Region Landquart GR Marder lässt bei 9500 Bündner Haushalten den Strom ausfallen

SDA, smi

30.12.2023 - 08:49

Anlagen von Stromunterwerken (im Bild Lachmatt in Pratteln BL) im Freien sind für Marder meist zugänglich. (Archivbild)
Anlagen von Stromunterwerken (im Bild Lachmatt in Pratteln BL) im Freien sind für Marder meist zugänglich. (Archivbild)
Keystone

In einem Unterwerk in der Nähe von Landquart GR hat ein Marder einen Kurzschluss verursacht. Dieser führte zu einem Stromausfall bei rund 9500 Haushalten in der Region. Der Nager überlebte den Stromstoss nicht.

SDA, smi

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  • Ein Marder hat in einem Unterwerk bei Landquart GR einen Kurzschluss verursacht.
  • Der Kurzschluss führte zu einem Stromausfall in 9500 Haushalten von Fläsch bis Landquart.
  • Der Marder wurde durch den Stromstoss getötet.

Ein Marder hat in einem Stromunterwerk in der Region Landquart GR am frühen Samstagmorgen einen Kurzschluss verursacht. Bei rund 9500 Kundinnen und Kunden der Energiefirma Repower sorgte das für einen kurzzeitigen Stromausfall. Betroffen waren die Gemeinden Landquart, Mastrils, Maienfeld, Jenins, Fläsch sowie Teile von Igis.

Der Kurzschluss habe die automatische Sicherheitsabschaltung eines Trafos ausgelöst, teilte Repower mit. Als Folge davon waren zwischen 04.33 Uhr und 04.48 Uhr die betroffenen Kunden von der Stromversorgung abgeschnitten.

Marder verbeissen sich immer wieder in Kabeln und Leitungen. Hier ein europäischer Baummarder (Martes martes).
Marder verbeissen sich immer wieder in Kabeln und Leitungen. Hier ein europäischer Baummarder (Martes martes).
IMAGO/imagebroker

Ein Pikettdienst des Energieversorgers rückte aus. Er konnte die Stromversorgung nach fünfzehn Minuten wieder herstellen. Das kleine Raubtier starb durch den Stromschlag, wie ein Repower-Sprecher auf Anfrage sagte. Die Anlage befindet sich unter freiem Himmel.