Aktuell Opferzahl bei Erdrutschen in Äthiopien auf 229 gestiegen

SDA

24.7.2024 - 13:25

HANDOUT - Nach Angaben der örtlichen Behörden kamen bei Schlammlawinen in einem abgelegenen Teil Äthiopiens zahlreiche Menschen ums Leben. Foto: Uncredited/Gofa Zone Government Communication Affairs Department/AP - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der Berichterstattung über den Erdrutsch und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
HANDOUT - Nach Angaben der örtlichen Behörden kamen bei Schlammlawinen in einem abgelegenen Teil Äthiopiens zahlreiche Menschen ums Leben. Foto: Uncredited/Gofa Zone Government Communication Affairs Department/AP - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der Berichterstattung über den Erdrutsch und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
Keystone

Die Zahl der bei mehreren Erdrutschen im Südwesten Äthiopiens gestorbenen Menschen ist nach Regierungsangaben auf mindestens 229 gestiegen. Allerdings ist noch immer unklar, wie viele weitere Menschen unter den Erd- und Schlammmassen begraben sind.

Freiwillige Helfer und Mitarbeiter der Rettungsdienste hoffen zwar auf Überlebende, haben seit dem ersten Erdrutsch am Sonntag aber vor allem Tote geborgen. Zudem wurden bei einem zweiten Erdrutsch am Montag auch Helfer verschüttet.

Mit Beginn der Regenzeit im Juli wächst in der hügeligen Region die Wahrscheinlichkeit von Erdrutschen. Die Folgen des Klimawandels treffen auch das Land am Horn von Afrika – zuletzt waren die Regenfälle durch das Wetterphänomen El Niño stärker als üblich ausgefallen.

Hinzu kommt, dass in vielen Regionen durch Abholzung Erosionsgefahr droht und ohne die Wurzeln von Bäumen das Erdreich nicht zusammengehalten wird. Schwere Regenfälle erschwerten zudem die Rettungsarbeiten.