Heftige Regenfälle Zahl der Flutopfer in der Türkei steigt weiter an

SDA

17.8.2021 - 15:43

Ein Mann geht durch eine Straße, die voller Schlamm und Schutt ist. In der türkischen Schwarzmeerregion führten heftige Regenfälle in den vergangenen Tagen zu den schlimmsten Überflutungen seit Jahren.
Ein Mann geht durch eine Straße, die voller Schlamm und Schutt ist. In der türkischen Schwarzmeerregion führten heftige Regenfälle in den vergangenen Tagen zu den schlimmsten Überflutungen seit Jahren.
AP/dpa

Starke Regenfälle in der Türkei fordern 77 Menschenleben. Bei 14 Opfern ist die Identität noch ungeklärt.

In der türkischen Schwarzmeerregion laufen die Rettungsarbeiten nach den starken Überschwemmungen weiter. Einige Regionen seien noch ohne Strom, teilte die Katastrophenschutzbehörde Afad am Dienstag mit.

Insgesamt sind Afad zufolge bisher mindestens 77 Tote gefunden worden. Bei 14 sei die Identität noch nicht geklärt. 34 Menschen gelten weiterhin als vermisst.

Heftige Regenfälle haben in den vergangenen Tagen zu den schlimmsten Überflutungen seit Jahren in der türkischen Schwarzmeerregion geführt. Besonders betroffen sind die Provinzen Kastamonu, Sinop und Bartin. Mehrere Häuser wurden von den Fluten zum Einsturz gebracht, auch Brücken stürzten ein. Viele Orte haben weiterhin keinen Strom. Aufräumarbeiten sind im Gange, um Strassen und Gebäude von Schlamm zu befreien, den die Fluten zurückgelassen haben.

Nach Ansicht von Experten ist neben dem Klimawandel auch die Begradigung von Flüssen und die Einengung des Flusses Ezine im Bezirk Bozkurt ein Faktor für die starken Überschwemmungen.