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Ex-CEO Thiam verlässt die Credit Suisse «stolz»
SDA/gbi
13.2.2020 - 07:13

Die Beschattungsaffäre bei der Credit Suisse kostet CEO Tidjane Thiam seinen Posten: Er werde am 14. Februar zurücktreten, teilte die Grossbank mit.
Bild: Keystone

Weder Thiam noch Verwaltungsratspräsident Urs Rohner (im Bild) hätten etwas von den Überwachungsaktionen gegen ehemalige CS-Manager gewusst, heisst es vonseiten der Bank stets. Rohner bleibt denn auch im Amt.
Bild: Keystone

Die beiden Personalaffären lasten seit Monaten auf der Credit Suisse: So liess die Grossbank nicht nur ihren einstigen Topmanager Iqbal Khan im September 2019 überwachen, bevor dieser zur UBS wechselte ...
Bild: Keystone

... sondern auch noch den ehemaligen Personalchef Peter Goerke. Diese zweite Beschattungsaffäre gab die Credit Suisse am 23. Dezember 2019 bekannt.
Bild: Keystone

«Die Trennung erfolgt zwar sehr spät, aber nicht zu spät, und geschieht gesichtswahrend für beide Seiten», sagt Wirtschaftsrechtsprofessor Peter V. Kunz (Bild) zu «Bluewin». Er sieht VR-Präsident Rohner denn auch nicht gefährdet.
Bild: zVg

Die Beschattungsaffäre dürfte der Credit Suisse die Rekrutierung von Toptalenten aus dem Ausland erschweren, sagt Kunz. Und auch internationale Investoren dürften nun die Nase rümpfen und sich fragen, was denn da los sei.
Bild: Keystone

Die Beschattungsaffäre bei der Credit Suisse kostet CEO Tidjane Thiam seinen Posten: Er werde am 14. Februar zurücktreten, teilte die Grossbank mit.
Bild: Keystone

Weder Thiam noch Verwaltungsratspräsident Urs Rohner (im Bild) hätten etwas von den Überwachungsaktionen gegen ehemalige CS-Manager gewusst, heisst es vonseiten der Bank stets. Rohner bleibt denn auch im Amt.
Bild: Keystone

Die beiden Personalaffären lasten seit Monaten auf der Credit Suisse: So liess die Grossbank nicht nur ihren einstigen Topmanager Iqbal Khan im September 2019 überwachen, bevor dieser zur UBS wechselte ...
Bild: Keystone

... sondern auch noch den ehemaligen Personalchef Peter Goerke. Diese zweite Beschattungsaffäre gab die Credit Suisse am 23. Dezember 2019 bekannt.
Bild: Keystone

«Die Trennung erfolgt zwar sehr spät, aber nicht zu spät, und geschieht gesichtswahrend für beide Seiten», sagt Wirtschaftsrechtsprofessor Peter V. Kunz (Bild) zu «Bluewin». Er sieht VR-Präsident Rohner denn auch nicht gefährdet.
Bild: zVg

