Wichtige Schlagzeilen der Sonntagspresse in nicht verifizierten Meldungen.
"SonntagsZeitung":
Die von Bundesrätin Simonetta Sommaruga angepriesen Rückkehrhilfen für Asylbewerber entwickeln sich laut der "SonntagsZeitung" schlecht. Immer weniger Flüchtlinge würden das Geld von der Schweiz annehmen und freiwillig in ihre Heimat zurückkehren. Im vergangenen Jahr verliessen 1700 abgewiesene Asylbewerber von sich aus die Schweiz; 2012 seien es noch über 6000 Personen gewesen. Zwar sei auch die Zahl der Asylgesuche rückläufig. Der Anteil an freiwilligen Rückkehrern gegenüber denjenigen, die ausgeschafft werden oder untertauchen, sei aber so tief wie lange nicht mehr; der Anteil sank innerhalb von sechs Jahren von 29 auf 12 Prozent. Politiker unterschiedlicher Parteien kritisieren daher Sommarugas Asylpolitik. Noch in diesem Jahr werde der Bundesrat aber über die Einführung eines neuen Modells entscheiden, wie das Staatssekretariat für Migration gegenüber der Zeitung bestätigte.
"Ostschweiz am Sonntag" / "Zentralschweiz am Sonntag":
Firmen müssen laut Meldungen der "Ostschweiz am Sonntag" / "Zentralschweiz am Sonntag" aufgrund des Inländervorrangs künftig nicht nur freie Stellen, sondern auch Praktikaplätze bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren RAV melden. Unter die Meldepflicht bei den RAV vor einer öffentlichen Ausschreibung fielen auch Praktikantenstellen, bestätigte das Staatssekretariat für Wirtschaft Seco den Zeitungen. Beim Arbeitgeberverband stosse dieser Umstand dagegen auf wenig Verständnis. Für eine solche Meldepflicht bestehe gar keine gesetzliche Bestimmung, monierte der Verband.
"NZZ am Sonntag":
Die Teilnahme des russischen Oligarchen Viktor Vekselberg am Galadinner zur Amtseinführung von US-Präsident Donald Trump kommt dem Russen laut der "NZZ am Sonntag" teuer zu stehen. Die Einladung soll Vekselbergs Cousin Andrew Intrater mit einer Zahlung von 500’000 Dollar an Trumps Anwalt Michael Cohen erwirkt haben. Vekselberg geriet damit aber ins Visier des US-Sonderermittlers Robert Mueller, der die Russland-Affäre rund um die Wahl Trumps untersucht. Der Oligarch zeigte sich überrascht, dass die USA zwei Monate später auch noch Sanktionen gegen ihn verhängten und sein Vermögen einfroren. Der Milliardär habe laut Informationen der Zeitung gehofft, dass Trumps Handelsminister Wilbur Ross eine schützende Hand über ihn halten werde, denn Vekselberg und Ross pflegten seit 2014 geschäftliche Verbindungen.
"SonntagsZeitung":
Der Konsum von Kuhmilch in der Schweiz ist laut der "SonntagsZeitung" seit Jahren rückläufig und erreicht nunmehr neue Tiefstwerte. Die Zeitung beruft sich auf Zahlen des Branchenverbands Swissmilk. Im Jahr 1950 betrug der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch noch 233 Kilogramm. 2017 waren es nur noch 57 Kilogramm. Die Milch-Aversion in der Schweiz habe zudem bereits ernsthafte Folgen für die Gesundheit: Kinderärzte und Ernährungsberater berichten von mangelernährten Kindern, weil Eltern das Trinken von Kuhmilch verböten. Die Milchlobby wolle das Image des Getränks nunmehr mit einer Marketingkampagne wieder aufpolieren.
"SonntagsZeitung" / "Le Matin Dimanche":
Der Nachfolgerfirma von Charles Vögele OVS geht es laut der "SonntagsZeitung" und "Le Matin Dimanche" sehr schlecht. Die Modekette kämpfe sogar ums Überleben. So kämen etwa Lohnzahlungen verspätet, wie ein Unia-Sprecher den Zeitungen bestätigte. Zudem würden von Vermietern der Ladenimmobilien deutliche Mietsenkungen gefordert. Im November 2016 hatte die Investorengruppe Sempione Retail die strauchelnde Firma Charles Vögele übernommen. Im vergangenen Jahr wurden 147 Filialen zu OVS-Läden umgebaut. Das Geschäft laufe aber schlechter als unter dem alten Konzept.
