Mordfall SusannaVerdächtiger im Mordfall Susanna soll Elfjährige vergewaltigt haben
dpa
3.7.2018
Dem mutmasslichen Mörder der 14-jährigen Susanna wird nun auch die Vergewaltigung einer Elfjährigen zur Last gelegt. Die zuständige Staatsanwaltschaft in Deutschland hat zudem eine weiter Person in Gewahrsam genommen.
Der Iraker Ali B. soll das elfjährige Mädchen gleich zweimal vergewaltig haben, wie die Wiesbadener Staatsanwaltschaft am Dienstag bekannt gab. Zu den Vorfällen soll es zuerst im März in einer Flüchtlingsunterkunft und ein zweites Mal im Mai gekommen sein. Bei der zweiten Tat soll ein nach derzeitigem Ermittlungsstand 14 Jahre alter Junge dabei gewesen sein, der im Mordfall Susanna bisher als 13-jähriger Zeuge geführt worden sei.
Auch Susanna soll vergewaltigt worden sein. Ihre Leiche war Anfang Juni gefunden worden. Über die neuen Vorwürfe hatte zuvor der «Wiesbadener Kurier» berichtet.
Ist der 14-jährige Afghane Mittäter?
Der 14-Jährige aus Afghanistan sitzt nun ebenso wie der Iraker Ali B. in Untersuchungshaft. Der junge Afghane soll das elfjährige Mädchen ebenfalls zweimal vergewaltigt haben. Bei dem Opfer hatte die Polizei zunächst angegeben, es handele sich um ein Flüchtlingsmädchen, dies aber später korrigiert und mitgeteilt, dass die Elfjährige die deutsche Staatsangehörigkeit besitze.
Gegen Ali B., der bereits in Haft sitzt, wurde der Staatsanwaltschaft zufolge ein weiterer Haftbefehl wegen zweifacher Vergewaltigung beantragt. Der 21-jährige Flüchtling aus dem Irak hatte die Vergewaltigung Susannas bestritten, aber gestanden, sie umgebracht zu haben.
In Deutschland sind sexuelle Handlungen an oder mit einem Kind unter 14 Jahren ohne Ausnahme verboten und gelten als Missbrauch. Das Strafgesetzbuch sieht dafür bis zu zehn Jahre Gefängnis vor. Dabei muss es nicht unbedingt zum Geschlechtsverkehr kommen. Freiwilliger Sex unter Minderjährigen ist erst ab einem Alter von 14 Jahren straffrei. Als Vergewaltigung wertet das Strafrecht das Eindringen in den Körper.
Der abgelehnte Asylbewerber Ali B. soll die 14 Jahre alte Schülerin Susanna aus Mainz am 22. Mai in Wiesbaden-Erbenheim vergewaltigt und ermordet haben. Der 14-jährige Afghane hatte den entscheidenden Hinweis auf den Verdächtigen gegeben, er lebte ebenfalls in der Wiesbadener Flüchtlingsunterkunft. Bei ihm waren die Ermittler zunächst davon ausgegangen, dass er 13 Jahre alt ist. Damit wäre er strafunmündig gewesen.
Kurdische Regionalbehörde lieferte Ali B. aus
Im Fall der Elfjährigen war eine Beteiligung von Ali B. zunächst unklar gewesen, da das Mädchen als Täter vorerst nur den Namen Ali genannt hatte. Nun gebe es neue Ermittlungserkenntnisse, erklärte die Staatsanwaltschaft, ohne Details zu nennen. Nach früheren Angaben der Ermittlungsbehörde war der Hinweis auf die Vergewaltigungsvorwürfe erst Wochen später von den Eltern des Mädchens gekommen. Das Opfer selbst habe zunächst keine Angaben gemacht, hieß es noch am 11. Juni.
Als die Leiche Susannas gefunden wurde, war Ali B. mit seiner Familie bereits in den Nordirak ausgereist. Dort wurde er von den kurdischen Regionalbehörden gefasst und dann der deutschen Bundespolizei übergeben.
Das Land Niedersachsen setzt sich als Konsequenz aus der Flucht des Irakers für schärfere Identitätskontrollen an Flughäfen ein. Ali B. war trotz Unstimmigkeiten bei den Namen auf Flugtickets und Ausreisepapieren ausgereist. Im Bundesrat wolle Niedersachsen daher nun an diesem Freitag einen Änderungsentwurf für das Luftsicherheitsgesetz einbringen, kündigte Landesinnenminister Boris Pistorius (SPD) an. Künftig soll demnach die Bundespolizei Flugticket und Ausreisepapiere abgleichen.
Bei seiner Ausreise war Ali B. nach Polizeiangaben noch nicht zur Fahndung ausgeschrieben und durfte Deutschland verlassen. Es ist unklar, ob er bei einer genaueren Kontrolle hätte ausreisen dürfen oder nicht.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
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Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
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Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
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Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
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Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
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Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
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Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
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Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
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Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
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Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
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Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
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Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
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Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
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Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
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Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Bild: Slamet Riyadi/AP/dpa
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
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Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Bild: Peter Dejong/AP/dpa
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Bild: KEYSTONE
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
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