Die Beschattungsaffäre dürfte der Credit Suisse die Rekrutierung von Toptalenten aus dem Ausland erschweren, sagt Kunz. Und auch internationale Investoren dürften nun die Nase rümpfen und sich fragen, was denn da los sei.
Bild: Keystone
Tidjane Thiam verlässt die Credit Suisse mit einem Reingewinn von 3,42 Milliarden Franken. Der scheidende CEO legt heute zum letzten Mal die Jahreszahlen vor.
Nach fünf Jahren an der Konzernspitze der Credit Suisse muss Tidjane Thiam aufgrund der Beschattungsaffäre seinen Hut nehmen. Und so unschön diese Geschichte für die Bank auch gewesen sein mag: Was die Zahlen angeht, darf der CEO erhobenen Hauptes abtreten: Die Credit Suisse hat im vierten Quartal 2019 den Gewinn – auch dank Sonderfaktoren –deutlich gesteigert. Das treibt auch den Jahresgewinn in die Höhe.
«Ich bin stolz darauf, was die Credit Suisse während meiner Zeit bei der Bank erreicht hat», sagte CEO-Tidjane Thiam, für den es der letzte Tag im Amt ist. Die Ergebnisse für 2019 würden zeigen, dass die Bank nachhaltig profitabel sein könne. Die Strategie, die 2015 formuliert wurde, sei richtig und bleibe richtig.
Im vierten Quartal 2019 erzielte die CS einen Vorsteuergewinn von 1,21 Milliarden Franken nach 595 Millionen in der Vorjahresperiode, wie die Bank am Donnerstag mitteilte. Der Reingewinn stieg auf 852 Millionen (Vorjahr: 259 Millionen). Unter anderem die Neubewertung der Beteiligung an der Schweizer Börse SIX spülte einen hohen Einmalgewinn in die Kasse.
Im Gesamtjahr 2019 erzielte die CS damit einen Vorsteuergewinn von 4,72 Milliarden nach 3,37 Milliarden im Vorjahr. Der Reingewinn erreichte 3,42 Milliarden (Vorjahr: 2,02 Milliarden). 2018 war es der erste Gewinn seit 2014 gewesen, der nun noch einmal deutlich gesteigert werden konnte. Die Aktionäre sollen eine Ausschüttung in bar von 0,2776 Franken je Aktie bekommen.
«Ich bin stolz darauf, was die Credit Suisse während meiner Zeit bei der Bank erreicht hat», lässt sich Thiam in der Mitteilung zu den Jahreszahlen 2019 zitieren. «Wir haben die Credit Suisse erfolgreich transformiert, und unsere Ergebnisse für 2019 zeigen, dass wir nachhaltig profitabel sein können.»
Mit Blick auf das laufende Jahr hiess es zudem, dass alle Divisionen einen sehr erfreulichen Jahresauftakt verzeichnet hätten. Die Aussichten für das Jahr 2020 würden daher vorsichtig optimistisch eingeschätzt. «Die zugrundeliegenden Fundamentaldaten der Weltwirtschaft sind unserer Ansicht nach trotz der zahlreichen geopolitischen Spannungen und Unsicherheiten, unter anderem in Bezug auf die Auswirkungen des Coronavirus, nach wie vor intakt», so die CS.
Bilder des Tages

Steinböcke unterwegs in Mitzpe Ramon im Süden Israels. Obwohl das Land mit dem Impfen sehr schnell vorankommt, befindet sich Israel wegen hoher Infektionszahlen im Lockdown — was diese beiden Steinböcke zu Abenteuern ermuntert. (22.01.2021)
Bild: KEYSTONE/EPA/ABIR SULTAN

Ein Sturm mit Windböen von bis zu 130 km/h hat den Sturz von Bäumen, Ästen und Stromleitungen auf der Insel Mallorca verursacht (22.01.2021)
Bild: Clara Margais/dpa

Die Besatzung eines Fischerboots im Hafen von Tromso in Norwegen entfernt eine dicke Eisschicht. (23.01.2021)
Bild: Rune Stoltz Bertinussen/NTB/dpa

Nichts für schwache Nerven ist der Aufstieg auf den höchsten Schornstein Europas im slowenischen Trbovlje. Jan Žnidaršic und Matevž Pogaca, die zusammen das artistische Abenteurerteam «Dunking Devils Squad» bilden, kletterten die Leitern bis auf 360 Meter Höhe trotzdem hoch. Nach getaner Arbeit mussten sie zugeben dass es dort oben «beängstigend hoch» war. Glaubt man sofort. (21.1.2021)
Bild: Dukas

Tierisch treu: Erst eilte die Hundedame Boncuk dem Krankenwagen nach, der ihr Herrchen Cemal Sentürk vergangene Woche in eine Klinik in der türkischen Stadt Trabzon brachte. Danach kam sie fünf Tage lang pünktlich zwischen neun Uhr und Anbruch der Dunkelheit zum Spital und wartete dort vor dem Eingang Tür. Am Mittwoch konnte Boncuk endlich wieder mit ihrem entlassenen Herrchen nach Hause. (21.1.2021)
Bild: Keystone

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Bild: Ahn Young-Joon/AP/dpa

Zeichen der Zeit: Ein Mann geht im britischen Kingston Upon Thames an einer Skulptur roter Telefonzellen mit der Aufschrift «Out of Order» (funktioniert nicht) vorüber. (22.1.2021)
Bild: Han Yan/XinHua/dpa

Frisch: In der US-Stadt Walla Walla sitzt eine kleine Schwanenfamilie auf einer verschneiten Wiese und geniesst einen knackigen Salat. (22.1.2021)
Bild: U-B Photo By Greg Lehman/Walla Walla Union-Bulletin/AP/dpa

