Abfallsäcke an der Strasse in der Gemeinde Mendrisio, Tessin.
Kehrichtsäcke in der Gemeinde Stans im Kanton Nidwalden.
Kehrrichtsäcke in einer Gemeinde im Oberwallis.
Abfallsäcke an der Strasse in der Gemeinde Castel San Pietro, Tessin.
Abfallsäcke in der Stadt Bern.
Abfallsäcke in der Stadt Zürich.
Abfallsäcke an der Strasse in der Gemeinde Balerna, Tessin.
Kehrrichtsäcke in der Stadt Lausanne.
Kehrrichtsäcke in Sierre, Wallis.
Kehrrichtsäcke in der Stadt Lausanne.
Abfallsäcke in der Stadt Bern.
Abfallsäcke an der Strasse in der Gemeinde Coldrerio, Tessin.
Kehrichtsäcke in der Gemeinde Stans im Kanton Nidwalden.
Abfallsäcke liegen in der Altstadt von Fribourg.
Föderalismus am Strassenrand: Die Schweiz und ihre Gebührensäcke
Abfallsäcke an der Strasse in der Gemeinde Mendrisio, Tessin.
Kehrichtsäcke in der Gemeinde Stans im Kanton Nidwalden.
Kehrrichtsäcke in einer Gemeinde im Oberwallis.
Abfallsäcke an der Strasse in der Gemeinde Castel San Pietro, Tessin.
Abfallsäcke in der Stadt Bern.
Abfallsäcke in der Stadt Zürich.
Abfallsäcke an der Strasse in der Gemeinde Balerna, Tessin.
Kehrrichtsäcke in der Stadt Lausanne.
Kehrrichtsäcke in Sierre, Wallis.
Kehrrichtsäcke in der Stadt Lausanne.
Abfallsäcke in der Stadt Bern.
Abfallsäcke an der Strasse in der Gemeinde Coldrerio, Tessin.
Kehrichtsäcke in der Gemeinde Stans im Kanton Nidwalden.
Abfallsäcke liegen in der Altstadt von Fribourg.
Die Schweiz - ein Land der unterschiedlichen Reglemente, Gebühren und Systeme, auch bei einem alltäglichen Thema wie dem Abfallsack. An den Strassenrändern dieses Landes spiegelt sich quasi der Föderalismus.
Wie eigenständig Gemeinden und Regionen in der Schweiz sind, zeigt sich an den Strassenrändern: Beim Entsorgen geniessen die Behörden gestalterische Freiheit. Mal sind die gebrauchten Joghurtbecher und Wattestäbchen in einen nüchternen Verwaltungsakt verpackt, manchmal warten sie in gestalterischen Finessen auf ihre letzte Reise.
Die Stadt Bern zeigt auf den Gebührensäcken ihre Skyline, Zürich setzt auf hygienisches Weiss und den Züri-Leu und im Kanton Nidwalden stehen Säcke in fröhlichem Rot an der Strasse. Im Oberwallis hat der Gebührensack sogar ein Gesicht.
Die in der Bundesverfassung festgehaltene «Vielfalt in der Einheit» offenbart sich beim Gebührensack bereits in der Nachbargemeinde. Die gehört vielleicht schon einem anderen Abfallverbund an, der - auch das typisch Schweiz - wohl ebenfalls gut funktioniert. Dass die Säcke überall unterschiedlich teuer sind, versteht sich von selbst.
VIP-Tour mit dem Kehrichtwagen
Der Gebührensack ist auch wegen seiner Herkunft ein Anschauungsobjekt in Sachen Föderalismus: Die Idee, Abfall in kostenpflichtigen Säcken zu sammeln und die Entsorgungskosten so dem Verursacher aufzubürden, entstand nicht beim Bund, sondern in einer Stadt.
Bereits im Jahr 1975, also vor 43 Jahren, sagten die St.Galler Stimmberechtigten Ja zum Gebührensack. Als «Willkommensgeschenk» zum neuartigen System erhielten alle Haushalte zwei Kehrichtsäcke gratis.
