Fataler Irrtum Für tot erklärte Südafrikanerin im Leichenschauhaus aufgewacht

DPA

3.7.2018

Was für ein Schreck: Eine Frau wurde fälschlicherweise für tot erklärt und ins Leichenschauhaus gebracht. (Symbolbild)
Was für ein Schreck: Eine Frau wurde fälschlicherweise für tot erklärt und ins Leichenschauhaus gebracht. (Symbolbild)
Bild: Keystone

Nach einem Unfall wurde eine Südafrikanerin für tot erklärt – erst in der Leichenhalle sei aufgefallen, dass sie noch atmete.

Totgeglaubte leben länger: Sanitäter in Südafrika haben eine Frau infolge eines Verkehrsunfalls fälschlicherweise für tot erklärt und ins Leichenschauhaus abtransportieren lassen. Dort sollte sie bis zu einer Autopsie in einer Kühlkammer gelagert werden. Doch nach der Ankunft im Leichenschauhaus bei Johannesburg sei dem Forensiker aufgefallen, «dass die Person tatsächlich noch lebendig war», erklärte das Gesundheitsministerium der Provinz Gauteng.

Wegen des Irrtums «am Boden zerstört»

Es werde nun untersucht, wie es zu dem Irrtum des privaten Rettungsdienstes gekommen sei und welche Konsequenzen daraus gezogen werden müssten, erklärte das Ministerium am Montagabend weiter. Ein Vertreter des betroffenen Rettungsdienstes, Gerrit Bradnick, sagte, wegen der Schwere ihrer Verletzungen sei es der Frau wohl nicht möglich gewesen, durch Bewegungen oder Laute auf sich aufmerksam zu machen. Das Rettungsteam sei wegen des Irrtums «am Boden zerstört».

In Südafrika sind Sanitäter befugt, den Tod einer Person festzustellen. Der Vorfall ereignete sich bereits am 24. Juni. Das Ministerium machte zunächst keine Angaben zum gegenwärtigen Gesundheitszustand der Frau.

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