Antike Fundgrube: Bei einem Tauchgang bringen griechische Archäologen vor der kleinen Insel Kasos Amphoren und andere Keramik-Gegenstände aus dem Wrack eines untergegangenen Frachters aus der römischen Zeit an Land. Rund um die griechische Insel Kasos befinden sich weitere Wracks, die in den nächsten Jahren untersucht werden sollen. (20.1.2021)
Bild: Nikos Koukoulas/Kasos Maritime Archeological Project/Kultusministerium Athen/dpa

Widerstandsfähig: Bereits die Grippepandemie von 1918 hat die 106-jährige Zelia de Carvalho Morley überlebt. Nun ist sie im Altersheim im brasilianischen Rio de Janeiro auch gegen das Coronavirus geimpft worden. (20.1.2021)
Bild: Bruna Prado/AP/dpa

Ausgebremste Polizei: Im deutschen Werne haben Einbrecher in einem Juweliergeschäft zuvor die Reifen an den Polizeifahrzeugen zerstochen und die Beamten so ausgebremst. Erst auf der Fahrt zum Tatort bemerkten die Polzisten ihre zerstörten Reifen. Die Täter flüchteten auf einem Roller, hinterliessen jedoch aufgrund einer Verletzung eine Blutspur an der eingeschlagenen Scheibe. (21.1.2021)
Bild: Markus Wüllner/dpa

Allein auf weiter Flur: Eine Frau mit Mund-Nasen-Bedeckung steht allein auf einer Rolltreppe im südkoreanischen Seoul. (21.1.2021)
Bild: Lee Jin-Man/AP/dpa

Kindheit im Müll: Umgerechnet rund 1,80 Franken verdient der zehnjährige Shekh Zahid am Tag, indem er Wiederverwertbares auf einer Mülldeponie in Delhi sammelt und verkauft. Kinderarbeit hat jahrelang abgenommen. Nun befürchten die Vereinten Nationen allerdings, dass sich dies wegen Corona ändern könnte. (21.1.2021)
Bild: Vijay Pandey/dpa

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Bild: Dukas

Letzte Geste: Noch einmal die Faust gereckt - dann hat Donald Trump ein letztes Mal als US-Präsident das Gelände des Weissen Hauses verlassen. (20.1.2021)
Bild: Alex Brandon/AP/dpa

Langes Elend: In Thayngen SH ist ein mit rund 23 Tonnen Hühnerfutter beladener Lkw von der Fahrbahn abgekommen und einen kleinen Abhang hinuntergerutscht. Verletzt wurde dabei niemand, die aufwändigen Bergungsarbeiten dauerten aber zwei Stunden. Weil etwa 200 Liter Diesel austraten, musste zudem eine Menge Erdreich abgetragen werden. (19.1.2021)
Bild: Kapo SH

In schwindelerregender Höhe: Wartungsarbeiter auf einer rund 250 Meter hohen Brücke über einem Fluss im Südwesten Chinas. (20.1.2021)
Bild: Liu Xu/XinHua/dpa

Vorbereitet: Zur Amtseinführung von Joe Biden als US-Präsident wurden die Sicherheitsvorkehrungen erheblich verschärft. 25‘000 Soldaten der Nationalgarde unterstützen die Polizei in Washington. (20.1.2021)
Bild: Matt Slocum/AP/dpa

Keine Ausreden: Jürgen Burkhardt, Bartträger und mehrfacher Bartweltmeister, demonstriert in Leinfelden-Echterdingen, Deutschland, die Vereinbarkeit von stattlicher Gesichtszierde und Mundschutz. Der passionierten Bartträger meint, er habe keine Probleme mit Gesichtsmasken. Ein Modell habe er sich extra anfertigen lassen, aber auch das Anlegen von FFP-Masken sei weitgehend unproblematisch. (18.1.2021)
Bild: dpa

Religiöses Abhärtungsprogramm: Litauische-orthodoxe Gläubige baden im eiskalten Wasser während einer traditionellen Epiphaniasfeier in einem See in der Nähe von Vilnius. (19.1.2021)
Bild: dpa

Es rührt sich wieder was: Ein sich schnell bewegendes Gemisch aus extrem heissen Gesteinsbrocken, Gas und Asche läuft den Vulkan Merapi auf der indonesischen Insel Java herunter. Der Merapi gilt als einer der gefährlichsten Vulkane der Welt. (18.1.2021)
Bild: Keystone

