Nach Schulmassaker Bewaffnete US-Lehrer? Ivanka Trump in Debatte unentschieden

AP

26.2.2018

In der US-Debatte um Waffengewalt an Schulen und die mögliche Aus- und Fortbildung von Pädagogen an der Waffe hat sich Präsidententochter Ivanka Trump nicht eindeutig positioniert. 

Auf die Frage, ob bewaffnete Lehrer Kinder sicherer machen würden, sagte sie am Sonntag in einem Interview mit dem Rundfunksender NBC: «Ehrlich gesagt weiss ich das nicht.» Offensichtlich müsse es dann unglaublich hohe Standards dafür geben, wer eine Waffe in der Schule tragen dürfe. «Ich denke nicht, dass es die eine Lösung für Sicherheit gibt», so Trump, die Mutter von drei Kindern ist.

Sie gehört zu den engsten Beratern ihres Vaters, US-Präsident Donald Trump, und hatte am Sonntag an der Abschlusszeremonie der Olympischen Winterspiele in Südkorea teilgenommen. Seit einem Schulmassaker Mitte Februar in Florida mit 17 Toten hat der Präsident mehrere Ideen zur Vorbeugung von Waffengewalt an Schulen vorgelegt. Neben der Bewaffnung von Erziehern und Bonuszahlungen schlug er vor, beim Kauf von bestimmten Waffen das erlaubte Mindestalter der Käufer hochzusetzen und die Hintergrundchecks bei potenziellen Waffenkäufern auszubauen. Am (heutigen) Montag wollte Trump mit den US-Gouverneuren über Sicherheit an Schulen beraten.

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