Teure GeburtstagsfeierRestaurant verlangt 54 Franken für das Anschneiden einer Torte
tcar
29.8.2024
Der mitgebrachte Geburtstagskuchen kostet 42 Franken, das Anschneiden und Servieren am Tisch dann 54 Franken. Gäste einer Geburtstagsfeier in Italien waren etwas verärgert.
tcar
29.08.2024, 04:30
Carsten Dörges
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Ein Restaurant in Italien berechnet Gästen 54 Franken für das Aufschneiden und Servieren eines mitgebrachten Kuchens.
Für den Besitzer ist dies ein normaler Vorgang, diese Gebühr sei eine Regel seines Geschäfts.
Hoffentlich hat der Geburtstagskuchen wenigstens geschmeckt. Denn der Verzehr war ein teures Vergnügen und hat bei den Gästen eines Restaurants in Arezzo, Italien, für grosse Empörung gesorgt. Der mitgebrachte Kuchen hat dabei nur 45 Euro (ca. 42 Franken) gekostet, die Familie hatte sogar im Vorfeld gefragt, ob sie ihren eigenen Kuchen aus der Bäckerei mitbringen kann, und man sagte Ja.
Das Abendessen ist dann auch für die feiernde Familie gelungen, einschliesslich des Desserts, das allen serviert wird. Nach dem Essen beträgt die Gesamtrechnung 659 Euro (ca. 618 Franken), die auch eine Gebühr für den Kuchenservice enthält. Und das ist dann eine teure Überraschung: Das Anschneiden und Servieren des Kuchens am Tisch stellt das Restaurant mit 58 Euro (mehr als 54 Franken) in Rechnung, also mit 4,50 Euro (4,20 Franken) pro Person.
Darüber ärgert sich die Tochter der Familie und erzählt die Situation in einem Posting in einer Facebook-Gruppe, inklusive eines Fotos der Rechnung. Dies sorgt für eine Flut an Kommentaren, die meisten kritisch gegenüber dem Restaurant.
Andere Reaktion erwartet
Für den Besitzer war dies jedoch ein normaler Vorgang, diese Gebühr sei eine Regel seines Geschäfts, wie er gegenüber der «Corriere Fiorentino» erklärt. «Mein Restaurant muss die Kosten für den Kellner, der am Tisch bedient, den Geschirrspüler und andere damit verbundene Dienstleistungen tragen. Irgendwie müssen wir sie wieder hereinholen.»
Doch dann räumt er ein, dass sein Personal in der Situation anders hätte reagieren müssen. «Lieber 50 Euro weniger und die Leute gehen glücklich nach Hause als dieses Missverständnis, bei dem wir alle geschädigt werden.»