Fahnenmeer: Vor der Amtseinführung von Joe Biden zum US-Präsidenten am 20. Januar sind unzählige amerikanische Flaggen auf der National Mall vor dem Kapitol aufgestellt worden. (18.1.2021)
Bild: Alex Brandon/AP/dpa

It’s toasted: Der pakistanische Zoll verbrennt in Hyderabad illegal Zigaretten und Kautabak. (18.1.2021)
Bild: Keystone

Bad in der Infektionswelle: Am Ipanema in Rio de Janeiro ist trotz der hohen Corona-Infektionszahlen vor lauter Besuchern kaum Strand zu sehen. Brasilien ist eines der am härtesten von der Pandemie betroffenen Länder. 8,5 Millionen Menschen wurden nachweislich mit dem Coronavirus infiziert, mehr als 209‘000 Menschen sind daran gestorben. Trotzdem scheint die Pandemie vielen ganz egal zu sein. (17.1.2021)
Bild: dpa

Abflug ins Unglück: Die US-Yacht «Patriot» vom Team American Magic schiesst kurz vor Schluss des Prada Cups in Neuseeland wegen einer starken Böe durch die Luft. Danach legte sich das Boot auf die Seite und kenterte. (17.1.2021)
Bild: COR36/Studio Borlenghi/XinHua/dpa

Tumult: Die niederländische Polizei hat bei Protesten gegen die Corona-Massnahmen am Museumsplatz in Amsterdam alle Hände voll zu tun. Neben den Pferden bekamen die Ordnungshüter von Hunden und Wasserwerfern Unterstützung. (18.1.2021)
Bild: Robin Van Lonkhuijsen/ANP/dpa

Fussfertig: Eine Frau in St. Petersburg schreibt mit ihrem Schuh auf eine mit Frost überzogene Mauer: «Wir fordern Freiheit für Nawalny». Nach seiner Rückkehr nach Russland wurde der Oppositionspolitiker Nawalny gestern festgenommen. (18.1.2021)
Bild: Dmitri Lovetsky/AP/dpa

Zu lange gezecht? Zwei Skelette sitzen sich in der Auslage eines geschlossenen Lokals in der Innenstadt von München gegenüber. (18.1.2021)
Bild: Peter Kneffel/dpa

Menschen stehen am Samstag in der Warteschlange vor einem Geschäft an der Bahnhofstrasse in Zürich. Es war der letzte Shopping-Tag vor dem neuerlichem Lockdown am Montag (16.01.2021).
Bild: KEYSTONE/Alexandra Wey

Tausende Migranten gehen entlang einer Autobahn in El Florido, Guatemala. Die Menschen hatten sich am Donnerstag von Honduras aus auf den Weg gemacht und hoffen, die US-Grenze zu erreichen. (16.01.2021)
Bild: Sandra Sebastian/AP/dpa

Ein Feuerwehrmann bekämpft im Süden von Perth einen Buschbrand. Heisses und extrem trockenes Wetter sowie starke Winde gestalten die Löscharbeiten sehr schwierig. (16.01.2021)
Bild: -/Department of Fire and Emergency Services/AAP/dpa

Die Kathedrale von Salisbury in Südengland wird vorbereitet, um Menschen dort gegen das Coronavirus zu impfen. (16.1.2021)
Bild: Steve Parsons/PA Wire/dpa

Anwohner beobachten im chilenischen Quilpué die Rauchwolken am Himmel, die durch einen großen Waldbrand entstanden sind. Der Katastrophendienst Onemi rief für die Region in Zentralchile die höchste Warnstufe aus. (16.1.2021)
Bild: Andres Pina/Aton Chile/AP/dpa

Proteste in Haiti: Die Polizei versucht, eine brennende Barrikade zu löschen. Demonstraten fordern in der Hauptstadt Port-Au-Prince den Rücktritt von Präsident Jovenel Moise. (16.1.2021)
Bild: Joseph Odelyn/AP/dpa

Ein Langläufer überquert den schneebedeckten Paradeplatz in Zürich, nach heftigen Schneefällen in der Zentralschweiz. (15.1.2021)
Bild: Alexandra Wey/Keystone

In New York ist ein Gelenkbus vom Weg abgekommen, hat die Brüstung durchbrochen und ist mit der vorderen Hälfte senkrecht in die Tiefe gestürzt, während der hintere Teil des Fahrzeugs auf der Fahrbahn verblieb. An Bord befanden sich acht Personen, die in Spitälern behandelt werden mussten. (15.1.2021)
Bild: Craig Ruttle/AP/dpa