"NZZ am Sonntag":
Engadiner Baumeister haben sich laut der "NZZ am Sonntag" auch über Aufträge für das Besucherzentrum des Schweizerischen Nationalparks in Zernez abgesprochen. Das gesamthaft 14 Millionen Franken teure und vom Bund finanzierte Projekt wurde 2008 eröffnet. Wie die Zeitung mit Bezug auf Dokumente aus dem Jahr 2006 berichtet, wurden zum Beispiel der Rohbau und Betonlieferungen sowie der Ausbau eines früheren Stalls an einer sogenannten Vorversammlung der Unternehmer verteilt. Trotz der dokumentierten internen Absprache geht der damalige Präsident der Eidgenössischen Nationalparkkommission, der frühere Bündner SP-Nationalrat Andrea Hämmerle, nicht davon aus, dass der Bund für das Projekt zu viel bezahlte. Die Wettbewerbskommission habe keine Hinweise für Abmachungen mit Auswirkungen auf den Preis gefunden, sagte is gefunden, sagte Hämmerle zu der Zeitung. Dennoch erstaune es, wie wenige Offerten damals für das Grossprojekt eingegangen waren.
"SonntagsBlick":
Der bis Januar 2018 amtierende Konzernchef von Novartis, Joe Jimenez, soll laut einer Meldung des "SonntagsBlick" hinter dem Vertrag des Basler Pharmakonzerns mit dem umstrittenen Trump-Anwalt Michael Cohen stecken. Jimenez habe den Vertragsabschluss persönlich vorangetrieben und letztlich selbst abgesegnet. Novartis wollte zu den neuen Angaben in den Fall gegenüber der Zeitung keine Stellung beziehen. Der Vertragsabschluss werde aber intern untersucht, hiess es.
"SonntagsBlick":
Machthaber Erdogan will seinen Einfluss auf Schweizerisch-türkische Schüler laut dem "SonntagsBlick" stark ausbauen. Türkische Staatsdokumente bestätigten dies. Ankara wolle im Rahmen eines gross angelegten Bildungsprogramms in der Schweiz Wochenendschulen gründen. Hinter dem staatlichen Projekt steht das Ministerium für Auslandstürken (YTB), eine 2010 von der AKP-Regierung gegründete Behörde. Die neuen Schulen in der Schweiz sollen von türkischen Organisationen geführt werden und sind als freiwillige Ergänzung zur Volksschule gedacht. Stiftungen und Vereine könnten in Ankara bis Ende Juni 2018 Anträge auf Unterstützung einreichen, schreibt der "SonntagsBlick".
"NZZ am Sonntag":
Für Iraner bleiben laut der "NZZ am Sonntag" die Türen zu Schweizer Hightech-Labors oft verschlossen. So haben am Binnig und Rohrer Zentrum für Nanotechnologie (BRNC) in Rüschlikon, das die US-Firma IBM und die ETH Zürich gemeinsam betreiben, iranische Forscher keinen Zugang. Und das gelte schon seit der Eröffnung des Nanotech-Zentrums vor sieben Jahren. Zu Einschränkungen für Forscher aus dem persischen Land komme es ebenfalls an der ETH Lausanne, der Universität Zürich, am Paul Scherrer Institut und am Kernforschungs-Institut CERN. Schuld sei meist der lange Arm der US-Justiz. Er zwinge amerikanische Firmen, die in der Schweiz mit Hochschulen kollaborieren, bestimmten Personengruppen zu diskriminieren.
"SonntagsZeitung" / "Le Matin Dimanche":
Notfallpläne des Bundesamtes für Gesundheit BAG sehen laut der "SonntagsZeitung" und "Le Matin Dimanche" vor, dass Personen ab 65 Jahre bei einer Impfstoff-Knappheit im Pandemiefall zuletzt geimpft werden sollen. Der von der ETH Zürich entwickelte Verteilschlüssel sähe vor, dass im Notfall zuerst Kinder und Jugendliche sowie eine kleine Gruppe von Medizinpersonen mit dem überlebenswichtigen Impfstoff versorgt würden. Pensionäre müssten warten, bis die ganze Schweiz geimpft ist. Das Schweizer Konzept unterscheidet sich von den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation WHO und den Plänen, welche etwa in den USA und einigen EU-Ländern für den Krisenfall vorgesehen sind. Dort würden Personen mit erhöhtem Sterberisiko zuerst versorgt. Kinder würden aufgrund ihres Kontaktmusters stark zur Ausbreitung der Pandemie beitragen und werden daher in der Schweiz zuvorderst geimpft, argumentiert dagegen das BAG gegenüber den Zeitungen.
