Zürcher Obergericht Strichplatz-Fahrer zu 14 Jahren verurteilt

hael, sda

22.5.2023 - 09:51

Ein junger Mann soll auf dem Zürcher Strichplatz eine Polizistin angefahren und mitgeschleift haben: Vor dem Zürcher Obergericht verweigerte er am Montag die Aussage. (Archivbild)
Ein junger Mann soll auf dem Zürcher Strichplatz eine Polizistin angefahren und mitgeschleift haben: Vor dem Zürcher Obergericht verweigerte er am Montag die Aussage. (Archivbild)
Keystone

14 Jahre Freiheitsentzug für den 21-jährigen, der 2020 auf dem Zürcher Strichplatz eine Polizistin angefahren und schwer verletzt hat. Das Obergericht des Kantons Zürich sprach ihn am Montag unter anderem der versuchten vorsätzlichen Tötung schuldig.

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  • Das Zürcher Obergericht hat den 21-jährigen Mann, der 2020 auf dem Zürcher Strichplatz eine Polizistin angefahren und schwer verletzt hat, für schuldig gesprochen.
  • 14 Jahre Freiheitsenzug, eine ambulante Therapie sowie 1200 Franken Geldbusse.
  • Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig und kann ans Bundesgericht weitergezogen werden.

Die Schuldsprüche der ersten Instanz bezüglich weiterer Delikte waren nicht angefochten worden. Zusätzlich zur Freiheitsstrafe verhängte das Gericht eine Busse von 1200 Franken.

Während des Strafvollzugs hat der junge Schweizer eine ambulante Therapie zu absolvieren. Der psychiatrische Gutachter hatte eine dissoziale Persönlichkeitsstörung und eine Suchtproblematik festgestellt.

Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig: Es kann ans Bundesgericht weitergezogen werden.

Der Staatsanwalt hatte eine Freiheitsstrafe von 16 Jahren und eine Busse von 4000 Franken wegen versuchten Mordes gefordert. Der Verteidiger hatte auf sechs Jahre wegen schwerer Körperverletzung und Gefährdung des Lebens sowie 800 Franken Busse plädiert.