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Bundesratswahlen in Grafiken
Die strahlendsten Sieger, die bittersten Niederlagen
Welche Kantone haben bisher die meisten Bundesratsmitglieder gestellt, welche noch keine? Wer machte im Parlament die meisten Stimmen – und wer scheiterte besonders knapp? Antworten in Form von Grafiken.
Wird ein Bundesratssitz frei, geht das grosse Debattieren los. Das war diesmal mit der Doppelvakanz, die sich durch die Rücktritte von Ueli Maurer und Simonetta Sommaruga ergibt, nicht anders.
Besonders viel zu reden gibt diesmal die Frage, welche Kantone und Regionen den legitimsten Anspruch auf eine Vertretung im Bundesrat haben. Den Grund dazu bilden die beiden SP-Kandidatinnen. Eva Herzog kommt aus Basel-Stadt, einem Kanton, der seit gut 50 Jahren kein Bundesratsmitglied mehr gestellt hat. Elisabeth Baume-Schneider kommt aus dem Kanton Jura, der noch gar nie zum Zug gekommen ist.
Die interaktive Grafik zeigt dir, welche Kantone schon wie viele Bundesrätinnen und Bundesräte gestellt haben.
Albert Rösti und Hans-Ueli Vogt treten bei der SVP um die Nachfolge des scheidenden Finanzministers Ueli Maurer an. Die beiden kämpfen um jede der insgesamt 246 Stimmen in der Vereinigten Bundesversammlung (200 Nationalrät*innen, 46 Ständerät*innen). Mit welchem Resultat wurden die bisherigen Vertreter der SVP gewählt? Die Grafik unten zeigt es.
Anmerkung: In der Tabelle sind auch Eveline Widmer-Schlumpf und Samuel Schmid aufgeführt. Die beiden waren bei ihrer Wahl tatsächlich noch Mitglieder der SVP, wurden danach aber – im Zuge der Verwerfungen wegen Christoph Blochers Abwahl – aus der Partei ausgeschlossen.
Und hier dieselbe Aufschlüsselung für die Bundesrätinnen und Bundesräte der SP. An diesen Vorgänger*innen müssen sich Eva Herzog und Elisabeth Baume-Schneider am Mittwoch messen lassen.
Fokuswechsel auf alle Parteien: Welche Bundesratsmitglieder haben in der Geschichte das beste Wahlresultat überhaupt geholt? Die Grafik unten zeigt es – berücksichtigt wird der Zeitraum nach Einführung der «Zauberformel» von 1959.
Und hier die Gegenbeispiele: jene Kandidatinnen und Kandidaten, denen der Sprung in die Landesregierung mit einem nur schwachen Ergebnis gelungen ist.
Bitter. Obwohl, es geht noch bitterer: Die folgenden Kandidat*innen haben die Wahl am bisher knappsten verpasst. Das absolute Mehr ist jene Stimmenzahl, die für eine Wahl nötig ist. Dabei handelt es sich um die Hälfte der gültigen abgegebenen Stimmen plus eins.
Ueli Maurer tritt Ende Jahr mit 72 Jahren als Bundesrat zurück. Der Finanzminister hat das Pensionsalter bereits klar erreicht. Schon bei seiner Wahl war der SVP-Vertreter einer der ältesten je ins Amt gewählten Bundesrät*innen – aber nicht der älteste, wie die Tabelle unten zeigt.