Luxus neu definiert Diese Superyacht hat ihren eigenen Hafen an Bord

tafi

26.6.2020

Ein Palast aus Glas und Stahl: Der 200 Meter lange Luxus-Katamaran «Galileo 2» soll die Grenzen des Machbaren im Bootsbau erweitern. Sogar Anlegeplätze für kleinere Yachten gibt es am schiffseigenen Pier.

Alles an dieser Yacht ist unglaublich: die Länge (200 Meter), der eingebaute Hafen mit 80-Meter-Pier, der Swimmingpool (500 Quadratmeter), das Amphikino, der Hubschrauberlandeplatz, das Bordspital, der Betreuungsschlüssel (38 Passagiere vs. 75 Crewmitglieder). Und nicht zuletzt der Preis: 530 Milliarden soll der Katamaran «Galileo 2» kosten.

Das schreibt zumindest die englische Zeitung «The Daily Mail». Wobei das sicherlich nur ein Tippfehler ist. Aber 530 Millionen Franken hat auch nicht jeder auf der hohen Kante. Und dafür gibt es nicht einmal «Spielzeug» und nur die Standardausstattung, wie ein Sprecher des Konzeptdesigners der «Daily Mail» verriet. «Wenn Sie eine luxuriöse Innenausstattung wünschen, sind dem Preis keine Grenzen gesetzt.»



Ausgedacht hat sich das Konzept für den Luxus-Katamaran das deutsche Designstudio Beiderbeck Designs aus Bremen. Man wolle mit der «Galileo 2» die Grenzen des Machbaren verschieben, sagte Mitinhaber Immo Lüdeling der deutschen «Bild»-Zeitung.

Nun gehören geräumige Poolanlagen, Hubschrauberlandeplätze, Bordspitäler und andere Nebengelasse längst zum guten Ton auf Luxusyachten. Aber ein Kino im Stil eines Amphitheaters (mit ausfahrbarem Dach!), so wie es auf der «Galileo 2» vorgesehen ist, das hat schon was.



Mit 200 Meter Länge würde sie den aktuellen Rekordhalter «Azzam», einer Luxusyacht des Präsidenten der Vereinigten Arabischen Emirate, um 20 Meter übertrumpfen, wäre allerdings immer noch erheblich kürzer, als die Konzeptyacht «Valkyrie». 

Und dann ist da ja noch der «Hafenbereich» unter dem Hauptdeck: Am 80 Meter langen Pier können kleinere Yachten problemlos andocken. Wenn man denn als Eigner keine Angst vorm Grössenvergleich hat.  



«Diese Yacht ist keine Utopie, sie ist baubar!», versichert Designer Lüdeling der «Bild» übrigens. Wann es so weit ist, könne er freilich nicht sagen. Schliesslich lägen die Kosten bei mindestens 530 Millionen Franken. Immerhin löst er damit das Rätsel um den Preis.

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