Trendroller30 Verkehrsunfälle mit E-Trottinetten in Zürich
SDA
3.12.2019 - 12:49
Wegen der neuen E-Trottinette kam es im laufenden Jahr in der Stadt Zürich bereits zu 30 Unfällen. Die Polizei hat fast 70 Ordnungsbussen verteilt. Und 51 E-Trottinette sind bereits aus dem Wasser geborgen worden.
Im laufenden Jahr kam es bisher zu 30 Verkehrsunfällen mit E-Trottinetten. In 27 Fällen waren die Lenker auf den E-Trottinetten mutmasslich die Hauptverursacher, wie das Stadtzürcher Sicherheitsdepartement in einer Mitteilung vom Dienstag schreibt. Letztes Jahr wurden 6 Unfälle registriert.
Auch mit den Verkehrsregeln stehen die Fahrer und Fahrerinnen häufig in Konflikt. Seit der statistischen Erfassung ab dem 1. August 2019 verhängte die Stadtpolizei gegenüber 67 Personen Ordnungsbussen, weil sie mit ihren E-Trottinetten auf dem Trottoir fuhren.
Viele E-Trottinette landen nach der Benutzung im Wasser. Entsorgung & Recycling Zürich (ERZ) und die Wasserschutzpolizei haben im laufenden Jahr bereits 51 Fahrzeuge aus dem Zürichsee, der Limmat und der Sihl geborgen.
Die Bergungskosten von ERZ werden nicht weiter verrechnet, da das Bergen von Geräten zum Grundauftrag gehört, wie Robert Soos, Sprecher des Sicherheitsdepartements, gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte.
Den Verleihern werden allerdings die Bergungseinsätze der Wasserschutzpolizei in Rechnung gestellt. Diese fallen dann an, wenn dem ERZ die nötigen Mittel fehlen, um die Fahrzeuge aus dem Wasser zu bergen.
Die Wasserschutzpolizei hat den Verleihern seit Juli 2019 etwa 2100 Franken verrechnet. Soos: «Bisher haben alle Verleiher die gestellten Rechnungen bezahlt.»
2300 E-Trottinette in der Stadt
Seit dem 1. April 2019 sind die sogenannten «Free-Floating»-Fahrzeuge bewilligungs- und gebührenpflichtig. Der Grund waren Klagen von Passanten und Passantinnen, die sich vor allem an zentralen Orten von den E-Trottinetten gestört fühlten.
In der Stadt gibt es zurzeit 2300 bewilligte E-Trottinette, 20 Mehrspur-Fahrzeuge und 80 E-Bikes zum Ausleihen.
Wartung und Pflege: Brauchen E-Bikes mehr Zuwendung?
Wartung und Pflege: Brauchen Elektrofahrräder mehr Zuwendung?
Pendler auf zwei Rädern: Vielfahrer müssen ihren Akku häufiger laden.
Bild: Sebastian Hofer/www.pd-f.de/dpa-tmn
Check vom Fachmann: Mindestens einmal im Jahr raten Experten zum Check des E-Bikes in der Werkstatt, Vielfahrer gehen besser zweimal.
Bild: www.hpvelotechnik.com/www.pd-f.de/dpa-tmn
Die Unterhaltskosten bei einem E-Bike sind oft höher als bei einem normalem Fahrrad - die Ersatzteilfrage in Bezug auf den Akku sollten Kunden daher gleich beim Kauf ansprechen.
Bild: Tobias Hase/dpa-tmn
Kraftwerk: Der Elektromotor unterstützt, sobald die Radler in die Pedale treten. Ein Mittelmotor wirkt dabei direkt am Tretlager.
Bild: Paul Masukowitz/www.pd-f.de/dpa-tmn
Perfekt pumpen: Der korrekte Druck ist im E-Bike-Reifen noch wichtiger als beim normalen Fahrrad.
Bild: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-tmn
Weiter hinaus dank elektrischem Rückenwind: Bei Pflege, Unterhaltskosten und Ersatzteilen unterscheiden sich Pedelecs von klassischen Rädern.
Bild: Tobias Hase/dpa-tmn
Beim Elektro-Velo besonders wichtig: Putz und Einstellarbeiten der normalen Fahrradtechnik wie etwa den Federn.
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