Strafzölle USA verströmt Zuversicht für Lösung im Handelsstreit mit China

SDA/sob

19.12.2018 - 00:52

Im Hafen von Newark im US-Bundesstaat New Jersey wird ein Frachtschiff der COSCO, der China Ocean Shipping Group Company mit Sitz in Peking, entladen. (Archivbild)
Im Hafen von Newark im US-Bundesstaat New Jersey wird ein Frachtschiff der COSCO, der China Ocean Shipping Group Company mit Sitz in Peking, entladen. (Archivbild)
Source: Keystone

US-Finanzminister Steven Mnuchin rechnet mit weiteren Verhandlungen im Handelsstreit mit China. Er hofft auf eine Annäherung. Beide Seiten seien bemüht, zu Jahresbeginn 2019 eine «Einigung zu dokumentieren».

Der US-Finanzminister rechnet damit, die Verhandlngen mit China im Januar fortzusetzen. Dies sagte Steven Mnuchin in einem Interview der Nachrichtenagentur Bloomberg. Er werde auch weitere Treffen geben. Zuletzt habe es bereits mehrere Telefonkontakte gegeben.

US-Präsident Donald Trump und sein chinesischer Amtskollege Xi Jinping hatten sich am Rande des G20-Treffens in Argentinien auf eine Art Feuerpause verständigt. Auf weitere Sonderzölle wird zunächst verzichtet. Trump stört sich am riesigen Defizit seines Landes im Handel mit China und hat deswegen den Zollstreit vom Zaun gebrochen.

Zuletzt hatte die Festnahme der Finanzchefin des chinesischen Netzwerkausrüsters Huawei in Kanada wieder Sorgen vor einer Verschärfung des Handelsstreits geschürt. Mnuchin sagte, dies seien aber zwei getrennte Vorgänge.

Der frühere Investmentbanker erklärte obendrein, weiterhin im Amt bleiben zu wollen. Sollte Trump 2020 wiedergewählt werden, stünde er auch für eine weitere Amtszeit als Finanzminister bereit. Zuletzt gab es Spekulationen, die vielen Personalwechsel in der Trump-Regierung könnten auch Mnuchin das Amt kosten.

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