LockerungsplanSo will der Bundesrat aus den Corona-Massnahmen aussteigen
jeko, sda
21.4.2021 - 15:00
Die zentrale Frage beim Ausstieg aus der Corona-Pandemie ist gemäss Bundesrat, wie die Impfungen voranschreiten. Und schon jetzt ist klar: Vor dem 26. Mai soll es keine weiteren Lockerungen geben.
21.4.2021 - 15:00
SDA/tjb
Aufgrund der epidemiologischen Lage und den weitreichenden Öffnungsschritten am vergangenen Montag werde es vor dem 26. Mai kaum weitere Lockerungen geben. Dies teilt der Bundesrat mit (hier geht es zum Live-Ticker). Am 12. Mai will er eine Auslegeordnung vornehmen und allenfalls ein Öffnungspaket bei den Kantonen in die Vernehmlassung schicken.
In drei Phasen zurück zur Normalität
Für die langfristige Planung hat der Bundesrat ein Drei-Phasen-Modell bei den Kantonen in die Konsultation geschickt. Es besteht aus einer Schutzphase, einer Stabilisierungsphase und einer Normalisierungsphase.
Je mehr Personen geimpft sind, desto weniger bestehe die Gefahr, dass das Gesundheitswesen überlastet wird, heisst es in der Mitteilung. Entsprechend orientiert sich die Strategie am Impffortschritt.
Nach dem Modell befindet sich die Schweiz derzeit in der Schutzphase. Diese Phase gilt so lange, bis alle impfwilligen besonders gefährdeten Personen mit zwei Dosen vollständig geimpft sind. Bis dahin müssen die Massnahmen aufrecht gehalten werden. Der Bundesrat geht davon aus, dass dies Ende Mai der Fall ist.
Danach folgt die Stabilisierungsphase, die so lange dauert, bis alle Erwachsenen Personen in der Schweiz, die sich impfen lassen möchten, geimpft sind. Bei einer Impfbereitschaft von 60 Prozent rechnet der Bundesrat, dass dies Ende Juli der Fall sein. Voraussetzung sei jedoch, dass es nicht zu weiteren Lieferengpässen komme und die Impfkampagne planmässig voranschreite.
In die Bar nur mit dem Covid-Zertifikat
Die Homeoffice-Pflicht will der Bundesrat in dieser Phase – also frühestens ab Ende Mai aufheben. Die Pflicht soll aber nur dann in eine Empfehlung umgewandelt werden, wenn die Betriebe ein Testkonzept vorlegen.
Ebenfalls möglich sein sollen der Zugang zu Bars und Diskotheken sowie Grossveranstaltungen. Dies allerdings nur für geimpfte, genese oder getestete Personen. Als Nachweis soll das Covid-Zertifikat gelten, das derzeit entwickelt wird.
Aufhebung der Maskenpflicht
Schliesslich folgt nach der Impfung aller Erwachsener die Normalisierungsphase mit der weitgehenden Aufhebung der Massnahmen. Der Bundesrat ist der Meinung, dass in dieser Phase keine starken Einschnitte mehr zu rechtfertigen sind. Dies würde bedeuten, dass auch die Maskentragepflicht, Abstandsregeln sowie die Kapazitätsbeschränkungen aufgehoben werden.
Sollten sich nach dieser Phase erneut viele Menschen anstecken, behält sich der Bundesrat vor, gewisse Massnahmen erneut einzuführen – dies allerdings nur für all jene Menschen, die nicht geimpft sind.
Überraschende Entdeckung in Thailand // Würdest du es schaffen, diese Pythonschlange einzufangen?
Stell dir vor, du entdeckst eine zwei Meter lange Pythonschlange unter deinem Haus. Was würdest du machen? In diesem Video siehst du, wie drei Männer versuchen, das Tier einzufangen.
25.04.2024
Trotz neuer Ukraine-Hilfen der USA: Scholz bleibt bei Nein zu Taurus
Bundeskanzler Olaf Scholz bleit bei seinem Nein zur Lieferung der deutschen Taurus-Raketen. Auch die neuen Hilfszusagen der USA an die Ukraine bringen ihn nicht davon ab. Der britische Premier Rishi Sunak und Scholz versprechen dem von Russland angegriffenen Land aber weiterhin in ihrer Hilfe nicht nachzulassen.
O-Ton Rishi Sunak,
«Heute gehen wir noch weiter, eröffnen ein neues Kapitel in der Sicherheits-Beziehung unserer Nationen.»
Die Regierungschefs haben eine Rüstungskooperation vereinbart. Sie wollen eine ferngesteuerte Haubitze entwickeln, die 155-Millimeter-Geschosse 40 Kilometer weit feuern können soll.
Grossbritannien und Deutschland stünden zu diesem gefährlichen Zeitpunkt für die Welt Seite an Seite, um Sicherheit und Wohlstand zu Hause und auf dem ganzen europäischen Kontinent zu erhalten.
Sunak hat seinerseits gerade das bisher grösste britische Militärpaket für die Ukraine zugesagt. Neben 60 Kampfbooten und Hunderten gepanzerten Fahrzeugen umfasst es auch weitere Marschflugkörper vom Typ Storm Shadow.
25.04.2024
Westküste Australiens // Diese gestrandeten Grindwale kämpfen ums Leben
Am Donnerstag strandeten zwischen 50 und 160 Grindwale an der Westküste Australiens. Laut örtlichen Behörden sind 26 Säugetiere ums Leben gekommen. Die Rettungsaktionen laufen noch auf Hochtouren.
25.04.2024
Überraschende Entdeckung in Thailand // Würdest du es schaffen, diese Pythonschlange einzufangen?
Trotz neuer Ukraine-Hilfen der USA: Scholz bleibt bei Nein zu Taurus
Westküste Australiens // Diese gestrandeten Grindwale kämpfen ums Leben