die sich in den sieben Wochen seit Donald Trumps Amtsantritt bereits einen Namen für ihre schneidige Art gemacht hat. Was sie so aufgeregt hat? Die Frage nach den Zöllen der neuen Administration, für die die 27-Jährige ihre ganz eigene Erklärung hat.
13.03.2025
#02: Trump – das ist nicht neutral: Wie sich die US-Demokraten als Opposition blamieren
Diese Bahn kommt bald neu im Europapark
Trumps Pressesprecherin Leavitt platzt bei einer Frage nach den US-Zöllen der Kragen