Bundesratswahl SVP-Findungskommission empfiehlt lediglich Zweier-Ticket

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11.11.2022 - 14:00

Verzichtet auf die Nennung von Namen: Der Baselbieter alt Nationalrat und Leiter der SVP-Findungskommission Caspar Baader. (Archivbild)
Verzichtet auf die Nennung von Namen: Der Baselbieter alt Nationalrat und Leiter der SVP-Findungskommission Caspar Baader. (Archivbild)
Keystone

Die SVP-Findungskommission empfiehlt der Bundeshausfraktion ein Zweier-Ticket für die Wahl der Nachfolge von Bundesrat Ueli Maurer. Namen nennt sie nicht. Die Frau und die vier Männer verfügten alle über einen «eindrücklichen Leistungsausweis».

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Sie seien alle wählbar, teilte die Kommission am Freitagnachmittag mit. Auch die SVP-Werte erfüllen die Nidwaldner Regierungsrätin Michèle Blöchliger, der Berner Nationalrat Albert Rösti und Ständerat Werner Salzmann (BE), alt Nationalrat Hans-Ueli Vogt (ZH) sowie der Zuger Regierungsrat Heinz Tännler.

So träten alle für Neutralität und Selbstbestimmung ein und würden einen schleichenden EU-Beitritt ablehnen. Sie forderten die in der Verfassung verankerte Beschränkung der Einwanderung und wollten dem «Asylmissbrauch» einen Riegel schieben, schrieb die Findungskommission. Auch das Bekenntnis zu einer bezahlbaren inländischen Energieversorgung liegt demnach vor.

Die Findungskommission führte mit der Kandidatin und den vier Kandidaten in den vergangenen Wochen Anhörungen durch und prüfte sie. Neben der Treue zur Parteidoktrin attestierte sie allen fünf auch die notwendige Führungserfahrung.

Für die Kommission steht den Angaben zufolge im Vordergrund, dass die Vereinigte Bundesversammlung bei der Wahl der Nachfolgerin oder des Nachfolgers des abtretenden Finanzministers Ueli Maurer eine Auswahl hat.

Der Fraktionsvorstand soll auf Antrag der Findungskommission hin bei der Fraktion die Vorlage eines Zweier-Tickets beantragen. Gleichzeitig überlässt die Kommission die Auswahl der zu Nominierenden der Fraktion. Die Findungskommission stand unter Leitung des ehemaligen Baselbieter Nationalrats Caspar Baader.