Vor drei Jahren beging St.Gallen das 40-jährige Jubiläum dieser Pioniertat. Die Feierlichkeiten zeigten, dass die Stadt ein fast schon liebevolles Verhältnis zu «ihrem» Sack hat. Die Einwohner waren aufgerufen, «Sackies» zu schiessen, Selfies mit einem Sack. Für das beste Bild gab es eine VIP-Tour mit einem Kehrichtwagen.
Mit dem Güselsack ins Nachbardorf
Bis sich die Pioniertat aus der Ostschweiz im ganzen Land durchsetzte, brauchte es mehrere Jahrzehnte. Die Einführung glich - auch das typisch Schweiz - einem Flickenteppich.
Während sich eine Gemeinde einem Verbund anschloss, wollte die nächste nichts davon wissen. Dies führte zu einem neuen, unerwünschten Phänomen: Allzu kostenbewusste Schweizer fuhren mit dem voll beladenen Auto ins Nachbardorf und warfen ihren Abfall dort gratis weg. Der Abfalltourismus war geboren.
Heute, wo fast alle Kommunen Gebührensäcke haben, ist das Thema Abfalltourismus zum Glück praktisch vom Tisch, wie es beim Städteverband auf Anfrage hiess. Die Abfallmenge pro Person habe um etwa 30 Prozent abgenommen, weil mehr rezykliert werde. Dies liegt nicht nur am gesteigerten Umweltbewusstsein, sondern auch am Sparwillen. Weniger Abfall heisst auch weniger Säcke kaufen.
Kampf gegen «unsoziale Gebühr»
Während im Jahr 2000 die meisten Deutschschweizer Gemeinden Gebührensäcke eingeführt hatten, tat sich gegen Westen jedoch ein Güsel-Graben auf: Mehrere Kantone der Westschweiz lehnten die Gebührensäcke rundheraus ab. Im Kanton Waadt beispielsweise waren es die Linken, die gegen die «unsoziale Gebühr» kämpften.
Zugeschüttet wurde der Graben erst durch das Bundesgericht, das die Waadtländer und Neuenburger Gemeinden zu diesem System verknurrte. Per Anfang 2018 folgte schliesslich auch noch das Unterwallis - ebenfalls nur widerwillig aufgrund eines Bundesgerichtsurteils.
Auch das Tessin tat sich schwer mit der «Zwangsgebühr». Das Volk sagte im Mai 2017 aber schliesslich doch noch Ja. An den Strassenrändern stehen die Säcke zwar noch nicht in allen Gemeinden, doch sie sind beschlossene Sache. Die landesweite Einführung des Gebührensacks dauerte unter dem Strich somit stolze 43 Jahre.
Komposteimer von der Regierung
Ganz Gallien? Nein. Ein nicht ganz so kleines Dorf im Westen will auch in Zukunft nicht mitmachen. Die Genfer Gemeinden setzen weiterhin auf eine Verrechnung über Steuern oder eine Pauschalgebühr - und Freiwilligkeit. Obwohl das Bundesgericht genau dies für nicht zulässig erachtet, weil es dem Umweltgesetz widerspricht.
Um dem Druck der Bundesrichter zu entgehen, liess die Genfer Regierung hunderttausend Komposteimer verteilen. Sie hofft nun, dass die Genferinnen und Genfer freiwillig Abfall trennen.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
Ein Mann liegt auf einem riesigen Landartgemälde des französisch-schweizerischen Künstlers Saype im «Parc de la Grange» in Genf. Die 165 Meter lange und 30 Meter breite, biologisch abbaubare Malerei aus Pigmenten von Holzkohle, Kreide, Wasser und Milcheiweiss entstand auf einer Gesamtfläche von 5'000 Quadratmetern. Die Kunstinstallation ist Bestand des «Beyond Walls Project» und soll menschliche Werte wie Zusammengehörigkeit, Freundlichkeit und Weltoffenheit fördern.
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