Im Jahr 2050 könnte dreimal mehr Plastik im Meer schwimmen als Fische. Das macht sich auch in knapp 11.000 Meter Tiefe bemerkbar. So fanden Forscher am Marianengraben eine Plastiktüte.
Sie ist das grösste von 3.500 Teilen, die dort eigentlich nicht hingehören, wie die japanische Agentur für Meeresforschung JAMSTEC berichtet.
Die meisten Kunststoffe sind weder wasserlöslich noch biologisch abbaubar. Aufgrund seiner Langlebigkeit entwickelt sich Plastik deshalb zu einer immer größeren Plage für den gesamten Planeten.
Plastik hat die Welt im Sturm erobert. Milliarden Tonnen des praktischen Werkstoffs wurden in der Vergangenheit produziert und verarbeitet. Doch das wird langsam zum Problem.
Das Müllproblem: Plastiktüte am tiefsten Punkt der Erde gefunden
Im Jahr 2050 könnte dreimal mehr Plastik im Meer schwimmen als Fische. Das macht sich auch in knapp 11.000 Meter Tiefe bemerkbar. So fanden Forscher am Marianengraben eine Plastiktüte.
Sie ist das grösste von 3.500 Teilen, die dort eigentlich nicht hingehören, wie die japanische Agentur für Meeresforschung JAMSTEC berichtet.
Die meisten Kunststoffe sind weder wasserlöslich noch biologisch abbaubar. Aufgrund seiner Langlebigkeit entwickelt sich Plastik deshalb zu einer immer größeren Plage für den gesamten Planeten.
Plastik hat die Welt im Sturm erobert. Milliarden Tonnen des praktischen Werkstoffs wurden in der Vergangenheit produziert und verarbeitet. Doch das wird langsam zum Problem.
Plastik hat die Welt im Sturm erobert. Milliarden Tonnen des praktischen Werkstoffs wurden in der Vergangenheit produziert und verarbeitet. Doch das wird langsam zum Problem. Selbst am tiefsten Punkt der Erde sammelt sich Müll an. Forscher sind alamiert.
Im Jahr 2050 könnte dreimal mehr Plastik im Meer schwimmen als Fische. Das macht sich auch in knapp 11.000 Meter Tiefe bemerkbar. So fanden Forscher am Marianengraben eine Plastiktüte. Sie ist das grösste von 3.500 Teilen, die dort eigentlich nicht hingehören, wie die japanische Agentur für Meeresforschung JAMSTEC berichtet.
Um sich einen Überblick über die Situation am tiefsten Punkt der Erde zu verschaffen, analysierten die Wissenschaftler Filmaufnahmen und Datensätze aus einer Datenbank von mehr als 5.000 Tauchgängen in der Tiefsee. Die Plastiktüte entdeckten sie in einer Aufnahme aus dem Jahr 1998. Die Forscher zeigen sich alamiert: «Dass hier eine Plastiktüte zu finden ist, zeigt, wie sehr die Menschen an Land das Ökosystem auf hoher See beeinflussen.» Sie gehen davon aus, dass die Tüte noch immer in den Meeren herumtreibt – inzwischen wird sie sich weiter in kleine Mikroplastik-Partikel zersetzt haben.
«Sea Cleaners»
Die meisten Kunststoffe sind weder wasserlöslich noch biologisch abbaubar. Aufgrund seiner Langlebigkeit entwickelt sich Plastik deshalb zu einer immer größeren Plage für den gesamten Planeten, vor allem Flüsse, Seen und Ozeane werden immer mehr zugemüllt. Doch es gibt auch Initiativen, die etwas dagegen unternehmen wollen. So steht das Projekt The Ocean Cleanup kurz vor seinem ersten Einsatz. Das Boot des Niederländers Boyan Slat soll ab dem Sommer Plastik zwischen Hawaii und Kalifornien abtragen. Zuerst wird der Müll von einer Flotte an schwimmenden Barrieren an einer Stelle konzentriert, anschliessen wird er mit Schiffen eingesammelt.
Ab 2022 will sich zudem ein Schweizer Extremsegler mit der Aktion «Sea Cleaners» an einer Lösung des Plastik-Problems beteiligen. Das Quadrimaran-Segelschiff soll 6.000 Kubikmeter Müll pro Fahrt aus dem Meer fischen.
Vor 107 Jahren gesunken: Tauchgang zum Wrack der Segeljacht «Gunilda»
Der Zahn der Zeit konnte der Schiffsglocke der 1911 gesunkenen «Gunilda» nicht viel anhaben.
Die US-amerikanische Taucherin Becky Kagan Schott hat mit ihrem Team den Abstieg zu dem Wrack im Oberen See unternommen.
Aus 80 Metern Tiefe haben die kühnen Taucher faszinierende Bilder ans Tageslicht gebracht.
Der verzierte Bug der Segeljacht. Der Schoner kollidierte im August 1911 mit der McGarvey-Untiefe, einem fast senkrechten Felsen.
Bei dem Unfall wurde niemand verletzt ...
... doch die havarierte Jacht sank nach einem missglückten Bergungsversuch, den der Eigner William L. Harkness veranlasst hatte.
Das knapp 60 Meter lange Wrack liegt auf ebenem Kiel und mit stehenden Masten in 80 Metern Tiefe vor der Nordküste es Oberen Sees in Kanada.
Für Taucher ist diese Tiefe mit normaler Pressluft nicht oder nur unter grosser Lebensgefahr zu erreichen. Sie führen in ihren Tanks deshalb das spezielle Atemgas Trimix mit sich.
Im eiskalten Wasser wurde die grossteils aus Holz gebaute Jacht und ihr Interieur erstaunlich gut vor dem Verfall bewahrt.
Die «Gunilda» war seinerzeit das Flaggschiff des New York Jacht Clubs.
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