Bahn-SabotageKollision in Basel – Reifen mit Stahlfelge auf Schienen gelegt
SDA
20.1.2019 - 12:04
Eine unbekannte Täterschaft hat am Samstag kurz nach 18 Uhr beim Bahnhof St. Johann in Basel einen Reifen mit Stahlfelge auf die Schienen gelegt. In der Folge kam es zu einer Kollision mit einem Regionalzug der SNCF Ter Alsace. Personen wurden keine verletzt.
Bei der Kollision wurden Teile des Reifens auseinandergerissen und weggeschleudert, wie die Staatsanwaltschaft Basel-Stadt am Sonntag mitteilte. Die Ermittlungen ergaben, dass der Lokführer eines von Frankreich kommenden Regionalzuges SNCF Ter Alsace vor dem Bahnhof St. Johann einen Gegenstand auf den Schienen bemerkte und sofort eine Vollbremsung einleitete.
Trotzdem kam es zu einer Kollision mit dem Gegenstand, welcher jedoch keine Entgleisung bewirkte. Der Lokführer des französischen Zuges setzte nach rund 15 Minuten, nachdem er festgestellt hatte, dass niemand verletzt und der Zug nicht beschädigt worden war, die Fahrt fort und alarmierte später die zuständigen Behörden.
Abklärungen durch Polizei und SBB vor Ort ergaben, dass offensichtlich durch weggeschleuderte Reifenteile ein Bodensignal beschädigt worden war. Eine Fahndung nach der Täterschaft blieb erfolglos. Es wurde ein Zeugenaufruf erlassen. Der Basler Bahnhof St. Johann liegt nur rund 500 Meter von der Landesgrenze zu Saint-Louis (F) entfernt; daneben liegen Wohn- und Industriequartiere.
Zuvor ein Stahlfass
Bereits am Abend des Freitags 11. Januar hatte ein auf die Schienen gelegtes leeres Stahlfass beim Bahnhof St. Johann einen Zug beschädigt und den Bahnbetrieb beeinträchtigt. Als der Zug wegen des unter die Lokomotive geratenen Fasses anhielt, wurde der hintere Zugteil versprayt. Betroffen war ebenfalls ein Ter Alsace-Regionalzug, der von Frankreich her in Richtung Basel SBB unterwegs war.
Kurz darauf fand die Polizei auf der anderen, stadtwärtigen Seite des Bahnhofs St. Johann ein zweites Fass auf den Schienen. Zudem hatte die Täterschaft dort ein Kabel einer Achsenzählanlage aus der Verankerung gerissen und über die Gleise gelegt. Dieses war bereits von einem anderen Zug überrollt und durchtrennt worden.
Über einen allfälligen Zusammenhang der Vorfälle wisse man zurzeit noch nichts, sagte am Sonntag Kriminalkommissär Peter Gill, Chef Medien und Information bei der Staatsanwaltschaft Basel-Stadt, auf Anfrage der Agentur Keystone-SDA.
Man habe insbesondere noch keine Kenntnis darüber, ob der an diesem Samstag betroffene französische Regionalzug durch die Kollision mit dem Reifen mit Stahlfelge beschädigt oder versprayt wurde. Denn der Lokführer sei nach Frankreich gefahren und habe den Vorfall erst anschliessend gemeldet. Dies werde nun abgeklärt.
Solche Sabotageaktionen werden als Störung des Eisenbahnverkehrs strafrechtlich verfolgt. «Das ist ein schweres Delikt», sagte Gill. Die Täterschaft nehme Verletzte oder gar Tote in Kauf.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Bild: Keystone
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Bild: Keystone
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Bild: Keystone
Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
Bild: Keystone
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Bild: Keystone
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Bild: Keystone/Peter Schneider
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
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Bild: Keystone
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Bild: Keystone
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Bild: Keystone
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Bild: Handout Schaffhauser Polizei
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Bild: Keystone
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Bild: KEYSTONE/Anthony Anex
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Bild: KEYSTONE/Ti-Press/Pablo Gianinazzi
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Bild: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Bild: Keystone/dpa
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Bild: Kapo TG
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Bild: Keystone
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Bild: Keystone
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