"Le Matin Dimanche":
Die SBB wollen laut "Le Matin Dimanche" ihre Züge aufgrund der hohen Kosten nicht mehr mit WLAN ausstatten. Umfragen unter Kunden hätten ergeben, dass die Kundschaft den Internetservice häufig nur nutzen würde, falls er kostenlos wäre. Die SBB würden statt ihre Wagen flächendeckend mit WLAN auszurüsten, nunmehr auf eine Verstärkung der Mobilfunknetze in den Waggons mit sogenannten Repeatern setzen.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Bild: Keystone
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Bild: Keystone
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
Bild: Keystone
Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
Bild: Keystone
Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
Bild: Keystone
Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
Bild: Keystone
Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Bild: Keystone/Peter Schneider
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
Bild: Keystone
Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Bild: Keystone
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Bild: Keystone
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Bild: Keystone
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
Bild: Keystone
In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Bild: Keystone
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Bild: Handout Schaffhauser Polizei
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bild: Keystone
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
Bild: KEYSTONE/Anthony Anex
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Bild: KEYSTONE/Ti-Press/Pablo Gianinazzi
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Bild: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Bild: Keystone/dpa
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Bild: Kapo TG
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
Bild: Keystone
Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
Bild: Keystone
Ein Mann liegt auf einem riesigen Landartgemälde des französisch-schweizerischen Künstlers Saype im «Parc de la Grange» in Genf. Die 165 Meter lange und 30 Meter breite, biologisch abbaubare Malerei aus Pigmenten von Holzkohle, Kreide, Wasser und Milcheiweiss entstand auf einer Gesamtfläche von 5'000 Quadratmetern. Die Kunstinstallation ist Bestand des «Beyond Walls Project» und soll menschliche Werte wie Zusammengehörigkeit, Freundlichkeit und Weltoffenheit fördern.
Es ist ein spektakulärer Erpressungsversuch: Mit privaten Fotos und Videos soll ein Trio aus dem Raum Wuppertal versucht haben, die Familie von Ex-Rennfahrer Michael Schumacher um 15 Millionen Euro zu erpressen. Nun beginnt der Prozess in Wuppertal DE.
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Manche US-Bundesstaaten sind von heftigen Schneefällen betroffen. In Pennsylvania schneite es am 30. November bis zu 70 Zentimeter. Das hat mit einem Wetterphänomen zu tun, dem «Lake snow effect».
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Notre-Dame öffnet: Was Touristen wissen müssen
Fünfeinhalb Jahre nach einem verheerenden Brand öffnet die Kathedrale Notre-Dame ab 8. Dezember seine Türen.
Ab dem 16. Dezember ist die Kathedrale in der Regel von 8.00 bis 19.00 Uhr geöffnet, donnerstags bis 22.00 Uhr.
Der Rundgang kostet nichts – wer die Schatzkammer sehen möchte, muss 10 Euro Eintritt dafür zahlen, ermässigt 6 Euro.
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Trump in Paris erwartet: Erste Auslandsreise seit Wahlsieg
Trump in Paris erwartet: Anderthalb Monate vor seiner Amtseinführung macht der designierte US-Präsident Donald Trump an diesem Wochenende seine erste Auslandsreise seit dem Wahlsieg. Auf Einladung des französischen Präsidenten Emmanuel Macron wird Trump am Samstagabend in Paris bei der feierlichen Wiedereröffnung der Kathedrale Notre-Dame erwartet. Bereits am Nachmittag wollen sich Macron und Trump im Élysée-Palast für ein bilaterales Gespräch zusammensetzen. Im Anschluss erwartet Macron dort auch den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.
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Sicherheitsbehörde in Deutschland warnt vor Wahlbeeinflussung durch fremde Mächte
Beeinflussung der Bundestagswahl: Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik rechnet mit möglichen Versuchen der Einflussnahme von aussen.
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