Es ist sein Lebenstraum. Einmal mit dem Trabi rund um die Welt. Der tschechische Abenteurer und Filmemacher Dan Priban ist seit 2007 daran, sich seinen Wunsch zu erfüllen.
In mehreren Etappen hat er die Welt schon bereist. Jetzt folgt die letzte. Mit seinem ostdeutschen Kultauto will er Südindien befahren.
Seine Reisen verfilmt Priban. Der «Transtrabant» hat in Tschechien längst Kultstatus. Die Filme werden im Kino und im öffentlich-rechtlichen Fernsehen gezeigt.
Dan Priban freut sich auf den Abschluss der langen Reise.
Einmal um die Welt: Zwei knallgelbe Trabis gehen auf letzte Fahrt
Es ist sein Lebenstraum. Einmal mit dem Trabi rund um die Welt. Der tschechische Abenteurer und Filmemacher Dan Priban ist seit 2007 daran, sich seinen Wunsch zu erfüllen.
In mehreren Etappen hat er die Welt schon bereist. Jetzt folgt die letzte. Mit seinem ostdeutschen Kultauto will er Südindien befahren.
Seine Reisen verfilmt Priban. Der «Transtrabant» hat in Tschechien längst Kultstatus. Die Filme werden im Kino und im öffentlich-rechtlichen Fernsehen gezeigt.
Dan Priban freut sich auf den Abschluss der langen Reise.
Mit seinen gelben Trabis hat der Filmemacher Dan Priban Südamerika, Afrika, Vorderasien und den Pazifikraum durchkreuzt. Nun geht es nach Indien. Die traurige Nachricht für die vielen Fans in Tschechien: Es soll die letzte Reise sein.
Mit seinem Trabi hat Dan Priban bald die ganze Welt umrundet. Wenn der tschechische Filmemacher auf seinen Reisen auf ostdeutsche Touristen trifft, muss er als erstes die Motorhaube öffnen. Sie wollen sehen, ob auch wirklich der Original-Zweitakter aus Zwickau vor sich her tuckert. «Dann hört man ein langes "Ohhh!"», sagt Priban. Es käme ihm überhaupt nicht in den Sinn, irgendetwas an seinem geliebten Gefährt zu modernisieren.
Doch nun bricht Priban mit seinem Team zur letzten Fahrt mit dem liebenswerten «Plasteauto» auf. Nach Vorderasien, Afrika, Südamerika und dem Pazifikraum geht es diesmal nach Indien. Die beiden knallgelb lackierten Trabis der «Transtrabant»-Expedition reisen derzeit mit dem Containerschiff voraus an den Startort im Süden Indiens. Von dort geht es nach China und über die Seidenstrasse zurück nach Europa - über rund 25 000 Kilometer. Auch dabei: ein winziger Polski Fiat 126p mit 23 PS.
Erste Etappe startete im Juli 2007
«Wir haben das Gefühl, dass wir schon alles erreicht haben», begründet der 42-Jährige die schwere Entscheidung, nach dieser Expedition aufzuhören. Die letzte Trabi-Reise des Abenteurers soll an die erste anknüpfen. Im Juli 2007 ging es zu dritt im Trabant-601-Universal über 15 000 Kilometer entlang der Seidenstrasse nach China. Mit jeder Reise wurde die «gelbe Zirkuskarawane», wie Priban es nennt, grösser – ein zweiter Trabi-Kombi und ein professionelles Filmteam kamen hinzu, später fuhren zwei Motorradfahrer, ja sogar zwei Rollstuhlfahrer mit.
«Wie hätten wir das noch grösser machen können?», sagt Priban bei einem Treffen in Prag. Es sei wie bei einer Band, die erst ein Album mit einem Symphonieorchester einspielt, um sich dann zu entscheiden, unplugged aufzutreten. Diesmal soll alles möglichst einfach sein. «Zurück zu den Wurzeln», nennt er das.
Pribans Trabis heissen Egu und Babu
In den wenigsten Ländern wird der Trabant von den Menschen überhaupt als Trabant erkannt. «In Indonesien haben alle "Mr. Bean, Mr. Bean" gerufen», erinnert sich Priban. Sie glaubten, einen Mini Cooper vor sich zu haben, wie ihn der englische Kult-Komiker Rowan Atkinson fährt. Doch immer ist der Trabi mit seinen runden Scheinwerfern ein Hingucker und hilft, bei den Einheimischen das Eis zu brechen.
«Er wirkt sehr positiv auf Menschen - das ist seine stärkste Waffe», sagt Priban. Seine Trabis hat er Egu und Babu getauft – nach den ersten, noch sinnlosen Wörtern seiner Tochter. Doch manche Tschechen halten ihm mangelnden Patriotismus vor, weil er nicht mit einem Skoda fährt. Der Trabant sei damals einfach das billigste Auto gewesen, das man kaufen konnte, sagt Priban. Heute ist das anders. Für gut erhaltene Modelle werden mittlerweile Liebhaberpreise gezahlt.
Die Reisefilme der «Transtrabant»-Expeditionen haben in Tschechien längst Kultstatus. Sie werden im Kino gezeigt und im öffentlich-rechtlichen Fernsehen, dessen Intendant Petr Dvorak sagt: «Wir meinen es ernst mit Dokumentarfilmen.» Zu einem Teil der Finanzierung trägt auch eine Crowdfunding-Plattform im Internet bei. Die Spender erhalten ein kleines Andenken und sehen ihren Namen auf der Motorhaube.
Einfach nicht im Stau stecken bleiben
Vor der Reise durch Indien fürchtet sich Priban am meisten vor Staus – so wie in Indonesien, wo er kaum in den vierten Gang gekommen sei. Schlechte Strassenverhältnisse schrecken den Trabi-Fahrer nicht. Schliesslich sei das Auto noch zu Zeiten konstruiert worden, als man viel auf unbefestigten Strassen unterwegs war. «Er ist ein Lastesel», sagt Priban. Die Expeditionsfahrzeuge sind so vollgestopft, dass sich manchmal die Türen nicht schliessen lassen: 40 Liter Benzin, 20 Liter Wasser und zwei Reserveräder sind nur der Anfang.
Von Unfällen sind die «Transtrabant»-Expeditionen bisher verschont geblieben. In Chile versuchten Diebe, über das offene Fenster auf der Beifahrerseite einzusteigen. «Sie haben die Tür nicht öffnen können, weil sie den Riegel nicht gefunden haben», berichtet Priban und entlehnt einen Begriff aus der Computersprache: «security through obscurity», also Sicherheit durch Unklarheit. Weit wären die Autodiebe seiner Einschätzung nach ohnehin nicht gekommen: «Der Zweitakter verhält sich anders - der Fahrer muss erst ein Gefühl für den Motor entwickeln.»
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Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
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Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
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