Attacke in den NiederlandenWolf reisst angeleinten Hund mit und verschleppt ihn
sda/tcar
8.7.2024 - 19:18
Horror für den Hundehalter: Bei einem Spaziergang in der Natur reisst ein Wolf einen angeleinten Vierbeiner mit. Vermutlich kam er den Wolfswelpen zu nahe.
DPA, sda/tcar
08.07.2024, 19:18
dpa
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
In einem Naturgebiet in den Niederlanden hat ein Wolf den angeleinten Hund eines Spaziergängers mitgerissen und verschleppt.
Vermutlich kam der Hundehalter den Wolfswelpen zu nahe.
Ob der Wolf den Hund getötet hat, ist nicht bekannt.
In einem Naturgebiet in den Niederlanden hat ein Wolf den angeleinten Hund eines Spaziergängers mitgerissen und verschleppt. Nach dem Hund werde weiterhin gesucht, teilte die Provinz Utrecht mit.
Hundebesitzer wurden aufgerufen, auf mögliche Wölfe in dem weitläufigen Naturgebiet bei Leusden im Zentrum des Landes zu achten. Hunde sollten auch besser dort nicht frei laufengelassen werden, wo dies erlaubt ist. Entsprechende Warnschilder vor dem Wolf sollten nun aufgestellt werden.
Eine Analyse von Videoaufnahmen habe gezeigt, dass der entsprechende Wolf Welpen gehabt habe und der Hund diesen Welpen nahe gekommen sei, teilte die Provinz mit. Der Wolf habe den Hund instinktiv als Bedrohung gesehen und habe seine Welpen beschützen wollen. Der Angriff am vergangenen Samstag wurde nicht von den Kameras aufgezeichnet. Ob der Wolf den Hund getötet hat, ist nicht bekannt. Auch um was für eine Art von Hund es sich gehandelt hat, wurde nicht gesagt.
Man sei sich bewusst, dass Wölfe immer sichtbarer anwesend seien und dies auch zu Problemen führe, teilte die Provinz mit. Da es sich bei dem Vorfall mit dem Hund aber laut Experten um ein natürliches Verhalten eines Wolfes handelt, sei es nicht erlaubt, den entsprechenden Wolf einzufangen oder zu töten.
Wölfe dürfen künftig auch präventiv abgeschossen werden
Wölfe dürfen künftig auch abgeschossen werden, bevor sie Schaden angerichtet haben. Der präventive Abschuss ist bereits ab dem 1. Dezember erlaubt. Dies hat der Bundesrat am Mittwoch beschlossen.